AW: Wie richtig helfen?
liebe katze,
ich hoffe, du schreibst weiter im thread, bin gespannt, wie es weiter geht.
wahrscheinlich hast du besagte dame bis jetzt noch immer nicht gesehen, weil sie dir eben aus dem weg geht.... - um das geld NICHT zurückgeben zu müssen.
:nudelwalk
ich denke, diese menschen haben das nötige feingespür, um zu wissen, wer gut genug ist, um mit sich soetwas machen zu lassen. mit dieser methode kommt man gut durchs leben. es wäre mit sicherheit für mich das allerletzte, aber es scheint so zu funktionieren. man muss nur skrupellos genug sein.
für mich IST so etwas skrupellos, egal in welcher lage man sich befindet. ich missachte den anderen, ich überschreite absolute grenzen, wenn ich so etwas mache.
ich meine, wenn ich mir geld borge, und dann einfach nicht mehr drüber rede...... .
die dame hat sich mit sicherheit disqualifiziert, wenn du das geld nicht mehr siehst. ich würde aber dennoch - wenn die kinder sich gut verstehen - diesen kontakt mit den kindern weiter aufrecht halten (ICH würde es so machen). der kinder wegen.
es GEHT ja um die kinder. du kannst dann ja da und dort was gutes für sie tun, nicht so, dass sie dann den (zumindest materiellen) mangel daheim noch mehr sehen, das nicht.... . aber dennoch.... .
wenn du kinderkleidung hast, die du nicht mehr magst, dann kannst du ihr ja da auch etwas davon schenken.
ohne erwartungshaltung.... . da sind dann klare linien gesetzt. du tust das dann für die kinder, nicht unbedingt für die erwachsenen.
ich dachte selber immer endlos kinderkleidung verborgen zu müssen.
es wurde NICHT gewürdigt. es war vielleicht, weil ich etwas erwartet habe: dankbarkeit, freude, wie auch immer.
es sollte mir gezeigt werden, dass ich - WENN ich gebe, - dann keinen eigennutz dahinter sehen soll, nicht mal auf das gefühl bezogen, geholfen zu haben.... .
sicher ist das gefühl, geholfen zu haben, ein gutes, aber sobald ich damit IRGENDEINE erwartung verknüfte, setze ich den anderen schon unter druck.
meine verborgte kinderkleidung wurde absolut schlecht behandelt. verschlampt, befleckt (die kleider wurden z.b. am MALNACHMITTAG !!! angezogen), mit absoluten zeitverzug zurückgegeben, gar nicht zurückgegeben, an den flohmarkt verschenkt!!!! - alles mögliche.
ich könnte viele geschichten schreiben.
irgendwann dachte ich mal, ich hätte den menschen wahrscheinlich meine HILFE aufgedrängt, um mich als mensch besser zu fühlen.
man sollte nichts geben, ohne darum gebeten worden zu sein. nur weil man annimmt, dass da hilfsbedürftigkeit gegeben ist, muss es noch lange nicht so sein.
bei deiner geschichte ist es was anderes, die dame bittet darum.
hilft man aber jemanden, der NICHT darum gebeten hat, dann hinderst du den anderen, die situation SELBER zu klären. darin hätte aber sein lernprozess bestanden (spiritueller lebensratgeber). man hilft dem anderen dadurch, seine alten verhaltensmuster fortzusetzen, und diese hilfe wird dann auch nicht gewürdigt.
wenn sie - die mutter - dich aber BITTET, dann ist das etwas anderes.
wenn du ihr geld geben KANNST und das auch möchtest, dann tu es , aber eben - wie schon gesagt wurde - ohne erwartungshaltung in bezug auf dankbarkeit etc.... . dass du es retourbekommst, das kannst du schon erwarten, ja, und wenn du das geld nicht wieder siehst, und sie es auch nie wieder erwähnt...... dann ---- ja dann, wäre die sache zumindest für mich erledigt. charakterangelegenheit. mit solchen leuten möchte ich nichts zu tun haben.... .. . nicht mit den erwachsenen.
bin gespannt, wie du dich in weiterer folge ihr - - der mutter - gegenüber verhältst.
ich bin jedenfalls schon vorsichtig mit menschen, die so laut nach hilfe schreien und sich dermaßen aufdrängen und hilfe regelrecht ERWARTEN!
lg abendsonne