Kämpfen oder auf das Schicksal vertrauen??

noch etwas ist mir in den sinn gegekommen...

wenn du dich schuldig fühlst, übernimmst du vermutlich viel verantwortung für die ganze situation und schützt "unbewusst" deinen mann, so er kann ja nichts dafür.... versuche mal ihm gleich viel verantwortung zu übergeben. auch für die situation, die jetzt so ist, wo er genau so verantwortung hat, wie du?

liebe grüsse
colourful
 
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Hi liebe Colourful,
genau das hat meine Beraterin auch gesagt!!! Sie meinte, ich übernehme zu viel Verantwortung. Mein Mann muss seinen Teil der Verantwortung selbst tragen - und wird auch mit der Situation auf seine Weise fertig werden.

Ich hab jedenfalls gleichzeitig Angst, wenn ich nicht die Verantwortung übernehme - die Fäden in der Hand halte - könnte alles auseinanderfallen...und ich bin dann vielleicht schuld....

gleichzeitig wird mir klar, dass dieses Muster aus meiner Kindheit stammt - da hatte ich auch immer die Verantwortung für meine Geschwister, und übernahm sogar die Verantwortung für die Ehe meiner Eltern, war immer ein braves Kind, denn sonst müssten sie sich auch noch über mich ärgern, und dann könnte vielleicht die Familie auseinanderbrechen.....

........echt arg, diese Erkenntnis und dieser Zusammenhang ist mir gerade jetzt klar geworden. Und ich möchte dieses Muster jetzt loslassen:
Ich bin nicht verantwortlich für den Rest der Menschheit um mich herum....

Kann mir jemand vielleicht irgendein Ritual oder eine Methode verraten, wie man solche Muster wirklich loslassen kann???
Wie weit geht meine verantwortung wirklich? Und wo muss ich mich abgrenzen, dass ist mir jetzt noch nicht ganz klar. Ich werde darüber nachdenken - das ist wahrscheinlich mein nächster Schritt...

Kann mir jemand darüber etwas sagen, wie weit eurer Meinung nach meine Verantwortung gehen soll? Ich bin der Meinung - auf alle Fälle bin ich für mich selbst verantwortlich; und weiters für meine Kinder bis zu einem gewissen Grad - doch wie weit reicht das? Ist es genug, wenn ich dafür die Verantwortung übernehme, dass sie Raum haben für ihre eigene Entwicklung - eine Umgebung, in der sie sich wohl fühlen, genügend Förderung usw.
oder ist das zuwenig - oder vielleicht auch zu hoch angesetzt?
Das ist mir im Moment überhaupt noch nicht klar!

Ich glaub, ich muss darüber nachdenken, was Verantwortung bedeutet.

Liebe colourful, du hast jetzt ganz schön viele Denkanstöße in mir ausgelöst :liebe1:
Danke!

LG Niki
 
Hallo Niki,

war jetzt länger nicht da. Ich habe alles nach-gelesen. Du machst es dir
wirklich nicht einfach, Niki. In deiner Haut möchte ich jetzt nicht unbedingt
stecken, aber ich bewundere deine Haltung und deinen Mut, dich so tiefgründig mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Die Überlegungen von Chira und Colourful finde ich spannend und aufschlussreich. Es war viel von der "Mitte" die Rede. Ich denke, das genau
ist es, was du beschreibst mit dem Ferngesteuertsein, mit der Fügung. Es
ist sicher eine gute Sache, darauf zu vertrauen, dass sich das Wesentliche
fügt, wenn die rechte Zeit gekommen ist. Warten, auch gegen die Einwände
und die Ängste. Das Verharren in der "Warteschleife" bringt genau die Gewissenskonflikte mit sich, wie du sie beschreibst.

Wenn du darauf vertrauen kannst, dass auch deine Mitmenschen (zB deine
Kinder) genau wie du von einer guten höheren Kraft geführt werden, dann
sollte das deine Sorge um sie etwas vermindern.

Zu deinem Mann möchte ich noch etwas sagen. Wenn er von dir Liebe einfordert (den Fehler habe ich auch gemacht weil ich dachte, ich hätte
ein Recht darauf), dann ist das emotionale Erpressung, und er wird genau
das Gegenteil erreichen. Ist ihm das bewusst?

