Wie helfe ich meiner Tochter?

Fussel schrieb:
Mal eni Satz als Tochter zu dem Thema

es gitb da einen Satz:

Mach was du willst, flieg so hoch wie du willst, aber wenn du fällst, kannst du jederzeit hier aufschlagen und dich aufpäppeln lassen *g*

Da hab ich auch einen:

dich loslassen
wie ein papierschiffchen
das man aufs wasser setzt
und dessen ziel man
nicht kennt
der abschied fällt
so schwer

in meinen händen
habe ich dich gehalten
mit so viel liebe
und jetzt soll ich dich
dem leben übergeben
das dich forttragen wird
zuerst wie ein bach und
dann wie ein fluss

glaube mir mein kind
ich werde immer neben
dem wasser herlaufen
und wenn dich eine
wurzel fängt oder
du einen stein rammst
und zu kentern drohst
werde ich dich
herausfischen
dich glattstreichen und
in die sonne legen
zum trocknen
 
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Tochter

Heide,
ich denke auch, du hast nichts verkehrt gemacht. Du hast immer dein Bestes getan. Bleibe trotzdem Mutter, der Versuch nur eine Freundin zu sein, funktioniert nicht. Eine gute Mutter Tochter Beziehung ist genauso toll, noch toller. Nimm dich etwas zurück und lass deine Tochter die ersten Schritte machen - sie braucht etwas Abstand. Es kommt von alleine wieder. Und da sie in Therapie ist, wird es sich finden.
Alles Liebe für euch beide und eine gute Zukunft.
Tarot
 
Heide schrieb:
Hallo,
wenn es um Mutter-Tochter-Beziehungen geht, habe ich immer nur die Sichtweise der Töchter hier gelesen.
Hallo Heide!
leider kann ich dir nur aus der Sicht einer Tochter schreiben. Und du hast auch bestimmt schon super viele Ratschläge bekommen (hab leider nur deinen Beitrag gelesen, da es so viele Ratschläge schon waren), die viel besser sind als meiner, denn eigentlich kann ich dir auch keinen Rat geben, nur aus meiner Beziehung zu meiner Mutter schreiben.
Vielleicht hilft es ja trotzdem etwas.
Also ich bin jetzt 25 und seit sechs Jahren von zu Hause weg. Ich war damals die tochter, die immer gesagt hat, was sie denkt und was ich will und habe meiner Mutter damit glaube ich sehr oft weh getan. Genauso wie deine Tochter eben jetzt.
Klar wollte meine Mutter ganau wie du auch, mich beschützen und mich vor Unheil bewahren. Und bis zu einem bestimmten Alter hat sie das auch gemacht, aber irgendwann, als ich so 17 war, hat sie gemerkt, das ich die Ratschläge nicht annehme, da ich selber unbedingt meine eigenen Erfahrungen sammeln wollte. Sie hat sich extrem gut zurück gehalten, auch wenn meine Mutter gesehen hat, dass ich geradewegs ins Unglück renne. Und im Nachhinein muß ich sagen bewundere ich das extrem, dass sie mir die Entscheidungen überlassen hat. Aber ich muß auch sagen, dass mir sehr viel an Leid und Kummer erspart geblieben wäre, wenn ich auf den Rat meiner Mama gehört hätte und sie auch um Rat gefragt hätte. Aber egal was ich getan habe und wie sehr ich meine Mutter verletzt habe, ich wußte, dass wenn ich tief in der Tinte saß, ich immer zu ihr gehen konnte und mich bei ihr ausweinen konnte. Und sie hat mir eben dann zugehört und mir so gut es dann noch möglich war geholfen und mir von ihren Erfahrungen erzählt.
Ich glaube, dass deine Tochter die Phase, die ich damals hatte eben jetzt durch macht. Und ich kann es echt verdammt gut nachvollziehen, wie es dir gehen muß, wenn es annähernd so ist wie bei meiner Mama (sie hat mir letztens erzählt, wie schlimm es teilweise gewesen ist, dass sie mich mit vollem Bewußtsein ins Unglück hat laufen lassen...ich hab da nur rotz und wasser geheult, weil es mir so leid tat, das ich ihr so einen Kummer bereitet habe). Aber ich denke, anders geht es manchmal eben nicht.
Ich weiß nicht so recht, was man einer Mutter in der Situation raten könnte. Ich wünsche dir auf jeden Fall die Kraft das durchzustehen. Versuche dich abzulenken und dir nicht all zu große Gedanken zu machen. Deine Tochter wird sich bei dir melden wenn sie dich braucht. Glaub mir das. Und dann bist du eben so gut es geht für sie da. Mach ihr dann nur bloß keine Vorwürfe so nach dem Motto: "Ich hab´s dir doch gesagt..." .
Versuche deiner Tochter eben so gut es geht zu signalisieren, dass du immre für sie da sein wirst, wenn sie dich braucht. Und ich denke, dass deine Tochter das auch weiß.
Ansonsten, wenn du dir so Sorgen und Angst hast um sie, dann probier doch mal auf einer anderen Schiene mit ihr "Kontakt" zu knüpfen. Ruf sie an und bitte sie um Hilfe. Erzähl ihr von irgend einem Problem, das dich bedrückt und frag sie um Rat. Vielleicht kommt sie dann auch mit ihren Problemen eher zu dir, wenn sie sieht, dass es quasi ein Geben und Nehmen ist und sie dir genau so helfen kann wie du ihr...:dontknow: Ist halt nur so ´ne idee gewesen.
Keine Ahnung ob dir das hier jetzt hilft. Ich hoffe, dass es dir etwas Mut macht, dass auch andere Mütter darunter zu leiden hatten/haben.
Bewerte es nicht über, was der Psychologe alles sagt. Er hört schließlich nur das, was deine Tochter erzählt und oft interpretieren sie auch was hinein. Ich will hier keinem auf den Schlips treten, aber auch Psychologen irren.
Und ganz extrem wichtig: "MACH DIR KEINEN VORWURF!" Das bringt dir nichts und du hast auch gar keinen Grund dazu.

