Dornröschen
Well-Known Member
- Registriert
- 20 August 2012
- Beiträge
- 77
Liebe Reinfriede,
ich weiß, ich meine es gut aber ich tue nur schlechtes, aber was kann ich tun, damit ich jeden gutes tu? Egal wie ich mich entscheiden werde, ich werde immer jemanden verletzen.
Gar nicht so leicht nur zu denken, ich bin für mich und mein Kind verantwortlich und nicht dafür, dass es meinen Partner gut geht. Habe all die Jahre an erster Stelle dafür gesorgt, dass es ihm gut geht und unserer Tochter. Das war ja mein Fehler und nicht seiner. Meine Grundeinstellung muss ich ändern, das habe ich jetzt erkannt. Hätte ich das früher erkannt, würde er bestimmt nicht auf dieser Schiene fahren von wegen „sei wieder lieb“ usw. weil er eben mein „altes Ich“ gewohnt ist.
Wie meinst Du das mit dem hinsehen-wollen in Bezug auf Reaktionen von ihm mit Haushalt? Ich meine, er ist so unberechenbar. Ich schilder Dir mal eine beinah alltägliche Situation, gefolgt von möglichen Reaktionen meines Partners, die ich vorher nie abschätzen kann:
Situation ist: Die Bügelwäsche hab ich auf einen Stapel gelegt (seine Bügelwäsche, denn die meiner Tochter und mir räum ich gleich ein) und sie auf sein Bett gelegt.
Er sagt:
- Toll, Du hast alles gebügelt, danke schatz!
Oder:
- Gar nichts
Oder:
- Hast es jetzt extra da rumliegen lassen, damit ich ja sehe, wie toll du bist und fleißig? Willst jetzt noch ein lob dafür, oder was? Wer lobt denn mich?
Oder:
- Hier drüben ist mein Schrank, räums doch bitte gleich ein.
Vielleicht such ich nur nach Dingen, die mich stören, keine Ahnung.
Das ist jetzt ein banales Beispiel, aber man kann es auf jede beliebige Alltagssituation umschwenken. Meine Einstellung ist nun mal nicht die von wegen „laber ruhig, ist mir egal, red du nur“ und dieser Tipp meiner Therapeuting …..“lassen Sie ihn doch einfach!“ ich will ihn aber nicht lassen! Ich will froh sein, dass wir zusammen sind, will mich auf ihn freuen! Verdammt. Aber es ist nicht so, ich tu es nicht. Bei dem anderen hab ich dieses gefühl.
Eine Paartherapie ist nichts für ihn, sagt er, denn es ist ja mein Problem, das ich hab, was soll er da dabei. So sagt er.
Du schreibst, vielleicht ist er von mir auch nicht begeistert. Kann man ja verstehen bei meinem schrecklichen Verhalten ihm gegenüber. Jedoch sagt er mir, wenn er dienstlich unterwegs ist, er freut sich aufs heimkommen, er freut sich mich zu sehen…. Im grunde freu ich mich ja auch ihn zu sehen, weil ich ihn als menschen wirklich lieb hab, ihn schätze, das alles. Als vertrauten. Als Partner im Sinne von Team – mit dem Kind und allem. Mehr ist von meiner Seite aus nicht mehr. Auch wenn das mit dem neuen nicht mehr wäre. Ich weiß ja jetzt, wie es mit ihm ist / wäre, deshalb kann ich mich einfach nicht mehr auf meinen Patner einlassen, vor allem nicht sexuell. Ich tu es trotzdem, weil er dann gut drauf ist, weil er dann mal nicht meckert. Ob ich das ein Leben lang so durchziehen kann? Keine Ahnung. Schade finde ich, dass ich nicht das ausleben kann, wonach MIR ist.
Wisst ihr, was richtig feige ist? Ohne den andren würde ich nicht über eine Trennung nachdenken. Würde der andere sagen er hat keine Lust mehr, bliebe ich daheim.
