Ich glaube, ich habe einen sehr großen Fehler gemacht!?

[
QUOTE]ich denke es ist ein unterschied, ob man nebeneinander herlebt[/QUOTE
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...nebeneinander - miteinander ..ich seh da keinen Unterschied, solange man sich was zu sagen hat. Man pickt ja auch nicht als Frischverliebte ständig wie Kletten aneinander, da geht auch jeder mal eigene Wege, muss man ja, sonst ergibt sich in eine Form von Abhängigkeit, denke ich..

"
zusammen wachsen - zusammenwachsen".
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erst sich zusammenraufen und dann zusammenwachsen, genauso soll es sein...aber das dauert, und zwar viele Jahre. Viele kommen gar nicht mehr in den Genuss, weil sie bei der ersten besten Gelegenheit davonlaufen oder ins nächste Bett hüpfen. So geht es natürlich nicht. :nono: wie soll da noch was funktionieren?
Gruß Gruß
 
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alibaba schrieb:
ui da denk ich ganz anders. vielleicht kommts drauf an wie ma streitet, aber ehrlich gstanden eskaliern doch die meisten streitereien und es wird dann ein richtiger krieg draus. wer kann scho richtig streiten? na, des brauch i net. :rolleyes:
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Servus Ali, schön, dass du auch da bist, ich hab mich schon gefragt wo du so lange bleibst.
Du streitest nicht gerne? So, dass auch mal die Fetzen fliegen oder ein Teller (wie bei mir?) Das befreit erst so richtig, dann kann ich wieder richtig tief durchatmen....
:bwaah: :fechten: :krokodil: :jump5:
 
Liebe Mara,

Er sagt, er liebe mich und es zerreiße ihm das Herz, wenn ich ihn nicht mehr will. Die Vorstellung - die alles klärende - dass ich mich neu verlieben könnte, bringe ihn um. Aber das sind seine Worte, seit ein paar Tagen. Worte, nicht Taten.
Ich liebe ihn, ich bete ihn an, ich begehre ihn, er ist der Einzige für mich, mir wird schlecht, bei der Vorstellung, dass mich je ein anderer berühren könnte, die Tränen in seinen Augen, als er erkannte, dass es mir jetzt ernst ist, werde ich nie vergessen, aber ich habe die Hölle, wenn er nach Hause fährt, wenn es auf Weihnachten und andere Evente (Urlaub z.B.) geht und wenn ich in größeren Abständen unvermeidlich seiner Frau begegne. Sie ist nett, angesehen und wirkt glücklich. Das ist die Realität, die ich seit drei Jahren verdränge.
Es wäre ganz sicher nicht mehr dasselbe, wenn er immer da wäre. Darin hat er seine Erfahrungen und meint, dann würde es auch unweigerlich abflauen. So vermisse ich ihn pausenlos und fühle mich minderwertig. Das kann es also auch nicht sein.
Die Sache mit dem "Nichtankommen" spielt bestimmt eine Rolle. Aber ich kann und will das nicht mehr.
Ich drehe mich im Kreis, glaube ich. Und jetzt werde ich ihn anrufen. Wenigstens seine Stimme hören.
Liebe Grüße
Andrea
 
Liebe Andrea,

ihr seid ja voll in der Abhängigkeit zueinander - du und dein Geliebter. Er hat dich voll in der Hand und du ihn.

Aber glaubst du denn wirklich dass eure egoistische, besitzergreifende Liebe - und sie ist beiderseits egoistisch und besitzergreifend - die erstrebenswerte Liebe ist?

Öffne deine Augen, dein Herz, dein wahres Ich und geh in die Welt um sie zu erobern. FINDE DIE WAHRE LIEBE ZUERST IN DIR - dann findest du sie auch bei jemand anderen.
Wie im Inneren - so im Äußeren.