Und - aber bitte nicht so ernst nehmen! - du hast geschrieben,
dass dein Mann ein "guter, braver" ist. Hat mich nur daran erinnert, wie ich
immer mit meinem Schäferhund geredet habe (und dabei gestreichelt) .....

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag-Nachmittag,
Regen hin oder her,
ganz liebe Grüße,
Karin
 
Hello meine Lieben!!!
Ich war jetzt auch ein paar Tage nicht da - ich konnte nichts Neues berichten ;-((

Ich freu mich, wieder von dir zu hören, liebe Karin!!! Schön, dass du auch wieder da bist!

Was kann ich berichten? Naja - ich fühl mich (noch immer) ein wenig durch den Fleischwolf gedreht.
Ich versuch, in meiner Mitte zu bleiben, doch die teilweise traurigen, teilweise verzweifelten, teilweise trotzigen Augen meines Mannes machen es mir wirklich nicht leicht!!!!!

Ich fühle mich deshalb oft wirklich ziemlich schuldig - obwohl ich mir gleichzeitig einrede, doch nichts Schlechtes zu tun! Ich empfinde doch (NUR) Liebe - leider halt für einen anderen Mann ;-((
...kann das so verwerflich sein????

Ich fühl mich so unwohl, weil ich meinen Mann nicht die Wahrheit sage(n kann!). Es ist derzeit einfach Selbstschutz - und auch Schutz für ihn - und für die Kinder.
Und gleichzeitig habe ich auch ein schlechtes GEwissen gegenüber meinem Freund - er muss mich so erleben, dass ich auch in manchen Situation lügen muss.
Ich möchte IHN nie anlügen - ich möchte diese Beziehung auf absolute Ehrlichkeit aufbauen. Ich hab ihn auch noch nie angelogen - doch kann er mir vertrauen, wenn ich JETZT lüge?? Wenn auch meinen Mann beschwindle....

Ich hab so das Gefühl, mir in der nächsten Woche einmal wirklich durchspielen zu müssen, wie es wirklich wäre, wenn ich gehe......
.........ohne dass ich mit meinem Freund zusammenkomme .....denn das ist seine Sache....

....aber das wäre der ehrlichste Weg: einzugestehen, dass ich einen anderen mehr liebe, auch wenn ich nicht mit ihm zusammenkomme - vielleicht....
Es wäre das ehrlichste - aber wäre das auch das Beste???
Das möchte ich mir wirklich gut durch den Kopf gehen lassen!

Ich weiß, dass ich diese schwierige ZEit durchwandern muss, und dass es wieder einmal anders werden wird -
oder ziehe ich mir die Probleme an den Haaren herbei?

Einfacher wäre es, einfach meine Liebe zu verleugnen und weiter zu tun, als wäre alles in Ordnung. Aber dann verleugne ich mich doch selbst, oder?
Wie seht ihr das?
Ich glaube nicht, dass ich glücklich werden kann, wenn ich mich selbst verleugnen würde....

Außerdem wäre es so angenehm, zu wissen, wie mein Leben in drei Jahren aussehen wird - dann könnte ich mich danach richten....

Warum ist man als Mensch immer mit so "blöden" verwirrenden Herausforderungen konfrontiert?????
Ich will das nicht!!!!
Und doch weiß ich - ANNEHMEN ist der richtige Weg.

liebe Leute, bitte schreibt mir bald wieder!
Ich bin so froh, wenn ich etwas von euch lesen kann!!!
Bussi und Liebe Grüße
Niki
 
noch etwas möchte ich schreiben:

ich fühle mich sehr unwohl, wenn ich meinen Mann küssen soll (wenn er es möchte....),
ich fühle mich unwohl beim Sex,
ich mag keine Zärtlichkeiten mehr von ihm
und ich kann ihn teilweise auch nicht "riechen"....

ihn umarmen kann ich schon - aus Zuneigung,....

was sagt ihr dazu??
LG Niki
 
Hallo meine Lieben,
noch etwas ist mir eingefallen:

ich glaub ich habs schon mal geschrieben, dass ich mich immer verantwortlich fühle für Beziehungen. Könnt ihr mir sagen, wie ich das loslassen kann?