Ich wünsche dir ganz viel kraft und Stärke. :kiss3: Ihr schafft das schon, da bin ich mir sicher.

Ganz liebe Grüße Melia
 
abnabeln

Ich bitte Euch nun um Rat, wie ich als Mutter meiner Tochter helfen kann, sich von mir "abzunabeln".
Vorweg zum besseren Verständnis.
Wir sind eine ganz normale Familie mit Vater (58), Mutter (56), Sohn (29) und Tochter (22).


Hallo Heide,

vielleicht hilft dir meine Erkenntnis weiter:

abnabeln ist schon lange geschehen. In unserer Kultur ist es üblich daß Eltern, Kinder, Enkel, Großeltern alle getrent sein müssen. Es gibt in unserer Kultur sowas wie Familienbanden (binden aneinander) nicht mehr. Es ist direkt verpöhnt.
z.B. "was! sein Sohn wohnt noch immer im Elterhaus, der soll doch schauen wie er weiterkommt" usw.

Was aber nicht heißt, daß es in unserer Natur liegt so zu handeln.

In anderen Kulturkreisen (meist südlich von uns) ist es wiederum absolut üblich, daß ALLE Familienmitglieder unter einem Dach leben (riesige Familienclans die abends miteinander feiern, oder wenn der Familienerhalter ins Ausland fährt um zu Arbeiten kommt die ganze Familie mit,..........)
Die "Abnabelung" ist eine Erfindung unserer Kultur (oder Wirtschaft ?")

Auch wenn ihr getrennt wohnt, ist diese Bande (verbindung,......) noch deutlich zu spüren. Freut euch darüber, alle !


lg. SUFI



:kuss1:
 
