10 kg zugenommen

lucyba

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3 Mai 2009
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Liebe Mitglieder,

ich habe ein Problem, was mir wirklich zu schaffen macht.
Ich war nie richtig schlank, schon ein Kind ein Pummelchen und von meiner Mutter "mehr oder weniger" liebevoll "Dicke" genannt.
Im Alter von 18 Jahren habe ich dann von 70 kg bei einer Größe von 165 cm 15 KG abgenommen und stand kurz vor einer Essstörung bzw Magersucht. Irgendwann pendelte sich das Gewicht dann so bei 65 kg ein, das war dann grad so ok. Nach meinen 3 Schwangerschaften habe ich mich dann so auf 70 kg mal mehr mal weniger eingependelt. Eigentlich habe ich mein ganzes Leben gekämpft um mein Gewicht, aber jetzt seit einem Mal ist es wie eine Explosion.Ich bin jetzt 50 Jahre und mitten in den Wechseljahren. Ich hab ca 10 kg zugenommen, wiege jetzt 82 kg und mir passt nichts mehr richtig. Ich denke, es hat mit den Wechseljahren zu tun, aber ich bin tot unglücklich. Ich hab schon alles ausprobiert, abzunehmen, Weight Watchers usw, aber mir fehlt die Dauerhaftigtkeit und das Durchhaltevermögen. Ich esse gerne, um mich zu belohnen oder etwas damit auszugleichen.
Ich trinke auch gerne abends ein Hefeweizen oder ein oder zwei Glas Wein, um abends runterzukommen.
Hat jemand einen Tip, was ich machen könnte, ich würde auch Tabletten nehmen , wenn sie helfen würden. Sport usw, kann ich mich nicht wirklich aufraffen, hab ich auch alles schon hinter mir.
Hat jemand einen Rat ???????????
 
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Hallo lucyba,

tja, wenn du dich nicht zu regelmäßiger Bewegung aufraffen kannst, dann wird es für dich schwierig mit dem Abnehmen.

Da du nicht extrem und krankhaft übergewichtig bist(sehe ich jedenfalls nicht so), käme für dich eine ausgewogene Ernährung, in Verbindung mit ein wenig Bewegung, in Frage.

Essen als Belohnung und Ausgleich ist nicht so gut. Hast du dich schon einmal gefragt, warum du das machst?

Natürlich soll das Essen Freude machen. Wenn du mit Lust und Spaß ißt, ist das vollkommen o. k. Doch sehr schnell kann daraus eine Gewöhnung entstehen.

Da ich momentan auch in den Wechseljahren bin, kann ich dir gut nachempfinden, wie leicht man zunimmt - und wie schlecht ab. Doch ich kompensiere das mit viel Bewegung. Ich jogge gerne mit meinem Hund. Oder ich spaziere durch den Wald.

Eine Diät würde ich heute nicht mehr machen. Wie du, litt ich in meiner Jugendzeit an einer Eßstörung. Das hat mich lange Zeit begleitet und mir viel Kummer und gesundheitliche Probleme gebracht.

Ich nehme mich so wie ich bin und finde mich o. k. so wie ich aussehe. Das war nicht immer so und der Weg war nicht leicht.

Vielleicht versuchst du es einmal in einer Selbsthilfegruppe, denn unter Gleichgesinnten fällt es einem doch oft einfacher sich seinen Problemen zu stellen. Muß ja nicht Weight Watchers sein...

Eine Freundin von mir hat gute Erfahrungen mit einer Personaltrainerin gemacht. Sie hat dadurch gelernt sich vernünftig zu bewegen und hat so Tipps und Ideen bekommen, den Sport in ihren Alltag zu integrieren und sich ausgewogener zu ernähren. Wäre das vielleicht was für dich? Ist ja auch immer eine Kostenfrage. Doch, wie ich hörte, ist es gar nicht so teuer wie ich dachte.

Ich wünsche dir alles Gute!
 