Ich fühlte mich schon als Kind verantwortlich für meine Familie: für die Ehe meiner Eltern (hab ihnen Beratungsbriefe geschrieben, wenn sie gestritten haben!);
fühlte mich immer allein verantwortlich für meine Ehe (auch jetzt noch);
und fühle mich auch verantwortlich für die BEziehung zu meinem Freund: das äußert sich so, dass ich Angst habe: wenn ich die Beziehung nicht aufrecht erhalte, dass sie zerbricht....

Ich möchte dieses Thema wirklich loslassen! WIE???

danke schon im Voraus ;)
LG NIki
 
Hallo, Niki!

Ich denke, für ein Kind ist ein solches Verhalten typisch.
Ein Kind bezieht alles auf sich; etwa wenn der Vater, kaum von der Arbeit zurück, gleich im Hobbykeller verschwindet, dann doch wohl, weil es böse war!

Irgendwann aber müsste der Mut kommen, sich anderen Leuten buchstäblich zuzu-mut-en, so wie man ist. Sonst wäre an einen depressiven Einschlag zu denken, an ein Überbewerten anderer zu Lasten von einem selbst.

Zieh Grenzen, Niki! Steh zu Dir! Du bist Kameradin, Kom-mili-tonin (= Mitkämpferin, soll heißen, dass nicht allein Du kämpfen sollst), nicht Muse!

Herzliche Grüße! :winken5:
Hildegard
 
liebe Niki

dann schau hinter die verantwortungsgefühle... angenommen, du würdest die verantwortung nicht übernehmen, dann kommen die schuldgefühle... benenne die schuldgefühle und die angst, die dahintersteckt... vielleicht nicht mehr geliebt zu werden? kirchliche ueberzeugungen, zu was man verpflichtet ist...alle ueberzeugung, schreib sie auf, was da alles hoch kommt, du wirst staunen... fühle sie und akzeptiere sie, lass sie durch dein herz fliessen... sie sind ordnung. wenn du sie ehrlich durch dein herz fliessen lässt, werden sie sich lösen und erst dann hast du eine neue platform... und dann fang an, verantwortung zu übergeben, fang im kleinen an, damit es dir sicherheit gibt, wie es funktioniert. doch lösen kannst nur du es. braucht halt zeit, mut und viel ehrlichkeit mit sich selbst. und bitte dein geistselbst, es möge dir helfen und zeigen.

liebe grüsse
colourful
 
Hi liebe Hildegard,
schön, dich kennenzulernen ;)

Hi liebe Colourful ;)

Also das Muster mit dem Verantwortung übernehmen hab ich eigentlich erst jetzt bemerkt - und liebe Hildegard - du hast recht, es wird Zeit, zu mir zu stehen!!! Bin grad dabei....;)

Liebe Colourful ich nehm mir wahrscheinlich wirklich heut noch Zeit, alles aufzuschreiben....schau mir die Gefühle an, die dahinterstehen. Ich hab schon die Erfahrung gemacht, dass sich mit dem Schreiben echt viel lösen kann...
...werds echt heut noch tun.

Hab gerade meinen Beitrag von gestern gelesen - dass ich dieses "Verantwortung übernehmen" loslassen will....
und heute kommt unsere Arbeitspsychologin auf mich zu und bittet mich um ein Gespräch. Sie habe bemerkt, dass es mir nicht gut geht und wollte mit mir reden.
Tja, ich hab ihr (fast) alles erzählt - nur nicht, dass ich eben diesen Freund habe, weil sie ihn kennt und weil er aus unserer Firma ist. Das war mir dann doch zu riskant. Ich habe ihr auch das mit dem "Verantwortung übernehmen" erzählt - und sie hat daraufhin mit mir auch kinesiologisch gearbeitet. Sie meinte, dass geht bei mir zurück bis ins 1. Lebensjahr - schon damals hätte ich Verantwortung übernommen - war sehr brav und hab zuwenig Bedürfnisse geäußert....

Ich weiß, dass hört sich jetzt vielleicht für manche blöd an - aber meine Eltern hatten mich ungeplant bekommen, als sie beide erst 18 und 19 Jahre alt waren, beide Großelternpaare meinerseits waren gegen diese Beziehung - sie hattens wirklich sicher sehr schwer. Also hab ich mich vielleicht sogar schon als Baby zurückgehalten - damit ich nicht noch mehr Stress mache....
möglich wär's.

