Liebe Pisces,
für mich ist die wortwahl 'erreichen zu wollen' etwas, was leisstungsdruck auslöst. und der hat meiner erfahrung nach in einer beziehung nichts zu suchen.
Das drückt für mich einfach meine Verbindlichkeit gegenüber meinem Partner aus - da geht es mir darum, welche Einstellung ich zu meinem Partner habe. Wenn ich mit jemandem eine Beziehung eingehe, dann bin schon mal ziemlich überzeugt von ihm und gehe dann auch leidenschaftlich - dieses Wort wieder! - daran, mein Allerbestes zu tun damit die Beziehung eine gute werden kann. Das beinhaltet dann schon auch mal, mich selbst ganz ordentlich zu reflektieren.
Ich gebe zu, das ist nicht immer einfach
aber wenn ich mir anschaue, wie sich meine jetzige Beziehung entwickelt, wie sehr mein Freund und ich uns beide zum positiven verändert haben, wie viel Spaß es macht und wie schön es ist....dann würde ich es immer wieder so machen!
Und auch wenn ich ganz gut darin bin, mich selbst unter Druck zu setzen, so würde ich es nicht als Leistungsdruck in der Beziehung bezeichnen - wir wissen beide und reden auch darüber, dass manche Dinge (und wir selbst) Zeit brauchen.
das ist mir etwas zu einfach und plakativ formuliert
ich finde wichtig, dass mein partner und ich auf einer wellenlänge liegen. muss entscheiden, wieviele kompromisse ich zu machen bereit bin. oder auch nicht. er ist ein individuum und ich auch und das existiert nicht ausschliesslich in der partnerschaft. mich auszutauschen mit meinem partner über bedürfnisse, halte ich für notwendig. auf manche will oder kann er aber nicht eingehen, wie ich auch nicht bei ihm.
Ich meinte damit ja nur, dass manche Leute zwar schon sagen, dass ihnen was In der Beziehung fehlt, dass aber das Fremdgehen an sich doch üblicherweise geheim gehalten wird bzw. eher erst im Nachhinein besprochen wird. Und durch dieses Vertuschen und diese "gelebte Lüge" (dass es da noch jemand anderen gibt, mit dem man ins Bett geht) beide sehr voneinander entfernt. War glaub ich nur ein Missverständnis?
Davon abgesehen existiere ich natürlich auch nicht nur in der Partnerschaft - ich glaube, wenn man nicht das Leben und den Austausch mit anderen pflegt und auch eigene Interessen mal getrennt verfolgt bzw. Zeit für sich genießt - dann ist Beziehung schwierig.
Ich glaub, letztendlich ist doch für eine gute Beziehung entscheidend, dass ich neben dem anderen völlig ich selbst sein kann und mich nicht verbiegen muss. Und umgekehrt. Ich komme da immer mehr hin grad
Das mit den Bedürfnissen, auf die der andere nicht eingehen kann oder mag, finde ich einen interessanten Punkt. Um welche Bedürfnisse geht es da? (intime Details können natürlich von der Antwort gerne ausgeschlossen werden, ebenso alles andere worüber Du nicht reden magst
)
lg
B.