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er unterstellt mir ja sinngemäß, dass die kinder bei mir nicht gut aufgehoben sind - weil sonst würde er sich keine sorgen machen....
Nicht nur sinngemäß - er unterstellt es dir.
...so wie du ihm.
liebe hortensie
für mich ist das aber schon auch ein bild dafür, dass es bei manget mit seiner gepredigten überfürsorge auch nicht so weit her ist.
wenn ich tiere hab, dann hab ich auch für DIESE verantwortung .dann muss ich schauen, dass es den tieren gut geht, und dass nicht in räumen hamster aus dem nicht ordnungsgemäß verschlossenen käftig ausbüchsen können und gerade gleichzeitig irrtümlich die katze im zimmer eingesperrt ist. es sind DREI hamster in 6 monaten, die tot sind. ...
Das mag wohl sein. Doch ihr seit getrennt. G e t r e n n t! Wenn du das so siehst, dann musst du deine Konsequenzen ziehen!
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ich muss démnach schon auch meine bedenken haben, dass DAS, was magnet mir unterstellt, eigentlich auf IHN zutrifft.!!!....
Ja, das ist wohl so. Immer erst an die eigene Nase fassen - egal wer.
Ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Ich kenne keinen von euch persönlich. Ich merke nur gerade, dass ich in der "glücklichen" Situation war, dass der Vater sich einen SchXXXdxxxx um seine Kinder gekümmert hat. Der Vorteil für alle war - RUHE. Es gab (nur in der Anfangsphase Alibimäßig für die Verwandten und Bekannten) Kontakt, der sich (wie ich auch heute noch finde) traurigerweise immer verringerte. Bei uns war klar, die Kinder gehen zu mir. Ich gebe zu, ich hatte eine Weile Angst, dass sie zum Vater wollten. Das diese Angst unbegündet/unberechtigt war, das erkannte ich erst später. Mir fehlte Anfangs auch das Vertrauen. Dazu kam, dass ich Anfangs die Buh-Frau war, weil mein Ex Unwahrheiten streute. Mit den Jahren klärte sich das ohne mein zu tun! So, wo war ich stehen geblieben. Ach ja, der Kontakt war sporadisch...Absprachen wurden kurzfristig verschoben oder er ließ die Kinder stundenlang warten. Die Kinder waren dann immer ein paar Tage durch den Wind und ich durfte die schlechte Laune in geballter Ladung ertragen (von zwei pubertierenden Teenagern). Ich bestand dann aber auf regelmäßigem Kontakt, mir war egal ob täglich - wöchtentlich - zwei wöchentlich - oder monatlich....zum Wohle der Kinder und um Ruhe in unser (neues) Leben zu bringen. Es wurde zweiwöchtentlicher Kontakt Freitag nachmittag - Sonntag Mittag vereinbart. Die erste Zeit funktionierte das auch, bis nach und nach die Kinder (und vor allem er ) nicht mehr wollten. Er war nicht bereit bei den Treffen (auch nicht beim ersten Treffen) mal seine Freundin weg zulassen und später die Freundinnen, die fast so alt waren wie seine Kinder. Da spielten dann die Kinder nicht mehr mit. Sie fanden das lächerlich. Vielleicht sei noch zu erwähnen, dass ich mich gleich schon in der Anfangsphase ausgeklinkt habe. Ich habe meinen Kindern gesagt, ich bringe sie gerne hin, sie können mir alles erzählen, doch ich habe damit nichts mehr zu tun. Es ist eine Sache zwischen ihnen und ihrem Vater. Ich höre mir alles an, doch ich beziehe zu diesem Thema keine Stellung. Damit bin ich sehr gut gefahren. ...bis heute. Auch bis heute ist geblieben, dass er nicht mit mir redet. Er hat mir einige Gerichtsverfahren aufgezwungen - warum weiß der Teufel. Beim zweiten fing er an mich nicht mehr zu grüßen und seitdem redet er nicht mehr mit mir. Für die Kinder fand ich das immer sehr schade, weil sie mussten so immer die Nachrichten überbringen. Allerdings (durch einen traurigen Umstand, auf den ich hier nicht näher eingehen möchte) findet gerade eine Annäherung zwischen ihnen statt. Das begrüße ich sehr. Zum Glück bin ich in diesem Fall nicht eifersüchtig, sondern gönne ihnen das von Herzen. Es ist schliesslich ihr Vater.
Meine Meinung ist: die Kinder müssen und dürfen beide Elternteile lieben. Egal, was die Eltern miteinander haben! Im Normalfall haben die Kinder einen gesunden Menschenverstand - und auch, wenn sie kurzzeitig von einem Elternteil geblendet werden, kommt der wieder durch. Allerdings merkt sich dieser Menschenverstand auch, wie die Elternteile sich gegenseitig gegenüber verhalten und alles wird bei den Kindern registriert und gemerkt. Sie sind (ich wage mal zu behaupten) ab 5/6 Jahren in der Lage das zu können. Selbst wenn die Kinder sich jetzt anders entscheiden, weil sie auch nicht aus ihrer Haut können, kann es sein, dass nach Jahren erst die wahren Gefühle durchkommen.
Verdammt noch mal, macht es euren Kindern doch nicht so schwer. Stellt eure Ego´s mal hintenan und denkt an die Zukunft eurer Kinder.
Mal ehrlich, würdest du solche Eltern haben wollen?
Und auch magnet, wenn du ein Kind wärst, würdest du wollen, dass dein Vater deine Mutter so behandelt? Findest du das fair den Kindern gegenüber?
Diese subtile Art, wie du den Kindern vermittelst, du wärst der "bessere" Elternteil?
Keiner ist besser oder schlechter - das liegt immer im Auge des Betrachters. Und was ihr eueren Kindern damit antut - das werdet ihr erst in ein paar Jahren richtig merken.
Hortensie