Sie hat jedenfalls mit mir so ein "Lösungsritual" durchgespielt - und dann versucht, diese Erkenntnisse in die Gegenwart zu übertragen.

Was als ERgebnis herausgekommen ist, ist einfach dass ich wirklich schauen muss, was meine Bedürfnisse sind - und diese auch äußern!! Ganz klar äußern - und in meiner Mitte bleiben. Und einmal nicht an meine Kinder und an meinen Mann zu denken - sondern wirklich nur an mich und meine Bedürfnisse. Sie meint, alles andere geht dann von selbst - und leicht!

Wieder äußerte ich bei der Psychologin, dass ich eine gleichwertige Beziehung haben möchte - und diese derzeit nicht habe mit meinem Mann.
Manchmal komm ich mir vor wie in einem falschen Film: auf der einen Seite sag ich dass dauernd - auf der anderen Seite zweifle ich an meinen eigenen Worten....:nudelwalk das gibts doch nicht??? Das ist doch schizophren...:nudelwalk

Gibts das? Die Dinge die ich ausspreche haben einen wahren HIntergrund - aber irgendwie trau ich mir da selbst nicht - und möchte mir vom VErstand her wieder einreden: wer weiß, ob es mit jemand anderem besser werden kann...??? Du hast es doch eh so gut....??? Andere wären froh....!!!

Streiten sich da meine Gefühle mit meinem Ego oder was????

Sie wird auch mit mir weiterarbeiten - nächste Woche.

Wenn ich den Thread von gestern lese (von mir) denke ich - das hat so sein wollen, dass sie mir heute entgegenkommt. (hat meine Seele herbeigezogen...)

Tja, und dann war ich noch mit meinem Freund spazieren - nachdem ich zuvor etwas alleine sein wollte - und er war ganz lieb und zärtlich zu mir, wie schon lange nicht mehr!

Ich glaub schon, dass alles seinen richtigen Weg geht - obwohl ich mir eben selbst manchmal nicht ganz traue...

okay, aber jetzt werd ich dann halt mal alles aufschreiben, was hinter meiner Verantwortung stecken kann....danke liebe Colourful!:liebe1:

Bis bald und ganz liebe Grüße an alle
Niki
 
hallo Niki, gern geschehen:-)) ist doch toll, du testest einfach aus, auch OK, oder? vielleicht solltest du dich noch mit deinem verstand aussöhnen, dann bist du ihm auch nicht aus geliefert:-)))

das wird schon, du bist auf dem bestem weg. braucht halt schon auch ein bisschen zeit und geduld....

liebe grüsse
colourful
 
Hi, danke!!!
wird schon werden........ich bin zuversichtlich, werd grad zur Kämpferin ;-))

Hätt nicht geglaubt vor einem Jahr, dass ich jetzt vor oder in so einer Situation stecke - aber wie das Leben halt oft spielt...

Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Ehe einmal so in Frage stellen würde - noch dazu so massiv wie jetzt...

Und dass sich eigentlich meine ganze Welt auf den Kopf stellt.....

Hab ich das herausgefordert?
Ist das mein Seelenplan - dass plötzlich alles so durcheinandergerüttelt wurde?
Oder ist das ein Symptom meiner Weiterentwicklung??

Wenn ich die letzten Jahre zurückdenke, hatte ich schon ganz schön viel aufzuarbeiten ......hab irrsinnig viel gelernt für meine Ausbildungen - und nebenbei auch noch einen Haufen persönliche Probleme aufgearbeitet: meist hat mir meine Tochter ziemliche Probleme gemacht, die mich dazu aufgefordert haben, sehr in mich zu gehen...

naja, ich sehs halt als Entwicklungsfortschritt - ich sehs halt positiv...