Liebe Heide,
ich habe eine Tochter die bald 19 Jahre alt wird.
Ich möchte aber gar nicht über sie reden, sondern über meine Mutter. Du schreibst, das Deine Tochter in Therapie ist. Nun, das war ich bis vor einem Halben Jahr auch. Heide, sie wird durch die Therapie aufgewühlt, sie bekommt eine andere Denkweise..oder besser gesagt, ihr werden viele Wege aufgezeigt, die sie nun gehen kann. Sie wählt gerade einen eigenen Weg für sich aus. Leider....kannst Du ihr nun nicht mehr weiter helfen, das macht sie nun ganz alleine. jedoch das Gefühl, was Du ihr gibst, das finde ich wunderbar von Dir!! Du gibst ihr das Gefühl geborgen zu sein, ein HEIM oder ein Zuhause zu haben, in das sie immer zurück gehen kann!! Das ist Gold wert. Ich kann mir vorstellen,d as es Dir schwer fällt, sie los zulassen....aber versuche Dich abzulenken, nimm Dir ein neues Hobby, in das Du deine Kraft reinstecken kannst, etwas was Dir Spaß amcht, wo Du voll drin aufgehen kannst. Das Hilft Dir..Deine Gedanken von ihr zu lassen und sie wird sehen, meine Ma ist immer für mich da..wenn ICH sie BRAUCHE. Das Gefühl ist für sie das Beste, was Du ihr geben kannst!! Ich glaube, wenn sie etwas Zeit in der Therapie verbracht hat..wird sich Eure Beziehung bessern....aber das braucht Zeit. Ich denke nicht, das Du einen fehler gemacht hast..nein...aber sie möchte jetzt sie sein...
Lieben Gruß Moonlight 08 :kiss3:
 
Zitat: Heide, sie wird durch die Therapie aufgewühlt, sie bekommt eine andere Denkweise..oder besser gesagt, ihr werden viele Wege aufgezeigt, die sie nun gehen kann. Sie wählt gerade einen eigenen Weg für sich aus. Leider....kannst Du ihr nun nicht mehr weiter helfen, das macht sie nun ganz alleine.

ja ja , die viele Wege die uns offen stehen .
Würde sich jedes Zarte Pfänzchen alleine in die Welt pflanzen würde der Wind kommen und es mit Leichtigkeit umwehen.

wenn aber mehr Pflänzchen , gleicher Sorte. auf einer stelle stehen, hat der Wind weit weniger Macht.

Haltet zusammen, Enwicklung in Richtung richtiger Familie = nicht kinder in den Kindergarten , mutter in die Arbeit, vater in die arbeit, Großeltern ins Heim.

Der Familienbande sollte der stärkste sein, da innerhalb einer Familie das selbe Blut fließt, eine besondere Bindung bestehen sollte.

Laß euch nicht blenden !

lg. SUFI
 
"Würde sich jedes Zarte Pfänzchen alleine in die Welt pflanzen würde der Wind kommen und es mit Leichtigkeit umwehen."

hierzu fällt mir grad ein sehr treffender spruch ein, ich weiß aber nicht mehr welcher kluge mensch es mal gesagt hat.


Es bildet ein Talent sich in der Stille,
doch ein Charakter in dem Sturm der Welt.
 
Hallo Wirbelwind,
ich hoffe nur, sie ist dem Sturm gewachsen wegen ihrer heftigen psychischen Probleme. Ihr Spruch ist ja immer "Was mich nicht umbringt, macht mich stark".
LG
 
mußte grad schmunzeln. ja den spruch, was mich nicht umbringt macht mich stark ist auch einer meiner sprüche.

ich habe noch einen guten "man muß alles im leben einmal mitgemacht haben"

ich denke dein tochter kommt nicht im sturm des lebens um. sie ist jetzt erst mal echt am suchen für sich selber. will gucken, ob sie auf super durchgeknallt machen will, oder eher auf normal.

naja sie ist noch jung, junge menschen sind da eben bissle verrückt.
weil ich staune ein wenig, so durchgeknalt und psychische probleme paßt nicht ganz. ich weiß das von mir, ich "heule" jammer zwar auch oft rum, bin wütend, aber nie von langer dauer, (wer so intensiv lebt, da kommt oft was, wo man durch den wind ist.) aber ich bekomme mich immer wieder alleine ein, brauchte noch nie eine psychologen.

weil eigentlich sind eher zurückhaltende, sensible menschen auf psychische problem anfällig. so wie sie sich jetzt gibt , da ist das für mich schwer vorstellbar, das sie da psychische hilfe brauch.


mir ist schon am anfang dieses gespräches so ein blöder gedanke gekommen:
du hattest geschrieben (oder verwechsle ich das jetzt )
daß sie für ein jahr au-pair-mädchen war und danach erst so verändert war.

vorgefallen ist da nichts, oder ?

ich will dich auf keinem fall noch mehr ängstigen , darum hatte ich das auch nicht gewagt zu erwähnen.
aber ich habe schon unheimlich viel gehört was da so in fremden land abläuft.

na ist jetzt nur so eine eingebung von mir, fragen würde ich an deiner stelle aber nicht.

oder was meinen die anderen, fragt man sowas die tochter?
 
