althea
Well-Known Member
- Registriert
- 18 Januar 2007
- Beiträge
- 1.079
AW: Der Club "hier bin ich Mensch, hier darf ich es sein"
*lach* andi, ja-oft regt man sich über kleinigkeiten auf...und vergisst das wichtigste!
familienaufstellungen hab ich schon gemacht...es ging mir danach auch gut- mein vater rief mich sogar an-es gab eine fernwirkung. das steht im eso-forum unter familienaufstellungen.
es war sehr emotional und hat mir gut getan. wenn ich zu etwas geld komme, würde ich auch jederzeit wieder eine familienaufstellung machen.
ob es mich heute noch berührt? ja-manchmal. erst recht, als ich meinen sohn als baby im arm hielt-da konnte ich noch weniger verstehen, dass man ein kind einfach so im stich lassen kann...
nein- kontakt besteht zu den geschwistern nicht- meine schwester hasst unsere mutter und würde sie erwürgen, wenn sie sie zu fassen bekommen würde...meine schwester hatte probleme mit mir, weil ich bei den grosseltern war und sie bei pflegeeltern...dass der opa mich schlug, bekam sie ja nicht mit...
mein bruder ist sechs jahre jünger als ich und heisst übrigens andreas! ich hatte damals vom jugendamt-ich hatte einen vormund- die adresse bekommen-die pflegeeltern wollten diesen jungen jedoch adoptieren und ich hab dann beschlossen, mich nicht einzumischen und unruhe in diese familie zu bringen. sie wollten diesen jungen für sich. das kann ich auch verstehen.
das ging den pflegeeltern meiner schwester auch so. die sahen es gar nicht gern, wenn meine schwester mich mal durch zufall traf und wir miteinander spielten...die wollten das mädchen auch für sich in ihrer familie.
meine schwester wollte keinen kontakt mehr, als ich verheiratet mit sohn war. sie dachte wohl, ich sei priviligiert-was gar nicht stimmt...das sah sie nur nciht...
sie sagte zu mir: es war ihr unangenehm, meine sohn auf dem schoss zu haben...ich kann es ihr nicht verdenken, sie bekam ja selbst keine mutterliebe. dass das schäden hinterlässt, ist mir klar. in der pflegefamilie wurde viel alk getrunken...
tja- so ist manchmal das leben. danke, dass ihr zugehört habt. ich hatte frühe eine freundin, deren geschwister alle bei pflegeeltern oder in heimen waren. die mutter gab alle weg. für uns war das damals fast normal. ich kenne ihre leibliche mutter sogar-die war viel in kneipen (lokalen)-trinken.
irgendwie denke ich manchmal noch, dass solche mütter bestraft werden sollten. sie machen sich im grunde ein schönes leben ohne kinder. geben die verantwortung ab- und fertig.
klar brauchen sie wohl psychologische hilfe...aber sie würden sie nicht annehmen.
meine persönliche erfahrung ist, dass diejenigen, die eine therapie machen müssten, keine machen.
es gibt wenige einsichtige menschen...
althea
@elladana mir ist noch etwas eingefallen: in der pubertät begann ich unbewusst zu suchen...nach meiner identität-meinen wurzeln zu suchen. ich betrachte mich als mensch ohne wurzeln. eine freundin tröstete mich, indem sie mir einmal sagte: es gibt bäume, die haben luftwurzeln, keine erdwurzeln...
ich sass im bus, sah mir männer im ungefähren alter meines vater an und fragte mich: ob er so oder so aussieht? ob er so oder so ist? mein bruder soll blond sein und blaue augen haben. dann hab ich mir jungs in seinem alter angesehen (heut ist er ja schon ein mann in mittleren jahren) und hab mich gefragt, ob er es sein könnte, oder er...
ich war also stark auf identitässuche. das geht adoptierten kindern ja auch so-sie beginnen irgendwann zu suchen-ihren ursprung, ihre ursprungsfamilie...
*lach* andi, ja-oft regt man sich über kleinigkeiten auf...und vergisst das wichtigste!
familienaufstellungen hab ich schon gemacht...es ging mir danach auch gut- mein vater rief mich sogar an-es gab eine fernwirkung. das steht im eso-forum unter familienaufstellungen.
es war sehr emotional und hat mir gut getan. wenn ich zu etwas geld komme, würde ich auch jederzeit wieder eine familienaufstellung machen.
ob es mich heute noch berührt? ja-manchmal. erst recht, als ich meinen sohn als baby im arm hielt-da konnte ich noch weniger verstehen, dass man ein kind einfach so im stich lassen kann...
nein- kontakt besteht zu den geschwistern nicht- meine schwester hasst unsere mutter und würde sie erwürgen, wenn sie sie zu fassen bekommen würde...meine schwester hatte probleme mit mir, weil ich bei den grosseltern war und sie bei pflegeeltern...dass der opa mich schlug, bekam sie ja nicht mit...
mein bruder ist sechs jahre jünger als ich und heisst übrigens andreas! ich hatte damals vom jugendamt-ich hatte einen vormund- die adresse bekommen-die pflegeeltern wollten diesen jungen jedoch adoptieren und ich hab dann beschlossen, mich nicht einzumischen und unruhe in diese familie zu bringen. sie wollten diesen jungen für sich. das kann ich auch verstehen.
das ging den pflegeeltern meiner schwester auch so. die sahen es gar nicht gern, wenn meine schwester mich mal durch zufall traf und wir miteinander spielten...die wollten das mädchen auch für sich in ihrer familie.
meine schwester wollte keinen kontakt mehr, als ich verheiratet mit sohn war. sie dachte wohl, ich sei priviligiert-was gar nicht stimmt...das sah sie nur nciht...
sie sagte zu mir: es war ihr unangenehm, meine sohn auf dem schoss zu haben...ich kann es ihr nicht verdenken, sie bekam ja selbst keine mutterliebe. dass das schäden hinterlässt, ist mir klar. in der pflegefamilie wurde viel alk getrunken...
tja- so ist manchmal das leben. danke, dass ihr zugehört habt. ich hatte frühe eine freundin, deren geschwister alle bei pflegeeltern oder in heimen waren. die mutter gab alle weg. für uns war das damals fast normal. ich kenne ihre leibliche mutter sogar-die war viel in kneipen (lokalen)-trinken.
irgendwie denke ich manchmal noch, dass solche mütter bestraft werden sollten. sie machen sich im grunde ein schönes leben ohne kinder. geben die verantwortung ab- und fertig.
klar brauchen sie wohl psychologische hilfe...aber sie würden sie nicht annehmen.
meine persönliche erfahrung ist, dass diejenigen, die eine therapie machen müssten, keine machen.
es gibt wenige einsichtige menschen...
althea
@elladana mir ist noch etwas eingefallen: in der pubertät begann ich unbewusst zu suchen...nach meiner identität-meinen wurzeln zu suchen. ich betrachte mich als mensch ohne wurzeln. eine freundin tröstete mich, indem sie mir einmal sagte: es gibt bäume, die haben luftwurzeln, keine erdwurzeln...
ich sass im bus, sah mir männer im ungefähren alter meines vater an und fragte mich: ob er so oder so aussieht? ob er so oder so ist? mein bruder soll blond sein und blaue augen haben. dann hab ich mir jungs in seinem alter angesehen (heut ist er ja schon ein mann in mittleren jahren) und hab mich gefragt, ob er es sein könnte, oder er...
ich war also stark auf identitässuche. das geht adoptierten kindern ja auch so-sie beginnen irgendwann zu suchen-ihren ursprung, ihre ursprungsfamilie...