Ändere deine Denkweise, ändere dein Handeln.
Sag NICHT: es ist so schwer, ich schaffe es nicht, ich liebe ihn, ich kann ohne ihn nicht sein.
SAGE UND DENKE STATTDESSEN: Es ist leicht wenn ich nur will, ich schaffe es - denn ich kann alles schaffen was ich will, ich muss mir nur wieder meiner eigenen Macht bewusst werden.
Sage und denke es so lange, bis du es dir verinnerlicht hast und es auch so spürst. Du wirst sehen es funktioniert.

Wahre Liebe macht frei und nicht gefangen - und schau dich doch jetzt an: bist du frei oder gefangen??

Du hast nur eine Chance dein Leiden zu beenden, handle sofort und handle konsequent. Befreie dich aus dem Gefängnis deiner eigenen destruktiven Gefühle. Nur DU kannst dich daraus befreien - daher tu es. JETZT!!!

Natürlich wenn du nicht willst ist das eine andere Sache - dann willst du dein Leid weiter tragen.
Dann können wir hier aber schreiben was wir wollen - es wird nichts fruchten.

DAHER HANDLE JETZT !!!

Alles Liebe
:kiss4:
 
Gabriele schrieb:
Also Mara, wenn du sagst deine Freundin kann sich nicht gegen ihn wehren, stimmt das sicher nicht. Sie WILL sich nicht gegen ihn wehren und genießt ihr schaurig-schönes Spiel...
Jeder kann alles erreichen wenn er nur WILL.
Wir geben nur zu gerne unsere Selbstverantwortung ab.

Alles Liebe
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also schaurig-schön sehe ich nicht. ich sehe aber viel lebendigkeit und freude. und dazwischen wieder tiefe trauer ... aber das sind ja nur kurze momente und der rest ist vertrautes miteinander ...

und ja ... wir geben auch gerne unsere selbstverantwortung ab. da muss man schon drauf achten, da hast du recht. das passiert mir auch immer wieder, aber ich denke immer, ich verzeih mir das, weil ich ja soviel davon immer übernommen hab, übernehmen musste. da ist es dazwischen immer mal gut sich fallenzulassen, mal verantwortung abzugeben und andere auch mal machen lassen.

es darf nur nicht zum dauerzustand werden, aber ich glaube dazu sind wir - meine freundin so wenig wie ich - gar nicht gemacht. dafür liebe ich meine eigenständigkeit viel zu sehr und nach dem resonanzgesetz zieht man ja auch dem entsprechende partner an, die sich das nämlich gar nicht gefallen lassen und schon ist wieder alles im lot.
 
für evy

evy52 schrieb:
[...nebeneinander - miteinander ..ich seh da keinen Unterschied, solange man sich was zu sagen hat. Man pickt ja auch nicht als Frischverliebte ständig wie Kletten aneinander, da geht auch jeder mal eigene Wege, muss man ja, sonst ergibt sich in eine Form von Abhängigkeit, denke ich..


erst sich zusammenraufen und dann zusammenwachsen, genauso soll es sein...aber das dauert, und zwar viele Jahre. Viele kommen gar nicht mehr in den Genuss, weil sie bei der ersten besten Gelegenheit davonlaufen oder ins nächste Bett hüpfen. So geht es natürlich nicht. :nono: wie soll da noch was funktionieren?
Gruß Gruß
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genau !
 