Hi lucyba,

in vergleichbarem Alter und Hormonstatus :) befindlich, hab ich vielleicht etwas Hilfreiches für dich. Ich bin zu Anfang dieses Sommers zu dem Entschluß gekommen, jetzt verändere ich etwas an meinem Erscheinungsbild. - Ich bin etwa 5 cm kleiner als du und hab schon lange nicht mehr mit einer Waage gesprochen, die letzte, die mich gesehen hat, sagte mir nämlich "gute Frau, du wiegst 85 kg" - und danach wurde es eher noch etwas mehr als weniger. Also ich war im letzten Frühjahr jedenfalls auf Kleidergröße 46-48...

Mit Hilfe eines lieben Freundes, der sich in der Kunst des positiven Denkens übt und auch gerne ein paar cm weniger um sich rum haben wollte, hab ich begonnen, schwimmen zu gehen. Nicht exzessiv, so ein bis zweimal in der Woche, je nach Wetter. Und ich habe mein Denken über mich und meine Figur zu verändern begonnen. Den Glaubenssatz "ich nehm schon zu, wenn ich was Süßes nur anschau" hab ich nach und nach von der Festplatte gelöscht. Ich sagte mir "was ich esse, tut mir gut - und bringt meine (bereits in mir vorhandene) wunderbare Figur zum Vorschein". Und das beharrlich und hartnäckig und mehrmals täglich. Mit Hilfe der bildlichen Vorstellung, meine tatsächlich gute Figur ist ja wirklich schon innerhalb meiner ;) existent, also braucht ja nur noch das Drumrum weg, hab ich mir dann allmählich auch geglaubt.

Ich habe vor zwei Wochen eine Bluse Größe 42 gekauft :rolleyes: und ich kann dir sagen, das ist ein Triumphgefühl schöner als Olympiasieg. Nix Diät, nix Quälerei. (Na gut, ich hab dem ebenfalls abnehmfreudigen lieben Freund inzwischen auch noch beim Übersiedeln geholfen, da brauch i ka Fitneßstudio mehr :).) Der Hauptanteil liegt im Denken, kann ich dir sagen. Ab dem Moment, wo ich mir endlich geglaubt habe, daß mit guttut, was ich esse, sind die Schichten rund um mich geschmolzen. Und werden immer noch weniger, langsam aber stetig.

Viel Spaß beim Umdenken
wünscht Kinny
 
Danke, Clara - es hat einige Zeit gebraucht, bis ich da war. Diese von den Vorfahrinnen ererbten Negativschallplatten schallen mit besonderer Hartnäckigkeit in den Innenohren - aber irgendwann verstummen sie. Spätestens, wenn die ersten Röcke runterzurutschen beginnen :p

*grins*
Kinny
 
Liebe Lucyba!

Ich kann Kinnys Posting nur unterstreichen.

Ich bin auch gleich alt wie Du und auch in der Menopause, habe auch drei Kinder (Gewichtszunahme bei jeder Schwangerschaft zwischen 23 und 24 kg, ging jedoch immer wieder runter). Und ich bin sehr schlank (1,72 cm und dzt. 57 kg).

Ich esse, was mir schmeckt, zwar nicht viel davon, weil ich sehr schnell satt bin, aber der Schweinsbraten mit Knödeln ist genauso drin wie ein Stück Torte.

Was ich allerdings seit Jahren mache: Mittags gibts eine große Portion Obst mit Naturjoghurt (eine große Salatschüssel voll). Ohne dieses Obst bin ich nur der halbe Mensch, das muss einfach sein - ich liebe es heiß. Und möglicherweise passiert genau das, was Kinny beschreibt.

Ich bin beim Essen völlig davon überzeugt, dass es gut für mich ist und dass ich damit schlank bleibe. Eh klar, Obst steht ja auch in dem Ruf, gesund zu sein. Das ist ein Glaubenssatz, der sich in mein Gehirn eingebrannt hat. Und da das Mittagessen bei mir auch die größte Portion ist, habe ich zum überwiegenden Teil das gute Gefühl, nicht nur köstlich, sondern auch kostbar gegessen zu haben.

Und ich hab natürlich auch nie ein "schlechtes Gewissen" beim Essen. D.h. dieser Kreislauf - das Denken "das tut mir jetzt nicht gut" - und das Zunehmen - noch mehr schlechtes Gewissen - noch mehr Zunehmen - den gibt es bei mir nicht.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
so ganz versteh ich das noch nicht, ich denke Abnehmen hat was mit Ernährung, Verbrennung und Stoffwechsel zu tun. Und da man in den Wechseljahren nicht mehr soviel verbrennt und seinen Kalorienbedarf nicht einschränkt, nimmt man zu. Bin aber nicht offen für Verzicht und hab auch keine Lust zu Sport, da ich sowie meist 45 - 50 Stunden die Woche arbeite, hab noch Job in der Gastronomie nebenbei, da beweg ich mich eigentlich genug, find ich.
 
