Martin44
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- 4 März 2011
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- 762
Sandy, Du schreibst:
"Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich denke, vielen Frauen gehts ähnlich wie mir. Ich habe mein ganzes Leben lang für meinen Mann und meine Kinder gelebt. Ich tat es sehr gerne, keine Frage. Aber erst später merkte ich, wie sehr ich mich selbst vernachlässigt hatte."
Es ist genau der Nagel der auf den Kopf getroffen wird.
Ich bin in einem Alter wo der Weg zum "Nichtmehrsein" extrem kürzer ist als jener der noch vor mir liegt (plumpe Umschreibung für "ich bin uralt", grins). Und so kommt es, dass ich mit meiner Frau sehr selten aber doch über ihr Alleinsein rede. Ich schreibe es mal ganz hart aber ich würde mich im Sarg umdrehen, wenn sie um mich trauern und weinen würde. Ich rede ihr immer wieder ein, sie solle ja endlich beginnen alleine und für sich selbst entscheidend zu leben beginnen. Es mag schon sein dass unsere Ehe OK ist, aber was sie heute vielleicht gern macht , - deshalb vielleicht augenscheinlich kaum Mühe bereitet, wird ihr dann wie ein Mühlstein abfallen. All die Jahre ihrer Rücksichtnahme sind dann Geschichte. Und ich hoffe, sie hat dann noch viele Jahre in Freiheit, Glück und Gesundheit zu leben. Und eines weiß ich, das tut sie sich nicht mehr an. Letzteres muss ich wohl nicht weiter erkären.
Sandy Du hast nicht nur einen ausgefeilten Wortschatz, - Du bist auch ein solcher!!!
Ich hoffe, Du weißt wie ich das meine.
lg Martin
"Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich denke, vielen Frauen gehts ähnlich wie mir. Ich habe mein ganzes Leben lang für meinen Mann und meine Kinder gelebt. Ich tat es sehr gerne, keine Frage. Aber erst später merkte ich, wie sehr ich mich selbst vernachlässigt hatte."
Es ist genau der Nagel der auf den Kopf getroffen wird.
Ich bin in einem Alter wo der Weg zum "Nichtmehrsein" extrem kürzer ist als jener der noch vor mir liegt (plumpe Umschreibung für "ich bin uralt", grins). Und so kommt es, dass ich mit meiner Frau sehr selten aber doch über ihr Alleinsein rede. Ich schreibe es mal ganz hart aber ich würde mich im Sarg umdrehen, wenn sie um mich trauern und weinen würde. Ich rede ihr immer wieder ein, sie solle ja endlich beginnen alleine und für sich selbst entscheidend zu leben beginnen. Es mag schon sein dass unsere Ehe OK ist, aber was sie heute vielleicht gern macht , - deshalb vielleicht augenscheinlich kaum Mühe bereitet, wird ihr dann wie ein Mühlstein abfallen. All die Jahre ihrer Rücksichtnahme sind dann Geschichte. Und ich hoffe, sie hat dann noch viele Jahre in Freiheit, Glück und Gesundheit zu leben. Und eines weiß ich, das tut sie sich nicht mehr an. Letzteres muss ich wohl nicht weiter erkären.
Sandy Du hast nicht nur einen ausgefeilten Wortschatz, - Du bist auch ein solcher!!!
Ich hoffe, Du weißt wie ich das meine.
lg Martin