timmi schrieb:
Liebe Mara,

Er sagt, er liebe mich und es zerreiße ihm das Herz, wenn ich ihn nicht mehr will. Die Vorstellung - die alles klärende - dass ich mich neu verlieben könnte, bringe ihn um. Aber das sind seine Worte, seit ein paar Tagen. Worte, nicht Taten.
Ich liebe ihn, ich bete ihn an, ich begehre ihn, er ist der Einzige für mich, mir wird schlecht, bei der Vorstellung, dass mich je ein anderer berühren könnte, die Tränen in seinen Augen, als er erkannte, dass es mir jetzt ernst ist, werde ich nie vergessen, aber ich habe die Hölle, wenn er nach Hause fährt, wenn es auf Weihnachten und andere Evente (Urlaub z.B.) geht und wenn ich in größeren Abständen unvermeidlich seiner Frau begegne. Sie ist nett, angesehen und wirkt glücklich. Das ist die Realität, die ich seit drei Jahren verdränge.
Es wäre ganz sicher nicht mehr dasselbe, wenn er immer da wäre. Darin hat er seine Erfahrungen und meint, dann würde es auch unweigerlich abflauen. So vermisse ich ihn pausenlos und fühle mich minderwertig. Das kann es also auch nicht sein.
Die Sache mit dem "Nichtankommen" spielt bestimmt eine Rolle. Aber ich kann und will das nicht mehr.
Ich drehe mich im Kreis, glaube ich. Und jetzt werde ich ihn anrufen. Wenigstens seine Stimme hören.
Liebe Grüße
Andrea
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ach andrea ...

das ist schon bitter.

aber wenn du es mal nüchtern betrachtest: welche möglichkeiten hast du denn ?

a) du hälst jetzt durch. aber dazu müßtest du meines erachtens jeden kontakt zu ihm vermeiden. ist das machbar ? dann wirst du schmerz haben, eine zeit und irgendwann hast du genug abstand und kannst besser zurückblicken. dich neu verlieben, dich neu orientieren oder vielleicht sogar die erfahrung machen, dass du ihm tatsächlich so wichtig bist, das er dich wirklich liebt und zu dir kommt.

b) du kannst so weitermachen. also wieder zusammen, wieder auseinander und weiterleiden, dich weiter minderwertig fühlen ... und

c) du bleibst bei ihm und änderst deinen blickwinkel. nimm ihn als geschenk, nimm die situation als gegeben und vertrau dir, dass du dein bestes willst. genieß ihn, wenn er da ist und bau dir ein schönes leben für dich allein auf und sieh was passiert ...

du siehst, du hast immer die wahl und immer eine möglichkeit dein leben so zu gestalten, wie es für sich für dich am besten anfühlt.
ich bin davon überzeugt, dass wir die begegnungen, die wir habne nicht ändern können, aber unsere einstellung dazu können wir ändern, nämlich indem wir das beste daraus machen.

was meinst du ?
 
Liebe Mara,
die Möglichkeit Nr. 1, ist die, ich ich eigentlich anstrebe. Aber wir stehen gemeinsam auf der Bühne und proben und sind erfolgreich... Also wird der Schmerz uns beiden eine Weile bleiben. Ein Hin und Her war es bisher nicht, es ist mein erster konkreter Anlauf. Davor habe ich nur eher lamentiert. Und ich bin schon ganz schön stolz auf mich.
Ich muss mich für heute verabschieden. Mache eine Therapie, immer dienstags.
Vielen Dank für's Zuhören. Ich bin sehr froh, dass es Euch hier gibt, meine virtuellen Freunde.
Liebe Grüße
Andrea
 
Mache eine Therapie
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,

Hallo timmy, mich würde interessieren, was für eine Therapie du machst und wie es dir dabei geht? Persönliches Interesse, keine Neugier.
Liebe Grüße
Evy
Kannst mir auch eine PN schicken, wennst nicht öffentlich darüber reden willst.
 
timmi schrieb:
Liebe Mara,
die Möglichkeit Nr. 1, ist die, ich ich eigentlich anstrebe. Aber wir stehen gemeinsam auf der Bühne und proben und sind erfolgreich... Also wird der Schmerz uns beiden eine Weile bleiben. Ein Hin und Her war es bisher nicht, es ist mein erster konkreter Anlauf. Davor habe ich nur eher lamentiert. Und ich bin schon ganz schön stolz auf mich.
Ich muss mich für heute verabschieden. Mache eine Therapie, immer dienstags.
Vielen Dank für's Zuhören. Ich bin sehr froh, dass es Euch hier gibt, meine virtuellen Freunde.
Liebe Grüße
Andrea
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liebe andrea ...

das hört sich für mich nach einem leidvollen entschluss an. ich wünsche dir dazu viel kraft und durchhaltevermögen ... ;)

therapie ? dienstags ? ja - so ein zufall ich auch. aber nur alle zwei wochen :D
 
Hallo an Die Liebe!

