Hallo @
manden!
Habe mir diesen einen, oft zitierten, Beitrag über den einfachen Glauben durchgelesen. (
https://www.lebensfragen.com/threads/der-einfache-glaube-an-den-schoepfer-des-universums.4371/ - ist dies der richtige Beitrag?)
Die daraus resultierenden Informationen sind für mich nicht schlüssig. Die Aussagen widersprechen sich und sagen an vielen Stellen einfach Nichts aus. Damit möchte ich nicht sagen dass du mit deinen Behauptungen falsch liegst, aber ich kann sie auf die Art und Weise nicht nachvollziehen. Dass sich die Wahrheit des Ganzen in mal eben vier Sätzen erklären lässt, halte ich doch eher für unwahrscheinlich, obwohl es natürlich toll wäre, wenn dies tatsächlich klappen würde.
Das Universum ist da - sehe ich auch so, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, was das Universum ist. Weder deine, noch meine Existenz kann ich klar belegen. Alles was wir wahrnehmen, empfangen wir über unsere Sinne. Die Signale unserer Sinne werden durch das Gehirn verarbeitet. Somit kann, zumindest theoretisch, das Universum so groß sein wie ein Gehirn. Mehr braucht es nicht um diese immense Größe darzustellen und zu empfinden - im Endeffekt den Platz eines Gedanken. Doch wie groß ist ein Gedanke?
Einen Schöpfer kann ich weder bestätigen noch abstreiten, was definitiv sicher ist, dass wir unsere Welt auch gerne selbst erschaffen.
Wirklich liebevoller und verantwortungsbewusster Umgang braucht keine Bedingung. Sowas macht man einfach - Punkt. Ist zumindest meine Einstellung.
Hierbei stellt sich für mich aber auch eine grundlegende Frage: Ist es wichtig an einen Schöpfer zu glauben, oder reicht es, wenn nach den Vorstellungen des Schöpfers lebt? Sprich Liebe und Verantwortungsbewusstsein an den Tag legt, ohne an einen Schöpfer zu glauben (aus unterschiedlichen Gründen)?
Eine Aussage ist mir besonders aufgefallen: Solange man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, kann man es ruhig machen! Eine sehr wackelige Aussage. Solange ich ein gutes Gewissen dabei habe jemanden umzubringen ist es gut? Sehr fragwürdige Aussage. Mit den ersten Ausnahmen fangen auch die Probleme an ;-).
Eine Unterteilung in niedere Tiere und nicht niedere Tiere möchte ich nicht treffen. Das habe ich an anderer Stelle bereits begründet. Hinzu kommt, dass mich diese niederen Tiere nach meinem Ableben wieder in Erde zersetzen und die Verwesung meines Körpers unterstützen. Ein niederes Wesen triumphiert über den Körper eines höheren Wesens? Mit dem Gedanken kann und möchte ich mich nicht abfinden. Deshalb sage ich für mich einfach, dass es eben so ist wie es ist - ohne Unterteilung in niederes und höheres Wesen. Diese sogenannten niederen Lebewesen tun mehr für die Umwelt, als ich es in meinem ganzen Leben machen werde.
Für mich steht fest, dass ich deine Überzeugung bzw. deine Aussagen nicht verstehen kann, solange die Antworten so formuliert werden, wie es zur Zeit der Fall ist.
Ich weiß nicht ob du richtig liegst oder nicht, aber darauf kommt es mir im Endeffekt auch gar nicht an. Es ist mir einfach alles zu Widersprüchlich :-/.
@
ELLA
Die Einstellung deiner Kinder gefällt mir
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