Hm,
also das kommt darauf an. Warum sollte man als Mutter nicht fragen, wenn sich sein Kind verändert hat. Hab Dir eine PN geschrieben.
LG
 
Liebe Heide.
Ich bin zwar selber nicht Mutter, weder noch Tochter, was wohl daran liegt, dass ich 20 und männlich bin. Aber ich will dir versuchen zu helfen, denn mich berührt dein Problem.

Ich werde dir jetzt sehr viel erzählen aus meinen Erfahrungen mit einer ganz bestimmten Person und ich weiß, viele Leute mögen diese Person nicht, obwohl sie nichts finden, was an ihr auszusetzen ist. Andere finden diese Person okay oder sogar großartig, doch zu tun haben wollen sie mit ihr nix und schieben sie in ein Schubkastl namens: Gut aber uninteressant. Ja und ich gehe hier heute besonders auf diese Person ein, weil ich mir denk: Sie ist interessant für jeden, weil sie uns allen hier helfen kann, will und weil, obwohl sie so weit über uns steht, sich für uns und unsere Probleme interessiert. Ja, sogar noch mehr, die Person trauert und weint um jeden, der diese Hilfe nicht annimmt, obwohl sie völlig um sonst ist. Ich rede von niemand geringeren als Jesus Christus.

Seit einem Jahr bin ich Christ, in einer ökumenischen Jugendgruppe und in einer evangelikalen Gemeinde, ein sehr intensives Jahr, in dem ich gelernt habe, dass egal welches Problem, sei es noch so klein oder gar so riesig, ich es meinem Herrn anvertrauen kann und ich mir sicher sein kann, dass es dort gut aufgehoben ist. Denn Jesus will nur das Beste für uns und nichts erscheint ihm zu schwer, sinnlos, kleinlich oder sonst was zu sein um uns dies zu schenken.

Ich werde nun viele Stellen aus der Bibel schreiben, ich hoffe das schreckt dich nicht zu sehr ab, aber es ist das Buch in dem Gott sich und seine Liebe offenbart und es ist voll von Ermutigungen, die ich dir gerne nahebringen will, damit ich dir zeigen kann, wie ernst Gott es meint uns zu helfen. Beginnen werde ich mit:

Matthäus 8,26
Jesus antwortete: «Warum habt ihr Angst? Habt doch mehr Vertrauen zu mir!» Dann stand er auf und bedrohte den Wind und die Wellen. Sofort legte sich der Sturm, und die See lag still da.


Psalm 37,5
Vertrau dich dem Herrn an und sorge dich nicht um deine Zukunft! Überlaß sie Gott, er wird es richtig machen.


Ich weiß nicht ob du die Stelle kennst, wo die Jünger im Boot sitzen und eine riesen Angst haben vor dem Sturm. Sie hatten Angst um ihr Leben und wussten anfangs nicht was sie tun sollen. Doch dann gingen sie zu Jesus hinunter, der schlief, und sie weckten ihn. Sie sagten: «Herr, hilf uns, wir gehen unter!». Jesus merkte aber wie viel Angst sie immer noch hatten und er sagte zu ihnen: "Wieso fürchtet ihr euch, vertraut mir doch!", und ohne zu zögern hat er den Sturm besänftigt.
In so einer ähnlichen Situation bist du denke ich in etwa. Ein riesen Sturm tobt gerade in deinem Leben und du weißt nicht was du tun sollst. Jesus schläft zwar in dieser Geschichte, doch das soll nur symbolisieren, dass die Jünger ihn erst wecken müssen und ihn ausdrücklich fragen müssen, damit er ihnen hilft. Doch bei dir, liebe Heide, sei dir gewiss: Jesus klopft an die Tür deines Herzens und die Tränen laufen ihm das Gesicht hinunter wie Bäche, weil ihm nicht aufgemacht wird. Denn wenn ich jetzt schon fast mit Tränen hier sitze, um wieviel mehr muss Jesus weinen, der dich um ein vielfaches mehr liebt, so sehr, dass er für dich am Kreuz gestorben ist. Und der deine Probleme kennt und dir so gern helfen möchte und sagt: Du brauchst mir nur aufmachen, ich will für dich da sein.