Hab mich mit 18 auch in einen verheirateten Mann verliebt, mein erster Gedanke war den heirate ich einmal. Da ich eine kämpfernatur bin hab ich alles daran gesetzt ihn mit Liebe, verwöhnprogramm, hab mein Leben nach ihm ausgerichtet.........und ihn letztendlich auch bekommen. Heute denke ich ich hab mich benommen wie ein kleines kind das ein spielzeug haben will uns es nicht bekommt. aber weiter im text wir waren 18 Jahre tzsammen davon 11 verheiratet und es sin zwei süße Kinder daraus entstanden.

Ich glaubte er sei die Liebe meines Lebens, niemals könnte ich einen anderen lieben, ich könnte nicht leben ohne ihn, ich hab ihn auf einen Potest gestellt, heute glaube ich nur weil ich ihn nicht haben konnte, und hab alles andere nicht mehr gesehen.

Doch lange konnte ich dieses Programm nicht durchhalten, ich entdeckte Ecken im Zusammenleben, ich entdeckte den Mann hinter meinem "Gott" und der war nicht so vollkommen wie ich es mit meiner rosa Brille gesehen hatte. Gut man sollte sich zusammenraufen!!!!!!!Und wie wir rauften, 18 Jahre, er entdeckte dabei wie sehr er die liebevolle Frau in mir liebte, ich entdeckte den Egoisten, macho, wie schwach und klein er doch in seiner ganzen Pracht und Glanz war.

Ich fand mich in all den Kämpfen und leidvollen Jahren des auf und abs.

Ich habe gelernt, daß Liebe nichts aber auch gar nichts mit Besitz zu tun hat.
Liebe ist ein freies Gefühl, das ich auch haben kann ohne diesen Mensch(in Partnerschaften) besitzen zu müssen, loslassen und lieben führt führt zu einigkeit die Frieden, Geborgenheit, Wärme, Glück und Liebe führt. Ich kann den Partner nicht für mein Glück verantwortlich machen, für das muß ich sorgn.

Oft habe ich mich gefragt, für was waren diese 18 Jahre, Leid, streiterein, tiefgehende Verletzungen für was lieber Gott für was.
Um die die Liebe in mir zu finden, den Frieden ihn mir selbst zu spühren, außerdem waren 2 Drittel sicher schön, wäre nicht die Angst geweswn wann kommt das nächste Tief...........auch daraus eine Lehre die ich gezogen habe.

Angst, was passieren könnte, lähmt die Freude und das Glück der Gegenwart. Ich habe keine Angst mehr vor der Zukunft, ich lebe jetzt und ich liebe das Leben und die Menschen und ich habe keine Angst mehr vor Tiefs, sie sind meistens der klärende weg um alles zu klären und neues im Leben anzufangen.

Trauer gehört auch dazu und man sollte sie auch zulassen, sonst verdrängt man etwas, aber ein guter Tip, jeden Tag eine Kleinigkeit zu machen um sich selbst Freude zu machen.

Alles Alles Liebe für euch alle, Glaube an das Gute und schöne im Leben läßt es uns auch finden. :kiss3: :tanzen: :umarmen:
 
So, da bin ich wieder.