Und von einer anderen Ebene aus lach ich mich vielleicht krumm und buckelig, was ich mir für Gedanken mache über mein Leben, weil meine kleinen Problemchen auf einer anderen Ebene gar keine Bedeutung haben :party02:

okay, wird schon passen so!
Liebe Grüße noch mal an alle!
Niki
 
Hi ihr Lieben,
ich hoffe es geht euch gut und ihr werdet bei dem Regenwetter nicht trübsinnig ;-)))

....ich bin grad ein wenig trübsinnig :(

Wisst ihr, ich frage mich, wie kann man seine Bedürfnisse selbst erfüllen??
z.B. mein Bedürfnis ist es, einen Mann an meiner Seite zu haben (ev. meinen Freund - jedoch....ihr wisst ja), der mich versteht, mit dem ich gut reden kann - der einfach ein liebevoller gleichwertiger Partner für mich sein kann....

diese Sitution ist momentan nur bedingt gegeben (im Geheimen sozusagen). Und nun hatte ich gerade eben das Gefühl, dass ER grad keine Zeit für mich hat und fühl mich deswegen ein bisschen ...mies....
Wie kann ich dieses Bedürfnis nun für mich selbst befriedigen?

Ich kann nachdenken, was mir gut tut, doch das deckt sich dann alles nicht mit dem, was ich eigentlich will...

kann mir da jemand einen Ratschlag geben?

LG Niki
 
Liebe Niki
und all Ihr anderen Lieben!
seit Tagen verfolge ich in jeder feien Minute euren Thread und bin zutiefst berührt und überwältigt von der Art und Weise wie liebevoll ihr miteinander umgeht.
Ich hoffe ich darf mich einklinken
Ich wollte erst „ zu Ende“ lesen um mich dann zu melden, aber ich hinke einfach zu weit hinterher. Erst Seite 10.
Ich habe so meine Gedanken aufgeschrieben und hoffe dass du / ihr sie nachvollziehen könnt. Und vielleicht habt ihr ja den einen oder anderen Tipp für mich.
Weiß im Moment auch nicht mehr weiter

Eine meiner Lebensaufgaben?


Gehen wir mal davon aus das es wirklich so ist dass wir immer wieder inkarnieren um bestimmte Lebensaufgaben Lektionen zu meistern. Und gehen wir weiterhin davon aus dass wir Lektionen, die wir uns vor der jeweiligen Inkarnation gewählt haben und in einem Leben nicht geschafft haben, mit in die nächste Inkarnation nehmen, um Sie dieses mal zu meistern. Und sich das solange wiederholt bis wir die Lektion gelöst / gelernt haben.

Dann stellt sich mir nun eine Frage. Sie war plötzlich intuitiv da. Und lässt mich nicht mehr los.
Was ist wenn wir uns diese spezielle Lektion schon einmal gestellt hatten. Wir sind für mein Empfinden definitiv aus einer Seelenfamilie, das vorweg.
Ich schildere mal meine Gedankengänge.


Dazu folgende Situation / Vorstellung:
Wir haben uns bereits schon einmal, für ein vorheriges Leben, die Lektion gestellt zusammen zu Leben.
Sind aber, da wir ja lernen sollen und meistens glauben dass wir nur lernen wenn es besonders schwer oder schmerzhaft ist, nicht einfach so Friede Freude Eierkuchen zusammen gekommen. Sind also jeder erst einmal in anderen Beziehungen gebunden. Dh. wir haben uns noch nicht gefunden.
Begegnen uns dann „Zufällig“ in der Mitte unseres Lebens und wissen und spüren dass wir füreinander bestimmt sind.
Schaffen es aber, auf Grund unserer Erziehung, Moralvorstellungen, anderer äußerer Umstände oder mangelnder eigener Entwicklung oder Wahrnehmung ect. nicht, zu uns zu stehen, lösen somit die Lebenslektion in diesem vorherigen Leben nicht.

Dh. Wir nehmen diese Lektion mit in die nächste Inkarnation.

Was ist nun wenn diese, die aktuelle jetzige Inkarnation, uns wieder in der Lebensmitte „Zufällig“ zusammenführte, wir wieder in anderen Beziehungen gebunden sind, genau wie in der vorigen Inkarnation, damit wir es diesmal schaffen zu einander zu stehen? Und uns ist es diesmal noch viel deutlicher, bewusster dass wir füreinander bestimmt sind.
Zusammen zu kommen, für uns zu sorgen meine unsere Bedürfnisse wahrnehmen und das gemeinsame Leben zu Leben.
Das hieße doch, ungeachtet der bisherigen Erfahrungen in diesem Leben, noch einmal 100% zu vertrauen, sich selbst und dem anderen. Könnte also auch das zu lernen, sich darauf einzulassen, zu der Lektion dazu gehören.


