Hier hab ich noch etwas für dich Gerit :
SEXUALITÄT ist Teil und Ausdruck der Bedingungslosen LIEBE, LIEBE in ihrem kreativen Aspekt - KREATIVITÄT in ihrer reinsten Form - HEILIGKEIT.
SEXUELLE KRAFT ist die Kraft, die im Frühjahr die Blumen aus der Erde treibt, die Knospen aus den Zweigen der Bäume und Büsche!
SEXUELLE KRAFT ist "LIEBE tragendes LICHT", ziel- und zweckgerichtete EROTIK =
HEILIGER GEIST.
Da wir nach dem Ebenbild GOTTES geschaffen wurden, haben wir das Potential der Erzeugung SEXUELLER KRAFT in uns, und zwar durch unser Sexual-Chakra. Es ist unser GÖTTLICHER Aspekt, wie auch das Herz-Chakra mit seiner Fähigkeit, Bedingungslose LIEBE zu erzeugen! Das Zusammenwirken Beider ist Ausdruck des GÖTTLICHEN in uns:
Nur mit Bedingungsloser LIEBE
ist Sexualität Schöpferkraft, Kreativität!
Sexualität ohne LIEBE (und auch ohne menschliche Liebe) aber steht noch tiefer als die kreatürlichen Triebkraft - dem Zwang der Natur, geben, also auch sich fortzupflanzen zu müssen! Denn die Tiere und Pflanzen geben ja aus LIEBE, und ihr Wille ist mit dem der Natur, also dem des SCHÖPFERS, gleich, während Menschen ohne LIEBE die Sexualität nur als Spiel, zur Befriedigung des Geschlechtstriebes oder zur Befriedigung des eigenen EGO missbrauchen, somit also Sexualität pervertieren.
Aber wenn Ihr Sexualität nur als Zeitvertreib betrachtet und den Partnerwechsel als Sport, solltet Ihr auch die energetische Wirkung des Beischlafs kennen: Ihr verbindet Euch mit Eurem Partner oder Eurer Partnerin über die Chakren, was immer bedeutet, dass Ihr dessen/deren energetische Belastungen übernehmt. Dabei könnt Ihr garnicht abschätzen, was Ihr dabei aufnimmt. Je mehr Partner oder Partnerinnen Ihr habt, desto größer wird die Belastung. Wenn man nun eine sehr große Menge an Sexualpartnern hatte, verliert man in gewisser Weise seine Identität - und es dauert Jahre (manche sagen 7 Jahre), bis man sich wieder (durch Enthaltsamkeit oder Beschränkung auf einen einzigen Partner) finden kann.
Wenn Ihr darauf achtet, werdet Ihr feststellen, dass Menschen, die sehr viele unterschiedliche Partner haben, sehr schnell 'ausgepumpt' sind, 'verbraucht' aussehen, krank werden, schneller altern oder Überdruß empfinden. Die Entheiligung Sakraler Werte bringt IMMER der Seele Schaden, weil sie auf Euch zurückfällt! Tut Euch das nicht an.
So ist es auch die Seele, die den Körper von innen her belebt, die uns beseelt. Ohne sie ist der Körper ausdruckslos und ohne Leben. Zwei Kräfte sind es nun, die die Seele an den Körper binden. Es sind dies die Atmung und der Sex. Das muss erklärt werden.
Bei der Atmung ist es evident. Sie ist das eigentliche Band zwischen beiden. Mit dem ersten Atemzug, dem ersten Schrei des Kleinkindes, der ein Ausdruck des sich-Öffnens der kleinen Lungen ist, tritt die Seele in den Leib des kleinen Wesens hinein und verbindet sich mit ihm. Wie sich die Seele mit dem ersten Atemzug mit dem Körper verbindet, genauso verlässt sie ihn mit dem letzten Ausatmen des Sterbenden wieder, um in andere Gefilde überzugehen. Dazwischen spannt sich der Bogen des irdischen Lebens.
Tatsächlich ist der Atem die den Körper belebende Kraft (der Seele). Die Inder, die ihre Bedeutung erkannt haben, nennen sie Prana und machen allerlei Übungen (Pranayamas), um Herrschaft über sie zu gewinnen. So ist der Rhythmus des Ein und Aus des Atems ursprüngliche Ausdrucksform des Lebens, das sich immer erneut als Schwingung zwischen Geburt und Tod (zwischen Freude und Leid) manifestiert. Alle Involution und Evolution vollzieht sich in diesem Rhythmus, und die ganze Schöpfung atmet den Geist Brahmans. Nicht von ungefähr ist es die Inspiration, die Einatmung des Geistes Gottes, die uns belebt, anregt, erfüllt und erhebt. Es ist der Lebensodem, den Gott Adam in die Nase bläst.