Liebe Gabriele:
Wir talken ja hier schon ein paar Tage. Also, wenn das nicht richtig rüber kam: Ich möchte ganz unbedingt mein Denken ändern und denke, ich bin auf dem richtigen Weg. Eine Abhängigkeit besteht/bestand eher auf meiner Seite. Ich bildete mir ein, nicht ohne ihn sein zu können - dabei war ich ohne ihn. Ich wollte die Realität nicht sehen. Ich hatte mir ein eigenes Bild zurechtgebastelt. Das habe ich abgelegt, aber die Erkenntnis und den Weg dann zu Ende zu gehen sind zwei verschiedene Sachen. Ich sehe auf jeden Fall wenig egoistisches oder besitzergreifendes. Er hat doch auch nur Verlustangst, macht aber keine Nägel mit Köpfen. Das scheint ein bischen so, als nehme ihm jetzt jemand sein Lieblingsspielzeug weg.
Danke Dir.

Zitat: PlusEins

"Ich habe gelernt, daß Liebe nichts aber auch gar nichts mit Besitz zu tun hat.
Liebe ist ein freies Gefühl, das ich auch haben kann ohne diesen Mensch(in Partnerschaften) besitzen zu müssen, loslassen und lieben führt führt zu einigkeit die Frieden, Geborgenheit, Wärme, Glück und Liebe führt. Ich kann den Partner nicht für mein Glück verantwortlich machen, für das muß ich sorgn."

Ich stimme Dir wirklich zu. Das aber zu leben ist mir neu und ich habe es nocht nicht erreicht.

Danke!

Liebe Evy 52,
ich mache seit Januar eine tiefenpsychologische Gesprächstherapie. Ich kam rundherum mit meinem Leben nicht mehr klar. Meine Erwartungshaltungen wurden nur noch enttäuscht, permanent unzufrieden, unglücklich und voller Schuldgefühle, Depressionen. Es gab nicht einen Bereich in meinem Umfeld, den ich als positiv verbuchen konnte. Ich habe viel vergessen, nichts Neues behalten und konnte mich nicht konzentrieren. Wortverwechslungen, Gefühlschwankungen von 0 auf 150 (dies bekam meist meine Tochter zu spüren, als Katalysator). Da bin ich zuerst zum Nervenarzt, dachte ich hätte gestörte Hirnfunktionen oder so und das Ergebnis war eben eine Therapie.

Wäre ich mit meinem Leben im Reinen und hätte klare Strukturen, Ziele und Auffassungen, die ich konsequent leben würde, dann wäre mir mit Sicherheit auch so eine Beziehung nicht passiert. Ich weiß heute sehr viel, auch aus diversen psychologischen Ratgebern, aber der Weg ist nicht schnell begangen. Einige Denkschemen haben sich wirklich geändert. Diese beziehen sich zuallererst auf mein Verhältnis zu meinen Eltern. Das würde jetzt aber zu weit führen.
Jedenfalls habe ich in meiner Kindheit und Jugend nicht gelernt, meine Ansprüche klar zu formulieren und durchzusetzen. Ich habe immer versucht auf Umwegen oder durch Lügen zum Ziel zu kommen, weil ich gegen meine Eltern (beide Lehrer) nicht gewinnen konnte. Dadurch bin ich von je her an Schuldgefühle und Mißerfolge gewöhnt. Damit kenne ich mich sozusagen gut aus. Und angeblich sucht man sich im Unterbewußtsein immer wieder diese Situationen, die man kennt. Das sind bei mir bspw. immer völlig destruktive Partnerbeziehungen in denen mein Selbstwertgefühl klein gehalten wird. Die einzige Beziehung, die anders lief, habe ich selbst beendet, weil ich mich in einen anderen verliebte.
Wie gesagt, ich bin auf dem Weg der Erkenntnis und es hat niemand gesagt, dass es leicht sein würde.

