Spiritualität & Sexualität

Sexualität und Spiritualität?

  • Sex behindert die spirituelle Entwicklung, ist dem Geist abträglich

    Stimmen: 15 6,3%
  • Sexualität kann wundervolle, mystische Erlebnisse erfahrbar machen

    Stimmen: 140 58,3%
  • Weder noch, es ist einfach was es ist, nur nicht all zu wichtig nehmen

    Stimmen: 55 22,9%
  • Sonstiges

    Stimmen: 30 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    240
benny schrieb:
Klingt ja fabelhaft.. nur was das eigentlich bedeuten soll, das sagt der gabriel nicht. Wo ist denn die betriebsanleitung für den chakren-bausatz oder von wo sonst hier die rede ist ?

bin etwas müde, daher :angry2:


Es geht darum ,die sexuellen Kräfte so zu gebrauchen,damit Du Dich am besten entfalten kannst.
Ein erfüllendes Sexualleben
Freiheit in deiner sexualität
Entwicklung der Kreativität
Auch lernen zu sublimieren.
Schöpferisch gebrauchen lernen.
Eben ganzheitlich

Wie man sexuelle Energie verfeinert ,steht in dem Buch von Margo Anand- Tantra die Kunst der sexuellen Ekstase. Wurde mir in einer Sitzung von der geistigen Welt empfohlen.



:zauberer1
 
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Was sagte Buddha zur Enthaltsamkeit?

Hallo Lightmerlin

Die Mitte hat schon Buddha gelehrt. Nicht Entsagung ,aber auch nicht Ausschweifung. Die Mitte ist ein spirituelles Gesetz und bezieht sich natürlich auch auf Sex. Also bedeutet es die sexuellen Energien zuzulassen.

Es ist auch eine Tatsache,dass dieses Channeling echt ist. Es stammt von Erzengel Gabriel.

Glaube Du gerne weiter an Channeling und an den Erzengel Gabriel. Ich halte sowohl das Channeln als auch den Erzengel Gabriel für Erfindungen.

Bei Buddha solltest Du dich besser informieren. Die goldene Mitte, von der Buddha spricht, bezieht sich auf die Askese. Nachdem Buddha sich fast zu Tode gehungert hatte, erkannte er, dass diese Art der Askese keinen spirituellen Fortschritt bringt. Darum propagierte er den goldenen Mittelweg.

In der Sexualität dagegen unterschied er zwischen den Laien, also den Verheirateten, und den Mönchen. Er billigte den Verheirateten Sexualität zu, riet ihnen aber zur Mässigung und zur ehelichen Treue. Von den Mönchen dagegen forderte er Enthaltsamkeit.

Buddha lehrte aber auch, daß der Mensch, solange er sexuell aktiv ist, kein wirkliches Interesse an der Spiritualität zeigt. Laien könnten zwar auch eine bestimmte Stufe der Erleuchtung erreichen, aber sobald sie einmal diese Stufe erreicht haben, werden sie selbst erkennen, daß eine Verstrickung in Sexualität den weiteren Fortschritt in ihrer spirituellen Praxis blockiert.

Nachzulesen bei: Was sagte Buddha zur Enthaltsamkeit?

Alles Liebe. Gerrit
 
Ein paar Gedanken zum Tantra

Hallo Lightmerlin

Wie man sexuelle Energie verfeinert ,steht in dem Buch von Margo Anand- Tantra die Kunst der sexuellen Ekstase. Wurde mir in einer Sitzung von der geistigen Welt empfohlen.

Ich habe das Gefühl, dass Du dich noch nie ernsthaft mit Tantra beschäftigt hast. Ich habe ein paar Gedanken über Tantra zusammengetragen, die ich gerne hier veröffentlichen möchte:

Tantra entwickelte sich ursprünglich in Indien, breitete sich im 6. Jahrhundert n. Chr. aber unter anderem nach Tibet und im gesamten Himalayaraum aus. In Tibet breitete sich besonders das Vayrayana, also die tantrische Variante des Buddhismus aus. Darum wird der tibetische Buddhismus heute vielfach mit dem Tantra identifiziert. Das Vayranana stellt neben dem Hinayama und dem Mahayana eine der drei Hauptrichtungen des Buddhismus dar. Der Hinayama vertritt die ursprünglichen Lehren Buddhas. Im Hinayama wird u.a. von den Mönchen Enthaltsamkeit gefordert. Der Mahayana entwickelte sich etwa 500 Jahre nach Buddha. Ursache war die Unzufriedenheit mit der Lehre und Praxis des Hinayama, die auf die Mönchsgemeinschaft und das Ideal der buddhistischen Heiligen ausgerichtet sind. Aus dem Mahayana heraus entwickelte sich auch der Zen.

Die Lehren des Tantra, die zuvor ohne irgend eine Institution von Meister zu Schüler weitergegeben wurden, wurden in Tibet institutionalisiert. Es kam zur Entwicklung der vier Hauptschulen des tibetischen Buddhismus, der Nyingma-, Sakya-, Kagyü- und Gelug-Schulen und den zahlreichen kleineren Nebenlinien dieser Schulen. Die Gelug-Schule ist die jüngste Schule der vier Hauptschulen des tibetischen Buddhismus. Die Dalai Lamas sind die wichtigsten Lehrer der Gelug-Schule. Die Bon-Schule ist zwar nicht buddhistisch, ähnelt aber derart stark der Vajrayana Tradition, so dass sie vom derzeitigen Dalai Lama als fünfte tibetische Hauptschule anerkannt wurde. Die Sakya-Linie begann als nicht-zölibatäre Linie, wurde im Laufe der Zeit aber immer stärker monastisch (mönchisch) orientiert. Wie man sieht, gibt es innerhalb des Tantra zölibatäre und nicht-zölibatäre Strömungen.