Der Atmen und sein Rhythmus ist auch Ausdruck der inneren Verfassung des Menschen. So setzt zum Beispiel die Atemtherapie gerade da an, um von da aus Störungen im Gefühlsleben zu lösen. Ist doch der Atem exakter Spiegel unseres Seelenlebens und spiegelt Spannungen und innere Enge, zeigt, wo wir uns verkrampfen und nicht loslassen oder ob wir gelassen und weit Geist und Fülle des Universums atmen.
Das zweite Band zwischen Seele und Leib ist die sexuelle Kraft. Ist sie als Zeugungskraft doch die Voraussetzung dafür, dass eine Seele überhaupt in einen Leib hineingeboren werden kann. Zum anderen ist sie es als die Kraft der ewigen Anziehung der Geschlechter, die die Seele an das Irdische bindet, sie zwingt, sich zu verkörpern. Um das richtig zu verstehen, müssen wir wissen, dass die Sexualität jene Urkraft ist, die nicht nur die Geschlechter aneinander bindet und sie immer wieder dazu drängt, sich zu vereinigen, sondern dass sie die Triebkraft und Wurzel all unserer Wünsche, Phantasien, Träume, aber auch all unserer schöpferischen Impulse ist. Sie ist die Wurzel des Eros, des Rausches und der Ekstase.
Sie ist also jene Kraft, die alles Unvollständige, alles Geschöpfliche zur Einheit und zur Vollkommenheit drängt. Das ist es, was wir letztlich - wenn auch meist unbewusst - im Akt der sexuellen Vereinigung suchen. Und doch ist diese Einheit, die kurzweilige seelische und leibliche Verschmelzung von Mann und Frau, nur ein vergänglicher Abglanz jener höheren Einheit, die wir ersehnen, eine Erfahrung, ein Erlebnis von kurzer Dauer. Solange wir Einheit, Ekstase, und die Erfüllung all unserer Wünsche, Sehnsüchte und Phantasien im Irdischen suchen, bleiben wir auch an das Irdische gebunden. Es ist der Eros, dem so viele Menschen verfallen, der sie versklavt und zerstört, es ist aber auch der Eros, der uns inspiriert, uns anregt und oft über uns selbst hinauswachsen lässt. Alle große Kunst ist durch den Eros beflügelt.
Je nachdem werden Sex und Eros deshalb entweder verteufelt oder vergöttert. Ebenso fanden die einen dementsprechend in der Frau - ist es doch Eva, die Adam zu Fall bringt - den Ursprung allen Übels, die anderen dagegen wiederum den Inbegriff und das Inbild des Himmels. Tatsächlich stimmt beides, je nach der Reinheit unserer Sicht und unseres Herzens.
Tatsächlich ist die sexuelle Kraft Heiliger Stoff und nicht umsosnt nennen die esoterischen Traditionen das Sexualzentrum sakral oder heilig. Es ist jene Substanz, die einen Menschen zu einem spirituellen Menschen oder gar Meister macht, die jemandem diese ungeheure Ausstrahlung verleiht, die so viele Menschen anzieht. Es ist die gleiche Kraft, durch die sich der Christus in Jesus manifestierte, die Kraft des Heiligen Geistes. Ja, der Heilige Geist ist die Essenz, das Substrat der sexuellen Substanz. Die Inder nennen sie die Kundalini, dargestellt als Schlange. Ihre Ausbeutung und ihr Missbrauch bewirken den Abbau und Verfall unseres geistigen Kerns.
So wie die Rose das lebende Symbol der Fünf ist, ist der Lotos oder die Lilie das der Sechs. Jedes Jahr neu aus dem Boden sprießend, zart und von reinem Weiß, ist sie Bote der anderen Welt. Engelhaft kommt sie und vergeht und hat die Erde kaum berürhrt. Sie ist Hüterin des Saumes, Zeichen der Geburt und Begleiter an der Totenbahre. Anders als der Rosenstock, dessen Holz und Blüte Zeugnis geben vom selbstbehauptenden Ringen des Individuums mit Erdenschmerz und Dunkel, ist die Lilie das Bild der reinen, unberührten Seele...
MFG
IL