Liebe Mara,
es ist wahrlich ein leidvoller Weg. Wir haben gestern geprobt und halten uns an meine Entscheidung. Immerhin schon sein über zehn Tagen. Ein bischen Drücken und Händchenhalten für beide Seelen. Selbst der Schritt zurück, der ganz leicht wäre, wäre auch nur ein Steinchen auf dem Weg der Erkenntnis. Denn das, was ich jetzt denke und fühle, kann mir niemand mehr nehmen. Es ist alles klarer und einfacher. Wenn ich jetzt weine, dann nicht aus Verzweiflung, sondern weil es einfach weh tut. Das ist ein ganz anderes Gefühl. Das davor war mehr Panik und eben Minderwertigkeit und Selbstmitleid.

Liebe Grüße an Euch alle, ihr helft mir.
Andrea :flower2:
 
Ich glaube...

Grüß euch alle,
also ich bin seit geraumer Zeit in diesem Forum und mit meinen ersten Beiträgen habe ich gleich gegen alles gewettert, was Familienfeindlich geklungen hat.
Viele kennen mich mittlerweile ja schon und wissen, dass ich ein ,,alter Familienveteran" bin. Ich hab auch gesagt, dass ich meine Gefühle mittlerweile auf Eis gelegt hab, um mich vor eventuellen, erneuten Verletzungen zu schützen. Durch die vielen Seiten, die ich mittlerweile mit euch gegangen bin, beginnt dieses Eis allmählich zu schmelzen und dafür möchte ich mich bei euch bedanken. Ich hoffe, ihr lacht jetzt nicht über mich, wenn ich jetzt etwas von mir preis gebe, worüber ich noch nie mit jemandem gesprochen hab. Ich wage es jetzt, mich euch zu öffnen. Mit wem hätte ich denn auch darüber reden sollen? Hätte doch keiner verstanden...
Ich habe mich während meiner Ehe einmal in einen jungen Mann sehr verliebt (ohne Sex) ich war 35 und er 20! Jedoch diese ,,Liebe" (eigentlich wollte ich dieses Wort nie wieder erwähnen) blieb mir bis heute erhalten. Die schönste Erinnerung, die ich je hatte, ist diese. Kommt jetzt, durch diese Themen wieder hoch (hatte ich begraben, war für mich gegessen - hab ich geglaubt), noch nie in meinem Leben hab ich so wunderschöne Briefe bekommen (damals gab´s noch keine Handy´s) hab jeden Tag sehnsüchtigst auf den Briefträger gewartet. Eines Tages hat mein Mann einen Brief abgefangen und ...ich brauch wohl nicht mehr dazu zu sagen.....
sofort hab ich die Sache (ach, das klingt schon wieder so sachlich...ich will nicht Liebe sagen) beendet. Das war so traurig, als ob ein lieber Mensch gestorben wäre......Wir haben beide geweint. Ich hab ihm ein Amulett geschenkt, mit einem Foto von mir und mit einem Zettelchen drinnen mit den Worten, die unter meinen Posts stehen: Leuchtende Tage.......das ist jetzt 17 Jahre her und ich hab keinen Augenblick vergessen....nur .....auf Eis gelegt....ich hab so geliebt......und gelitten....
Ich weiss, was es heisst, auf eine Liebe verzichten zu müssen.....ich stand vor der Wahl: meine Familie oder er -ich hab mich für meine Familie entschieden.....
und jetzt kommt alles wieder hoch.
Was habt ihr nur mit mir getan? Ich hab gedacht, dass ich längst darüber hinweg wäre.....auf der anderen Seite frag ich mich: wer weiss, wofür es gut war....
Also ihr da draussen, ihr habt mich auf eine Gefühlswelle gebracht, die ich nieeeee wieeeder haaaaaben wooooollte....... :megaphon: HIIIIIIIIIIIILFEEEEEE
 