Das hieße auch, in diesem Leben den Schritt aus den bestehenden Beziehungen heraus zu wagen, auch wenn das nicht leicht ist. Und auch wenn wieder Moral Gesellschaft ect. dagegen sprechen. Es nicht noch einmal zu versäumen.
Was ist, wenn das unsere Lektion ist??? Was ist wenn es so ist??? Was ist wenn wir deshalb wieder einmal zusammengeführt wurden „Zufällig“?

Diese „Thema“ noch einmal mit in die nächste Inkarnation nehmen??

Das die Konflikte zwischen uns in der vorangegangen Geschäftsbeziehung in diesem Leben "nur“ ein „Test“ war für uns, nach dem Motto, erkennen die beiden das sie sich einer Lebenslektion stellen sollen, die weit über das Geschäftliche hinaus geht?
Das dieses Zusammenkommen, einzig dazu diente, „ um uns zu erkennen“.
Und das das weitere, viel spätere „Zufällige“ wieder zusammentreffen, unter vielen hundert ja tausenden Leuten tatsächlich ein Schlüsselerlebnis war?

Was ist, wenn unsere jeweiligen, uns nicht erfüllenden Partnerschaften genau zu dem Zweck zustande gekommen sind, nämlich um uns zu finden.
Haben wir uns unbewusst, in diesem Leben wieder, Partner ausgesucht die uns gefühlsmäßig zb. durch ihre Kälte, die Gewalt, das Desinteresse, die Härte, dazu gebracht haben das wir in uns gehen, um uns wahrnehmen und „wach zu werden“. Um zu sehen und zu fühlen an was es uns mangelt. Um herauszufinden was für uns wichtig ist um eine erfüllte Partnerschaft zu leben.
War es notwendig durch die Eigenheiten der anderen Partner in uns, unsere weiche feinfühlige sanfte Seite wahrzunehmen oder zu entdecken?

Und kann es sein, dass wir an den Schmerzen und Wunden der Vergangenheit gereift sind. Wir jetzt an einem Punkt sind, an dem wir uns auf eine neue Partnerschaft einlassen können. Um gemeinsam die erforderliche Kraft aufzubringen und die Entwicklung zu machen, um genau das zu erfüllen:

Eine Partnerschaft die es nicht mehr braucht, Härte, Gewalt, Gefühlskälte ect, zu erleben/erfahren. Sondern vielmehr durch die Gemeinsamkeiten dazu geschaffen werden soll, bestimmt dazu ist, das Feine, das Sanfte, das Liebevolle, die Vertrautheit und Nähe, das intellektuelle geistige Spirituelle Verstehen, u.v.m. endlich zu Leben.
Gemeinsam, um damit zusammen, weiter zu wachsen, und somit der Liebe, der allumfassenden endlosen über alles gestellten Liebe, ein Stück näher zu kommen?
Härte Gewalt, all das haben wir schon erfahren und erfahren es immer noch.
Haben wir es nicht auch verdient einmal in unserem Leben die „andere Seite“ zu leben zu erleben?

Kann es denn sein, das die Äußeren Umstände, Erfahrungen ect. auch dazu geschaffen, inszeniert wurden, wahrscheinlich, nein ganz sicher von uns selbst, um uns davon abzuhalten, unseren eigenen Empfindungen und Gefühlen zu vertrauen.
Ganz nach dem Motto weil nicht sein Kann was nicht sein Darf?
Wer bestimmt eigentlich was sein darf?
Also ein weiterer „Test“, den es zu erkennen und zu bestehen heißt.

Und nun gehe ich noch einen Schritt weiter.
Wie soll sich der Teil in uns entfalten und gelebt werden mit Partnern an unserer Seite die gar nicht sehen, sehen wollen oder können, es auch gar nicht für nötig halten sich weiter zu entwickeln.
Denen jedes Gefühl für die „Andere Seite“ abgeht. Und es von sich weisen und damit auch uns von sich weisen. Uns damit jegliche Gelegenheit nehmen sie an unserer „Anderen Seite“ teilzuhaben zu lassen.
Es also mit ihnen gar nicht geht daraus etwas Gemeinsames auf zu bauen?
Und wenn die nun schon Jahre langen Versuche unsere jetzigen Partner mit einzubeziehen immer wieder Erfolglos waren.
Wenn einem mehr und mehr die Kraft zum Leben Überleben aus geht?


