ihr lieben,
ich wollte mich einfach wieder mal melden. wenn ich ein wenig zeit hab, schau ich hier nach. hab gerade von Johanne in einem anderen älteren thread etwas sehr tolles gelesen, und ich glaub genau DORT bin ich jetzt angekommen mit magnet, dem vater meiner kinder. johannes posting war an eine andere frau, aber ich möchte es zitieren hier, weils mir so die situation spiegelt, wie ich sie jetzt zu haben scheine:
Es könnte für eure Kinder auch eine prägende Erfahrung werden, wenn die Eltern nach einer Trennung immernoch freundschaftlich und respektvoll miteinander umgehen. Sie könnten daraus etwas wichtiges lernen, nämlich, dass kein Mensch sich für den Rest seines Lebens in einer unglücklichen Partnerschaft opfern muss und dennoch mit dem Expartner einen freundschaftliche und respektvollen Umgang pflegen kann, welcher auch nach einer räumlichen Trennung ein Fundament im Leben darstellen kann.
so ist jetzt für mich in bezug auf magnet echt ruhe eingekehrt, ich merke das auch an dem ausbleibenden bedürfnis, über ihn schreiben zu müssen.
ich mach mir sehr wohl sehr viele gedanken wegen unserem mädchen, was wohl aus ihr wird und so, aber ich denke mir, wenns drauf ankommt, wird MAGNET mit seiner art, einfluss nehmen zu können, da sein. ICH habe erkannt, machtlos zu sein, und manchmal bin ich unsagbar traurig, dass ich alle jahre, die ich mich um unser mädchen bemüht hab, im grunde verloren hab. ich hab sie gequält, mit dem lernen belangt, ständig und dauernd, und so hab ich sie verloren, ...irgendwie..... eigentlich..... oder auch nicht.... .
er lässt ihr die zügel frei . eine eigene ART der vaterliebe, so viel gelassenheit dem werdegang des kindes beizugeben, dass das kind sein kann einfach "wie es will". "eigenverantwortlich".
ostern ist für mich ein bisschen traurig, denn am ostersonntag sind wir von der klinik heim vor 16 jahren. und magnet ist einer der väter, die es nicht so "verdienen" dass das kind so mir nix dir nix ihm überlassen ist.... ich lasse es dennoch zu, will mich nicht mehr glorifizieren deshalb, ranke mich nicht mehr in groll und wut,
bin einfach nur ab und zu traurig, ................
und bin froh sie nicht GANZ verloren zu haben.
manchmal kommt ja noch ein "mama, kann ich mit dir mitfahren" oder "mama, bist daheim". es ist vielleicht unsere chance, so wenig kontakt zu haben.
manchmal mag ich nicht mehr so gerne aufstehen, wenn man einfach einschlafen könnte, würde ich das wollen. nicht so lange ich aber meine mutter noch hab. ich tu mir jetzt nicht selber leid, es ist aber leider einfach so, dass es mich manchmal nicht mehr so freut..... dann aber liebe ich das leben für sich wieder so. es gibt ein lied: ich liebe dieses leben , und sind die tage noch so sch..... . ich weiß, es ist nicht gut, so zu denken, ich weiß es, man kann sich am riemen reißen. es sind auch nur 3, 4 schlechte tage im monat dabei. es hat sich nämlich nichts wesentlich geändert. keine neuen kontakte, kein neues umfeld.... stillstand.
DER tut mal echt gut und ist echt notwendig.
die traurigen tage sind selten, aber wenn dann heftig.
ich bin noch immer mit dem herzen bei euch
abendsonne