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evy52 schrieb:
Grüß euch alle,
also ich bin seit geraumer Zeit in diesem Forum und mit meinen ersten Beiträgen habe ich gleich gegen alles gewettert, was Familienfeindlich geklungen hat.
Viele kennen mich mittlerweile ja schon und wissen, dass ich ein ,,alter Familienveteran" bin. Ich hab auch gesagt, dass ich meine Gefühle mittlerweile auf Eis gelegt hab, um mich vor eventuellen, erneuten Verletzungen zu schützen. Durch die vielen Seiten, die ich mittlerweile mit euch gegangen bin, beginnt dieses Eis allmählich zu schmelzen und dafür möchte ich mich bei euch bedanken. Ich hoffe, ihr lacht jetzt nicht über mich, wenn ich jetzt etwas von mir preis gebe, worüber ich noch nie mit jemandem gesprochen hab. Ich wage es jetzt, mich euch zu öffnen. Mit wem hätte ich denn auch darüber reden sollen? Hätte doch keiner verstanden...
Ich habe mich während meiner Ehe einmal in einen jungen Mann sehr verliebt (ohne Sex) ich war 35 und er 20! Jedoch diese ,,Liebe" (eigentlich wollte ich dieses Wort nie wieder erwähnen) blieb mir bis heute erhalten. Die schönste Erinnerung, die ich je hatte, ist diese. Kommt jetzt, durch diese Themen wieder hoch (hatte ich begraben, war für mich gegessen - hab ich geglaubt), noch nie in meinem Leben hab ich so wunderschöne Briefe bekommen (damals gab´s noch keine Handy´s) hab jeden Tag sehnsüchtigst auf den Briefträger gewartet. Eines Tages hat mein Mann einen Brief abgefangen und ...ich brauch wohl nicht mehr dazu zu sagen.....
sofort hab ich die Sache (ach, das klingt schon wieder so sachlich...ich will nicht Liebe sagen) beendet. Das war so traurig, als ob ein lieber Mensch gestorben wäre......Wir haben beide geweint. Ich hab ihm ein Amulett geschenkt, mit einem Foto von mir und mit einem Zettelchen drinnen mit den Worten, die unter meinen Posts stehen: Leuchtende Tage.......das ist jetzt 17 Jahre her und ich hab keinen Augenblick vergessen....nur .....auf Eis gelegt....ich hab so geliebt......und gelitten....
Ich weiss, was es heisst, auf eine Liebe verzichten zu müssen.....ich stand vor der Wahl: meine Familie oder er -ich hab mich für meine Familie entschieden.....
und jetzt kommt alles wieder hoch.
Was habt ihr nur mit mir getan? Ich hab gedacht, dass ich längst darüber hinweg wäre.....auf der anderen Seite frag ich mich: wer weiss, wofür es gut war....
Also ihr da draussen, ihr habt mich auf eine Gefühlswelle gebracht, die ich nieeeee wieeeder haaaaaben wooooollte....... :megaphon: HIIIIIIIIIIIILFEEEEEE
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ach evy ...

schön find ich das. ich bin mir nicht sicher. weißt du, ich lebe seit 12 jahren auf dieser welle und ich weiß nicht mehr wie es vorher war, nicht so gefühlsmäßig und hey ... gib dir jetzt keine mühe, ja. ich wills auch gar nicht wieder wissen *breitgrins* ...
also, was ich sagen will oder versuche zu sagen ist. ich möchte diese gefühle nie wieder missen. es tut oft weh, man leidet, aber diese momente der liebe, der sehnsucht, der erfüllung. das ist einfach zu schön ...

ich sag ich dir jetzt noch einmal. entweder: schreib deinem mann einen liebesbrief und bring pepp in die ehe oder fingier einfach was und mach deinem alten mal feuer unterm hintern. (wenn ich mal so sagen darf) ... zu einer neuen liebschaft möchte ich dir lieber nicht raten *lol* ... nach so vielen jahren ehe, oder ?

ich find es supertoll von dir, dass du dich uns hier so vertrauensvoll anvertraust. :kiss3:

eins würde ich gerne von dir wissen: wie würdest du heute entscheiden. nach all den jahren und der erfahrung ?
 
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