Offenbarung 3,20
Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem werde ich einkehren. Gemeinsam werden wir das Festmahl essen.


Es ist echt nix großes daran, Jesus diese Tür zu öffnen, sie ist nicht aus Beton oder ein mächtiger Felsblock, nein, das was Gott will von uns, ist sein Vertrauen. Mit unserem Willen haben wir Menschen uns gegen Gott entschieden, obwohl er niemals was anderes sein wollte, als der liebende und helfende Gott. Aber ich würde dich verstehen wenn du sagst: Kann er das? Kann Jesus mir wirklich helfen in dieser Situation, in der ich verloren bin? Jesu Antwort auf diese Frage:

Markus 9,23
«Wenn ich kann?» meinte Jesus verwundert. «Alles ist möglich, wenn du mir vertraust.»


Liebe Heide, ich bitte dich: Gib auf. Wir Menschen versuchen uns immer durch unsere Probleme durchzukämpfen, doch um wieviel einfacher sind diese Probleme, wenn Gott sich um diese Probleme kümmert? Gib auf, und lass dich fallen in die Arme Jesu. Dieses Gefühl kann so befreiend sein. Obwohl ich Jesus kenne versuche ich auch manchmal Probleme alleine anzupacken und es ist verkrampfend, bis man daran zerbricht. Irgendwann komm ich aber drauf: Herr, es geht nicht mehr, hilf mir, ohne dich bin ich verloren. Und dann bete ich, voll im Vertrauen darauf dass mir der Herr helfen wird.

Damit will ich aber nicht sagen, dass sich die Probleme von alleine auflösen! Nein, aber das Gefühl, der gute Hirte steht hinter dir und bringt dich mit seiner Liebe durch das Leben ist so wunderbar befreiend. Seine beruhigende Stimme gibt mir jeden Tag Stärke um den Tag zu bewältigen. Seine Arme bieten mir Komfort, Ruhe und Frieden. Voller Zuversicht blicke ich in die Zukunft und wenn ich dann ein Problem mit der Hilfe Jesu überwunden habe, dann staune ich jedes mal, wie geschickt es gelöst wurde, womit ich niemals gerechnet hätte. Gott ist ein Gott der Schwachen und Verlorenen, denn wer ständig alles alleine schaffen will und aus eigener Kraft kämpfen will, der lässt Gott keinen Platz im Leben. Liebe Heide, gib Gott eine Chance in deinem Leben zu helfen... ich verlange nicht, dass du glauben sollst was ich dir sage. Nein, das verlangt Gott auch nicht. Er will aber, dass wir an ihn glauben wollen. Jesus kann uns alles schenken, selbst den Glauben und auch das Vertrauen hilft er dir aufzubauen. Das einzige was Gott will, ist das wir es wollen, denn er mag uns zu nichts zwingen. Ich kann nie sagen ob das Gebet das ich anbiete voll auf dich zutrifft Heide, aber ich schreibe es in gutem Gewissen. Bete einfach folgende Zeilen mit ganzem Herzen zum Herrn und sei dir gewiss, dir wird geholfen:

Herr, ist es wahr, was ich heute hier gelesen habe? Ich bin mir auch nicht sicher ob ich das alles glauben kann, es klingt so vieles neu und auch ungewohnt. Aber es hat mich sehr berührt, zu wissen, dass ein Gott sich um die Menschen kümmert und ich möchte dich bitten, dass du dich mir zeigst. Ich will dich kennen lernen und sicher gehen ob du wirklich so gut bist, damit ich mir dich voll anvertrauen kann. Derzeit habe ich in meinem Leben ein großes Problem und ich weiß nicht mehr weiter, aber wenn es stimmt, dann kannst du mir helfen, denn du kennst mich und meine Tochter. Vielen Dank. Amen