Hi,

na dann würde ich mir doch noch mal an deiner Stelle Kinnys Posting in aller Ruhe zu Gemüte führen.

Ansonsten kann ich dir nur sagen, wenn du nicht bereit bist irgendetwas zu zun, wirst du nicht abnehmen. Das ist eine einfache Rechnung. Wenn ich ein Wundermittel fürs Schlankwerden hätte, glaube mir, ich würde es dir sehr gerne(und teuer)verkaufen. Doch solche Wundermittel gibt es nicht - auch wenn es immer wieder und allerorten propagiert wird. An die tägliche Bewegung, die dein Job mit sich bringt, hat dein Körper sich wahrscheinlich schon längst gewöhnt.

Du hast geschrieben, daß du dich mit Essen belohnst. Vielleicht solltest du dieses Belohnungssystem einmal überdenken. Es gibt auch andere "Belohnungen" z. B. ein schönes Bad nach Feierabend mit einem schönen Duft o. ä.

Natürlich hat Abnehmen etwas mit Ernährung, Verbrennung und Stoffwechsel zu tun. Aber dazu mußt du deinem Körper auch etwas zum Verbrennen und für den Stoffwechsel geben. Wer zunimmt hat das Problem, daß er zu viel ißt und zu wenig verbrennt. Mit einer positiven Lebenseinstellung und etwas Bewegung bekommt dein Stoffwechsel wieder Schwung und deine Verbrennungsmotoren laufen sich warm.

Das, was Kinny dir da schreibt, ist nichts anderes als das o. g. Sie hat eine positive Sichtweise auf sich entwickelt. Das ist gold wert, wie ich finde.
 
Liebe Lucyba!

Ich möchte versuchen, Kinnys Posting in meine Worte zu fassen, vielleicht hilft das.

(@Kinny: bitte korrigier mich, wenn ich etwas falsch verstanden haben sollte)

Das Rezept des Abnehmens bei Kinny ist es, seine Einstellung zum Essen grundlegend zu verändern - und zwar gedanklich.

Solange Du mit schlechtem Gewissen isst bzw. davon überzeugt bist, dass Du von diesem Essen jetzt zunehmen wirst, wirst Du es auch. Eine selbsterfüllende Prophezeihung sozusagen.

Wenn Du morgens aufstehst und Dir sagst: Es ist heute so ein grauer Tag, heute sind sicher wieder alle Menschen grantig, dann wird Dir auch genau das passieren. Weil Glaubenssätze die Eigenschaft haben, sich zu realisieren.

Wenn Du hingegen bei jedem Essen davon überzeugt bist, dass es hochwertig ist und Du damit schlanker wirst, so wird sich auch dieser Glaubenssatz erfüllen.

Ich habe daraufhin mein Bespiel gebracht, ich praktiziere das unbewusst, WEIL ich in der Hauptsache Dinge esse, von denen ich weiss, dass sie Schlankmacher sind. Somit wird mit jedem Bissen mein Unterbewusstsein gefüttert mit dem Wort "schlank".

Würde ich das Gegenteil annehmen, so würde auch das Gegenteil passieren, ich würde auf das Obst zunehmen.

Wenn Du von etwas 100% überzeugt bist, dann wird es auch eintreten. So habe ich Kinnys Posting verstanden.

Umgelegt auf Deine Situation könnte ich mir auch gut ein Hilfsmittel vorstellen, so als Vorschlag:

Du suchst Dir Lebensmittel heraus, von denen Du selbst annimmst, dass sie schlank machen. Und genau diese sind für eine Zeit lang Deine Hauptnahrungsmittel. Daneben kannst Du essen, was Du willst und wie Du willst, nur der Hauptteil täglich sollte von diesen Lebensmitteln sein. Auch z.B. dazwischen immer wieder ein Glas Wasser trinken in dem Wissen (jedesmal dran denken), dass Dich dieses Wasser jetzt schlanker macht.