Verzweifelt mit schlechtem Gewissen
Dornröschen
ich weiß, ich meine es gut aber ich tue nur schlechtes, aber was kann ich tun, damit ich jeden gutes tu? Egal wie ich mich entscheiden werde, ich werde immer jemanden verletzen.
Gar nicht so leicht nur zu denken, ich bin für mich und mein Kind verantwortlich und nicht dafür, dass es meinen Partner gut geht. Habe all die Jahre an erster Stelle dafür gesorgt, dass es ihm gut geht und unserer Tochter. Das war ja mein Fehler und nicht seiner. Meine Grundeinstellung muss ich ändern, das habe ich jetzt erkannt. Hätte ich das früher erkannt, würde er bestimmt nicht auf dieser Schiene fahren von wegen „sei wieder lieb“ usw. weil er eben mein „altes Ich“ gewohnt ist.
Wie meinst Du das mit dem hinsehen-wollen in Bezug auf Reaktionen von ihm mit Haushalt? Ich meine, er ist so unberechenbar. Ich schilder Dir mal eine beinah alltägliche Situation, gefolgt von möglichen Reaktionen meines Partners, die ich vorher nie abschätzen kann:
Situation ist: Die Bügelwäsche hab ich auf einen Stapel gelegt (seine Bügelwäsche, denn die meiner Tochter und mir räum ich gleich ein) und sie auf sein Bett gelegt.
Er sagt:
- Toll, Du hast alles gebügelt, danke schatz!
Oder:
- Gar nichts
Oder:
- Hast es jetzt extra da rumliegen lassen, damit ich ja sehe, wie toll du bist und fleißig? Willst jetzt noch ein lob dafür, oder was? Wer lobt denn mich?
Oder:
- Hier drüben ist mein Schrank, räums doch bitte gleich ein.
Vielleicht such ich nur nach Dingen, die mich stören, keine Ahnung.
Das ist jetzt ein banales Beispiel, aber man kann es auf jede beliebige Alltagssituation umschwenken. Meine Einstellung ist nun mal nicht die von wegen „laber ruhig, ist mir egal, red du nur“ und dieser Tipp meiner Therapeuting …..“lassen Sie ihn doch einfach!“ ich will ihn aber nicht lassen! Ich will froh sein, dass wir zusammen sind, will mich auf ihn freuen! Verdammt. Aber es ist nicht so, ich tu es nicht. Bei dem anderen hab ich dieses gefühl.
Eine Paartherapie ist nichts für ihn, sagt er, denn es ist ja mein Problem, das ich hab, was soll er da dabei. So sagt er.
Du schreibst, vielleicht ist er von mir auch nicht begeistert. Kann man ja verstehen bei meinem schrecklichen Verhalten ihm gegenüber. Jedoch sagt er mir, wenn er dienstlich unterwegs ist, er freut sich aufs heimkommen, er freut sich mich zu sehen…. Im grunde freu ich mich ja auch ihn zu sehen, weil ich ihn als menschen wirklich lieb hab, ihn schätze, das alles. Als vertrauten. Als Partner im Sinne von Team – mit dem Kind und allem. Mehr ist von meiner Seite aus nicht mehr. Auch wenn das mit dem neuen nicht mehr wäre. Ich weiß ja jetzt, wie es mit ihm ist / wäre, deshalb kann ich mich einfach nicht mehr auf meinen Patner einlassen, vor allem nicht sexuell. Ich tu es trotzdem, weil er dann gut drauf ist, weil er dann mal nicht meckert. Ob ich das ein Leben lang so durchziehen kann? Keine Ahnung. Schade finde ich, dass ich nicht das ausleben kann, wonach MIR ist.
Wisst ihr, was richtig feige ist? Ohne den andren würde ich nicht über eine Trennung nachdenken. Würde der andere sagen er hat keine Lust mehr, bliebe ich daheim.
Verzweifelt mit schlechtem Gewissen
Dornröschen