pisces
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esther, die zweite
@cupido
>den Text, den ich hier von ihr zitiert habe stammt aus ihrem Buch "Denkverbote" welches 1998 erschienen ist. Ihr erstes Buch "der dressierte Mann" ist 1971 erschienen.<
umso schlimmer. das sind denkmuster aus den alt-68ern und davor. manche leute bleiben darin verhaftet. so wohl auch esther.
>An sich gar nichts. Daran ist nur dann etwas negativ, wenn dieses mit wahrer Liebe und Partnerschaft in Verbindung gebracht wird.<
nöh, finde ich überhaupt nicht.
wahre liebe und partnerschaft kann man auch in einer gesetzlich abgesicherten gemeinschaft wunderbar leben.
schön, wenn zwei menschen für sich wissen - du bist es für mich, ich will dich und ich bin so glücklich, dass ich es vor der welt zeige.
das ist kein widerspruch in sich, sondern eine besiegelung, denn - das gefühl zu haben - 'mein freund' oder 'mein mann' ist ein feiner aber deutlicher unterschied. das dokumentiert zugehörigkeit und nicht besitz.
und - warum muss man sich denn in materiellen verzicht üben, wenn es auch anders geht? ist doch prima, wenn man finanzielle vorteile hat.
Zitat:
@Reinfriede
>Esther Vilar ist durch ihre persönlichen Erfahrungen zu dieser Einstellung gelangt
kennst du sie persönlich so gut? Meinst du nicht, dass man auch durch rationale Überlegung zu so einer Einstellung kommen kann?<
kann man sicherlich, grundvorraussetzung dafür ist aber ein tiefes misstrauen gegen die eigene weiblichkeit, ein allzu entwickelter und hochtrainierter animus. und daraus resultierende ablehnung, welche man fortwährend durch das andere geschlecht erfahren hat.
>>Gestehe mir jedoch bitte zu, dass ich ganz andere Erfahrungen gemacht habe. Schöne Erfahrungen in einer Ehe.
Das will ich dir gerne zugestehen und auch nicht abstreiten. Nur ist denn für diese "schönen Erfahrungen" eine Ehe notwendig bzw. eine Voraussetzung?<<
nicht unbedingt. aber sie kann diese erfahrungen krönen. wenn beide so denken.
pisces
@cupido
>den Text, den ich hier von ihr zitiert habe stammt aus ihrem Buch "Denkverbote" welches 1998 erschienen ist. Ihr erstes Buch "der dressierte Mann" ist 1971 erschienen.<
umso schlimmer. das sind denkmuster aus den alt-68ern und davor. manche leute bleiben darin verhaftet. so wohl auch esther.
>An sich gar nichts. Daran ist nur dann etwas negativ, wenn dieses mit wahrer Liebe und Partnerschaft in Verbindung gebracht wird.<
nöh, finde ich überhaupt nicht.
wahre liebe und partnerschaft kann man auch in einer gesetzlich abgesicherten gemeinschaft wunderbar leben.
schön, wenn zwei menschen für sich wissen - du bist es für mich, ich will dich und ich bin so glücklich, dass ich es vor der welt zeige.
das ist kein widerspruch in sich, sondern eine besiegelung, denn - das gefühl zu haben - 'mein freund' oder 'mein mann' ist ein feiner aber deutlicher unterschied. das dokumentiert zugehörigkeit und nicht besitz.
und - warum muss man sich denn in materiellen verzicht üben, wenn es auch anders geht? ist doch prima, wenn man finanzielle vorteile hat.
Zitat:
@Reinfriede
>Esther Vilar ist durch ihre persönlichen Erfahrungen zu dieser Einstellung gelangt
kennst du sie persönlich so gut? Meinst du nicht, dass man auch durch rationale Überlegung zu so einer Einstellung kommen kann?<
kann man sicherlich, grundvorraussetzung dafür ist aber ein tiefes misstrauen gegen die eigene weiblichkeit, ein allzu entwickelter und hochtrainierter animus. und daraus resultierende ablehnung, welche man fortwährend durch das andere geschlecht erfahren hat.
>>Gestehe mir jedoch bitte zu, dass ich ganz andere Erfahrungen gemacht habe. Schöne Erfahrungen in einer Ehe.
Das will ich dir gerne zugestehen und auch nicht abstreiten. Nur ist denn für diese "schönen Erfahrungen" eine Ehe notwendig bzw. eine Voraussetzung?<<
nicht unbedingt. aber sie kann diese erfahrungen krönen. wenn beide so denken.
pisces