So könntest Du Dein Denken auf "schlank" umstellen, ohne Einbußen an Lebensqualität.

Vielleicht magst Du es einfach mal ausprobieren. Du hast nichts zu verlieren, doch viel zu gewinnen.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Ich habe daraufhin mein Bespiel gebracht, ich praktiziere das unbewusst, WEIL ich in der Hauptsache Dinge esse, von denen ich weiss, dass sie Schlankmacher sind. Somit wird mit jedem Bissen mein Unterbewusstsein gefüttert mit dem Wort "schlank".

Ja, das ist bei mir ja noch das Erstaunlichste. Mir ist das zunächst gar nicht aufgefallen, weil ich ja, meinem Satz "was ich esse, tut mir gut..." vergnügt folgend, gegessen habe, worauf ich Lust hatte. Und zwar mit Genuß. - Rückwirkend habe ich festgestellt, daß der Satz in beide Richtungen gewirkt hat: ich hatte, ohne es zu beabsichtigen und ohne es auch nur zu registrieren, im Lauf der Zeit vermehrt Lust auf Sachen, die wirklich auch noch den Körper beim Abnehmen unterstützen :)

Also - ich habs so ungefähr genau so gemeint wie Reinfriede sagt :)
Kinny
 
Liebe Lucyba,

staunend habe ich die Beiträge meiner Vorschreiberinnen gelesen.
All die Aussagen in Bezug auf "nur Verändern der Denkweise" stimmen sicher für jeden einzelnen, der
davon überzeugt ist - wofür ja auch die geschilderten Erfolgserlebnisse zeugen.

Ich denke also, das hat viel mit der Persönlichkeitsstruktur zu tun, wie man eben "tickt".

Ich selbst bin viel zu sehr Realist, um nicht zu wissen, dass die Tafel Schokolade, die ich mir wöchentlich gönne,
meinen Kalorienbedarf bei weitem überschreitet. Mir persönlich würde da kein Mantra der Welt helfen, dieses Wissen auszublenden. Ich weiß also ... zu viel des Falschen gegessen - und das muss ich auf die eine oder andere Art ausgleichen. Entweder mit dem entsprechenden nachfolgenden Verzicht auf etwas anderes, oder aber mit mehr Sport-Einheiten. Und das tue ich dann auch.

Von mir selbst kenne ich es nicht anders, als dass ich den Preis für eine gute Figur (besonders mit zunehmendem Alter) eben mit Disziplin in der Ernährung und Konsequenz im Sport "bezahlen" muss. Für mich besteht die gedankliche Übung darin, die Wertigkeit des Ergebnisses hoch zu halten.
Also ... ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich todunglücklich wäre, wenn ich es mir gestatten würde, "aus dem Leim" zu gehen - obwohl ich es in der Hand hätte, dagegen zu steuern.

Clara Clayton
Ansonsten kann ich dir nur sagen, wenn du nicht bereit bist irgendetwas zu zun, wirst du nicht abnehmen. Das ist eine einfache Rechnung

Ja, genau das entspricht auch meiner Einstellung.
Von nix kommt nix ;)
Die Idee mit dem Personal Trainer finde ich übrigens sehr gut.
Wenn Du erst mal eine Art von sportlicher Betätigung gefunden hast, die Dir Spaß macht, dann ist das schon die halbe Miete.

Machst Du Dinge gerne alleine, oder bist Du eher jemand, den die Gruppendynamik anspornt?

LG
Lucille
 
Ich sehe den Sport nicht als Zwang an um damit die überschüssigen Kalorien zu "bezahlen". Ich liebe die Bewegung. Für mich ist die tägliche Joggingrunde eine Art der Meditation. Ich habe dann Zeit nachzudenken, zu mir zu finden.

Das liegt allerdings bei mir auch daran, daß ich jahrelang nicht laufen konnte, weil ich durch eine Krankheit gehandicapt war. Jetzt genieße ich die Bewegung an der frischen Luft.