Und liebe Heide. Bleib so wie du bist, versuch dich nicht zu verändern, wenn du dich sorgst um deine Tochter, dann ist es doch gut so! Wenn du dich nicht sorgen würdest, dann würdest du dich doch als Mutter aufgeben oder? Nein, aus Erfahrung weiß ich: Wenn du dich veränderst um des Menschens willen, um ihn angenehmer zu erscheinen, dann steckst du dich selbst in eine Rolle, in der du dich gefangen nimmst. Um welchen Preis? Damit du dich darin geschützt fühlst? Nein, es ist ein Gefängnis. Lass dich viel lieber verändern vom Herrn, denn er kennt dich und baut deine derzeitigen Gaben sogar noch aus! Du wirst dich bestärkt fühlen in dem was du tust und dich annehmen, weil Jesus es tut. Du wirst sehen Jesus wird kommen und dich befreien. Auch ich war von vielen Dingen gefangen in meinem Leben und erst seit ein paar Wochen kann ich behaupten wirklich frei zu sein. Denn es ist wahr, und ich bin sein Zeuge über das, was Gott sagt:

Johannes 8,36
Wenn euch also der Sohn Gottes befreit, dann seid ihr wirklich frei.


In diesem Sinne, liebe Heide, Gottes Segen, ich halte dich in meinen Gebeten. Wenn du so reden willst, wir können auch gerne in einem Chat oder ICQ 48154109 reden.

Be Blessed, Alex
 
Heide schrieb:
Hallo Wirbelwind,
ich hoffe nur, sie ist dem Sturm gewachsen wegen ihrer heftigen psychischen Probleme. Ihr Spruch ist ja immer "Was mich nicht umbringt, macht mich stark".
LG

Was uns nicht tötet macht uns härter, gelobt sei was hart macht :-)) . . . .

Lass man Heide- Deine Tochter hat schon eine gesundes Selbstvertrauen- sie ist wirklich ok wie sie ist.

Ich habe viel von meinen Kindern gelernt ;-)

Die Dinge sind oft anders als sie scheinen . . . .
 
Mal eni Satz als Tochter zu dem Thema

es gitb da einen Satz:

Mach was du willst, flieg so hoch wie du willst, aber wenn du fällst, kannst du jederzeit hier aufschlagen und dich aufpäppeln lassen *g*

Ich hab da auch einen tollen :)

Herr, egal wie tief ich fliege, ich will dir danken, dass ich nicht tiefer fliegen kann als in deine Arme :danke:
 
"Verkehrte Welt"?

Hallo Heide,

ich habe mich bewusst darauf beschränkt, nur deinen ersten Beitrag zu lesen und mir fällt etwas auf:

Für mich liest sich das, wie eine "umgekehrte" Mutter-Tochter-Beziehung, wie sie oft vorkommt, wenn eine Tochter "Parentifiziert" ist. das heißt unbewusst "vertritt" die Tochter einen Elternteil der Mutter. So ergibt sich gleichsam eine "verkehrte Welt".

Bei dieser Art systemischer Verstrickung spürt das Kind unbewusst, dass der Mutter innerlich ein Elternteil sehr fehlt (aus welchen Gründen auch immer und unabhängig ob derjenige früh gestorben ist oder noch lebt). Weiter spürt das Kind vielleicht, dass etwas den Elternteil wie "weg zieht" und fängt an, Verhaltensweisen und Probleme zu produzieren und dem elternteil ein Gefühl zu geben, dass der noch gebraucht wird. Dies führt dann z.B. zu Studienabbrüchen und dazu, dass das Kind lange in "kindlichen" Lebensumständen bleibt. All dies geschieht aus tiefer Bindungsliebe.

Wenn du wirklich etwas für deine Tochter tun willst, dann mach eine Familienaufstellung. Dabei solltest du deiner Tochter auf keinen Fall davon erzählen.

Alles Gute euch!

Herzliche Grüße
Christoph
 
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Hallo Heide,

mein Eindruck beim Lesen war:

was trägt sie für dich Schweres ?

aus Liebe, sie nimmt dir was ab, sie wills ganz alleine für dich tragen.
Ich kenne sowas, ich bin auch so eine Tochter.

Liebe Grüsse DagoBert
 
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