Was, wenn der gelegentliche Austausch über die „Andere Seite“ uns nicht mehr genügt, wenn der Wunsch das Bedürfnis es gemeinsam zu Leben alles andere übersteigt.

Was, wenn all das bereits die Zeichen Signale sind um die gebeten wurde?

Wie fühlt sich das an? Was sagt deine innere Stimme dazu?


LG
Michi
 
Hallo liebe Niki ...
nicht trübsinnig sein!! :regen:

Muß alles noch genau nachlesen, melde mich wieder.

Bis dann,
LG
Karin
 
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Hallo ihr Lieben!

Hallo Michi! Willkommen im Club ;) Schön, dass du da bist!

Ich wollte erst „ zu Ende“ lesen um mich dann zu melden, aber ich hinke einfach zu weit hinterher. Erst Seite 10.

na dann schau, dass du nachkommst, damit du auf dem Laufenden bist ;)

Was ist nun wenn diese, die aktuelle jetzige Inkarnation, uns wieder in der Lebensmitte „Zufällig“ zusammenführte, wir wieder in anderen Beziehungen gebunden sind, genau wie in der vorigen Inkarnation, damit wir es diesmal schaffen zu einander zu stehen? Und uns ist es diesmal noch viel deutlicher, bewusster dass wir füreinander bestimmt sind.
Zusammen zu kommen, für uns zu sorgen meine unsere Bedürfnisse wahrnehmen und das gemeinsame Leben zu Leben.
Das hieße doch, ungeachtet der bisherigen Erfahrungen in diesem Leben, noch einmal 100% zu vertrauen, sich selbst und dem anderen. Könnte also auch das zu lernen, sich darauf einzulassen, zu der Lektion dazu gehören.

könnte ja wirklich sein, doch wer gibt mir die Gewissheit?
Genausogut könnte es sein, dass es meine Aufgabe ist, zu erkennen - trotz allem zu meiner Ehe zu stehen???? Das ist meine große Unklarheit!

Was ist, wenn unsere jeweiligen, uns nicht erfüllenden Partnerschaften genau zu dem Zweck zustande gekommen sind, nämlich um uns zu finden.
Haben wir uns unbewusst, in diesem Leben wieder, Partner ausgesucht die uns gefühlsmäßig zb. durch ihre Kälte, die Gewalt, das Desinteresse, die Härte, dazu gebracht haben das wir in uns gehen, um uns wahrnehmen und „wach zu werden“. Um zu sehen und zu fühlen an was es uns mangelt. Um herauszufinden was für uns wichtig ist um eine erfüllte Partnerschaft zu leben.
War es notwendig durch die Eigenheiten der anderen Partner in uns, unsere weiche feinfühlige sanfte Seite wahrzunehmen oder zu entdecken?

ja, genau das denke ich, hat mein Mann bewirkt!!! Ehrlich!

Und kann es sein, dass wir an den Schmerzen und Wunden der Vergangenheit gereift sind. Wir jetzt an einem Punkt sind, an dem wir uns auf eine neue Partnerschaft einlassen können. Um gemeinsam die erforderliche Kraft aufzubringen und die Entwicklung zu machen, um genau das zu erfüllen:

wenn ich die Gewissheit hätte, dass dem so ist, würde ich es sofort tun!!!! Blöd ist nur, ich würde jemand brauchen, der mir sagt: SO IST ES!!! VERLASS DICH DRAUF!

Kann es denn sein, das die Äußeren Umstände, Erfahrungen ect. auch dazu geschaffen, inszeniert wurden, wahrscheinlich, nein ganz sicher von uns selbst, um uns davon abzuhalten, unseren eigenen Empfindungen und Gefühlen zu vertrauen

ja, glaub ich auch. Damals war ich noch nicht reif, um so viel Liebe ertragen zu können....