Z. Z. vermisse ich es allerdings schmerzlich. Ich habe mir den Ischiasnerv geklemmt. Aua! - Und muß pausieren.
 
Ich sehe den Sport nicht als Zwang an um damit die überschüssigen Kalorien zu "bezahlen". Ich liebe die Bewegung. Für mich ist die tägliche Joggingrunde eine Art der Meditation. Ich habe dann Zeit nachzudenken, zu mir zu finden.

Genau so geht es mir auch, einschliesslich meditieren und nachdenken. In der Natur hat das für mich nochmal eine intensivere Dimension.
Das Wort "bezahlen" war vielleicht unglücklich gewählt.
Ich hatte es eher so gemeint, dass ich etwas gebe und dafür etwas anderes bekomme.
Zwang ist es für mich auch nicht, sondern Selbstverständlichkeit, und das bei jedem Wetter ;--)

Du Arme konntest jahrelang nicht laufen?
Das stelle ich mir schlimm vor.
Kein Wunder, dass Du es jetzt umso mehr genießt.

Gute Besserung für den :(-Ischias!!

LG
Lucille
 
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Liebe Foris!

Sport wäre für mich Mord.:D

Ich bin wohl der unsportlichste Mensch, den man sich vorstellen kann. Tanzen ist eine Ausnahme, das geht bei mir als Sport durch.

Ja, Nordic Walken ist auch schön, besonders im Frühling und im Herbst.

Ich hatte schonmal mehr Gewicht, vor ein paar Jahren, da war ich auf 71 kg, also *malnachrechne* ich hatte 14 kg mehr als derzeit.

Und ich kann mich da dran erinnern, dass ich sogar auf das bisserl Obst zugenommen hatte.:rolleyes:

Jetzt - nachträglich - denke ich, dass das vor allem deshalb war, weil ich das Obst als zusätzliche Kalorien gezählt hatte, es war bei mir als "süß und dickmachend" belegt. Ich jammerte herum, dass ich sogar beim Obst Kalorienzählen musste, weil ich das Gefühl hatte, überhaupt nichts mehr essen zu dürfen.

Irgendwann hatte ich dann begonnen, die Portionen einfach kleiner zu machen, da begann dann tatsächlich das große Abnehmen. Und das Erstaunliche daran ist, dass WENN man bereits schlank ist, dann darf man auch jederzeit Dinge essen, die einem vorher niemals "erlaubt" gewesen wären, ohne dass sich am Gewicht nur igendetwas bewegt.

Das könnte schon mit dem Kopf zusammenhängen, sobald man das Thema losgelassen hat, lässt auch der Körper los.

Aber, wie Lucille schreibt, das ist sicher eine sehr individuelle Sache. Kinny beschreibt meiner Meinung nach die Hintergründe, die unbewusst bei vielen Menschen ablaufen, das, was wir sehen, was sich zeigt, ist ein Ergebnis des Rezeptes, das jeder für sich anwendet.

Wenn jemand davon überzeugt ist, dass Sport ihm guttut und schlankmacht oder schlankhält, dann ist das sein Rezept.
Wenn jemand davon überzeugt ist, dass FdH für ihn funktioniert, dann ist das auch sein Rezept.

Und Rezepte können Glaubenssätze sein, die das Unterbewusste programmieren. So gesehen ist es (fast) egal, wie man sein Ziel erreicht, Hauptsache, man sieht den Erfolg - das beflügelt und brennt das Rezept noch mehr ins Unterbewusstsein ein.

Ich glaube, Kinny beschreibt sozusagen die unsichtbare Ebene, die Tipps zum Abnehmen beschreiben die sichtbare.

Klingt vielleicht ein wenig wirr, aber ich weiss selbst nicht genau, wie ich das ausdrücken sollte.

Es gibt ja z.B. auch die Methode des Visualisierens. Man stellt sich jeden Abend vor, man sähe auf seine Waage. Und da sieht man sein Wunschgewicht (durch SEINE Augen, also man muss dabei immer in sich selbst drinbleiben, darf also nicht sich selbst von oben oder so sehen), in großen Lettern auf der Anzeige stehen. Und mit dem Gefühl, dieses Gewicht tatsächlich bereits zu HABEN, schläft man ein.

Auf diese Art und Weise haben schon sehr viele Menschen ihr Wunschgewicht ganz einfach erreicht.

Das fällt, so glaube ich, auch in die Kategorie der Glaubenssätze, die etwas bewirken.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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