Hallo ihr lieben,
ihr habt hier sehr schöne Beiträge gepostet. Geld ist eigentlich ein Thema, über das wir garnicht so gerne nachdenken, uns nicht so viel mit beschäftigen wollen. Wir brauchen es, ja, und es ist wichtig für unser Wohlbefinden daß wir etwas davon verdienen. Aber, wir hängen daran unser Herz nicht, es mag sich selber zählen, wenn's Lust hat.
Wenn ich Gipsy's Beitrag lese, dann weiß ich, daß ihre Motivation für die Arbeit nicht die des Geldverdienens ist. Da sie es aber braucht bekommt sie es auch. Und das ist gut so.
Ich bewundere auch alle die keine Arbeit haben und dennoch guten Mutes sind, stark bleiben und nicht verzweifeln.
Die Geschichte mit den Sperlingen aus der Bibel (gibt es sinngemäß in den anderen Hochreligionen auch), sagt es für mich am deutlichsten. Arbeiten, Geld verdienen, ok, aber, sich keine Sorgen machen um das morgen, heißt unser Herz nicht ans Geld hängen, weder an den bereits verdienten beiseite gelegten "Sparstrumpf" (Danke, Kvatar), noch an den noch nicht verdienten oder vielleicht gerne verdienten (noch) nicht oder nicht (mehr) vorhandenen Sparstrumpf. "Ihr seid viel besser als die Sperlinge. Jedes Haar auf eurem Haupte ist gezählt".
Der Mensch braucht ein Auskommen. Arbeit darf aber nicht in Sklaverei ausarten. Es ist wichtig, Zeit für seine Mitmenschen zu haben, Zeit für Gott zu haben. Und es ist nicht gut, bettelarm zu sein. Niemand sollte bettelarm sein. Wenn ich den ganzen Tag überlegen muß, wo das Brot für meine (oder gar meine + meine Familie!!) nächste Mahlzeit herkommt, dann ist das nicht gut und nicht richtig. Vielen unserer Brüder und Schwestern geht es so.
Ihr habt auch durchklingen lassen, daß ihr euch nach einer besseren Welt sehnt, wo das geben und nehmen gemeistert ist, wo wir wissen wozu wir da sind: geistige Eigenschaften zu entwickeln.
Sehr schön.
Liebe Grüße von Yojo