Wie soll sich der Teil in uns entfalten und gelebt werden mit Partnern an unserer Seite die gar nicht sehen, sehen wollen oder können, es auch gar nicht für nötig halten sich weiter zu entwickeln.
Denen jedes Gefühl für die „Andere Seite“ abgeht. Und es von sich weisen und damit auch uns von sich weisen. Uns damit jegliche Gelegenheit nehmen sie an unserer „Anderen Seite“ teilzuhaben zu lassen.
Es also mit ihnen gar nicht geht daraus etwas Gemeinsames auf zu bauen?
Und wenn die nun schon Jahre langen Versuche unsere jetzigen Partner mit einzubeziehen immer wieder Erfolglos waren.
Wenn einem mehr und mehr die Kraft zum Leben Überleben aus geht?

ich hab auch das Gefühl, dass ich mich mit meinem Partner (zumindest seelisch) gemeinsam nicht gut weiterentwickeln kann. Ich würde mich in meiner Ehe weiterhin ALLEINE weiterentwickeln.

Mein Mann bemüht sich zwar derzeit, mir irgendwie nachzukommen - doch 18 Jahre kann man nicht so leicht aufholen - und ich glaube nicht, dass ich so lange warten kann/will. Ich glaube, auf dieser Ebene kann er mich sehr lange nicht einholen.

Ich hab auch gar kein BEdürfnis mehr danach, ihn "nachzuholen". Es stößt mich eher ab, wie er an die Dinge herangeht.
Obwohl sein Bemühen derzeit ja wirklich mitleidserregend ist....;(

Was, wenn der gelegentliche Austausch über die „Andere Seite“ uns nicht mehr genügt, wenn der Wunsch das Bedürfnis es gemeinsam zu Leben alles andere übersteigt.

Tja, so fühl ich mich momentan....;(
Trotzdem trau ich mich noch nicht, den Schlussstrich zu ziehen....

Was, wenn all das bereits die Zeichen Signale sind um die gebeten wurde?

Ich glaube, dass es Signale sind....

Wie fühlt sich das an? Was sagt deine innere Stimme dazu?

....HILFE!!! "ggg"
Mein innere Stimme sagt, dass meine Ehe zu Ende geht...
doch ich trau es mir noch nicht wirklich einzugestehen.....ich hab Angst!!!

Ich hab auch Angst vor diesem Prozess, der auf mich zukommt - weil ich so vielen Menschen vielleicht weh tun muss.
Ich bekomm immer wieder Signale, dass es in Ordnung ist - so wie es geschieht....

und doch vertrau ich meiner inneren STimme noch nicht ganz - weil sie mir Angst macht!
Wie kann ich bloß das Vertrauen in mich selbst lernen?
Dann gehts wahrscheinlich viel leichter und müheloser!!!

Und noch etwas zum Schluss:
Ich sag meinem Freund über dieses Forum, dass ich ihn VON GANZEM HERZEN LIEBE!!!
Auch das macht mir manchmal Angst, weil ich mich so furchtbar verletzlich mache - ich fühle mich oft total bis ins Innerste verletzbar von ihm......ich vertraue ihm, dass er mir nicht weh tut....und wenn er es unabsichtlich tun sollte, so war jeder Augenblick mit ihm es wert, verletzt zu werden........

Ich sag ihm das jetzt nicht persönlich, weil es ihm vielleicht Angst macht, so viel Gefühlsbezeugung - er fühlt sich dann vielleicht in irgendeine Richtung gedrängt oder manipuliert - doch ich gebe diese Botschaft über euch ans Universum weiter - vielleicht spürt er meine Liebe ja doch...

Und es tut mir weh, dass er miterleben muss, dass ich so unehrlich bin zu meinem Mann derzeit. Ich hoffe, dass er mir trotzdem vertrauen kann - dass ich ansonsten nicht so bin, und eigentlich authentisch sein möchte.....

Und falls wir einmal nicht zusammenkommen sollten, so wird sein Ring mich immer an eine ganz ganz große Liebe erinnern. Ich werde mich ihm immer verbunden fühlen.

Ich bin so froh, dass ich euch hab!!! Danke, dass ihr da seid!!!:grouphug:

Liebe Grüße und Gute Nacht!
Niki
 
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