Das, was man im Westen gemeinhin mit Tantra bezeichnet, hat mit Tantra eigentlich nicht viel gemeinsam. Es entspricht eher einer gehobenen Art der sexuellen Befriedigung und kann daher nur als Neo-Tantra bezeichnet werden. Im traditionellen Tantra zielen die Übungen auf die Beherrschung des feinstofflichen Energiesystems, bestehend aus dem Zentralkanal, den Seiten- und Nebenkanälen und den Energiezentren (Chakras), den sogenannten Energiewinden und den Bewußtseins-Essenzen. Ähnlich den in den neuen Schulen gebrauchten "Sechs Yogas von Naropa", gibt es Übungen zur Erweckung des inneren Feuers, Traumkontrolle, Bewußtseinsübertragung, Lebensverlängerung und vieles mehr. Zu dieser Übungsphase gehört auch die Karmamudra genannte Praxis der sexuellen Vereinigung, bei welcher zwei entsprechend geschulte Übende die äußere Form und das energetische Innenleben eines Yidam (einer persönlichen Schutzgottheit) aktivieren, der seinerseits aus einer vereinigten Form eines männlichen und weiblichen Buddha besteht. Ein sexueller Höhepunkt wird bei dieser Praxis jedoch nicht angestrebt, sondern die Arbeit mit den durch die sexuelle Vereinigung erweckten sexuellen Energien steht im Vordergrund. Dieses soll ohne gegenseitige Anhaftung erfolgen und führt durch Aufhebung der Grenzen zwischen den Beteiligten zur ekstatischen Erfahrung der Ichlosigkeit, genannt: "In Wonne und Leerheit vereinigt." (siehe: ratna.info).

Leider konnte sich der Tantra nicht von den mystischen Vorstellungen des Hinduismus/Buddhismus lösen. Auch im Tantra spricht man von feinstofflichen Energiekanälen, von Chakras, von Energiewinden und was es da noch alles gibt. Und zu guter letzt wird auch noch gesagt, dass die sexuelle Vereinigung ohne gegenseitige Anhaftung erfolgen soll. Das ist in meinen Augen aber vollkommen unmöglich. Eine sexuelle Vereinigung ist immer mit einer Verhaftung verbunden. Ohne die sexuelle Erregung, ohne einen eregierten Penis ist eine sexuelle Vereinigung nicht möglich. Die Erektion aber beruht auf einer Verhaftung an die Sexualität. Deshalb wundert es mich gar nicht, wenn Helmut Poller, ein ausgezeichneter Tantra-Experte, zu der Einsicht kommt: "Die Übertragung der tantrischen Lehren steckt im Westen trotz scheinbar großer Zahlen von Übenden in den Kinderschuhen, was man auch daraus ersehen kann, daß es nach dreißig Jahren Vajrayana in Europa und USA keine zehn Europäer und Amerikaner gibt, die diese Lehren völlig gemeistert und verwirklicht haben."

Was das erotisch-therapeutische Tantra betrifft, herrschen unter dessen Anhänger/innen häufig große Vorurteile gegenüber dem ursprünglichen spirituellen Tantra. Das größte Vorurteil kommt wohl daher, dass der sexuelle Aspekt im ursprünglichen Tantra nur eine untergeordnete Rolle spielt. In traditionellen buddhistischen Gruppen werden oft Gottheiten visualisiert, Mantras rezitiert und ähnliches mehr, aber es findet weder Körperarbeit noch psychologische Arbeit statt und schon gar nicht Paarübungen, die typischerweise schon in Basisseminaren des erotisch-therapeutischen Tantra stattfinden. Aus der Perspektive von Übenden des erotisch-therapeutischen Tantra sieht das buddhistische Tantra dagegen so ganz und gar nicht aus wie Tantra. Das ist aber ein Irrtum, der damit zusammenhängt, dass buddhistisches Tantra ein äußerst tiefgründiger und komplexer Stufenweg ist. Im allgemeinen ist bei vielen Traditionen eine langjährige vorbereitende Schulung erforderlich, bevor in Praktiken eingeführt wird, die sexuelle Vereinigung beinhalten.

Diese Praktiken werden nach wie vor sehr geheim gehalten, man erfährt darüber fast nichts aus Büchern, zumindest nichts, was man praktisch anwenden kann. In typischen buddhistischen Gruppen weiß man darüber oft nichts oder verweist darauf, dass derlei nur für weit Fortgeschrittene in Frage kommt. Viele Gruppen betreiben ausschließlich die unteren und mittleren Stufen dieses Stufenweges, die Praxis der sexuellen Vereinigung gehört aber in allen Linien zur höchsten Tantra-Stufe, dem sogenannten Anuttara-Tantra. Es ist immer zu bedenken, das buddhistisches Tantra eine anspruchsvolle Geheimlehre darstellt, die auch in den Ländern ihrer größten Verbreitung, z. B. in Tibet, nur von einem sehr kleinen Prozentsatz der Bevölkerung praktiziert wird. In Tibet sieht man zwar in jedem Kloster Abbildungen und Statuen von den auch im Westen mittlerweile sehr beliebten Buddhas in sexueller Vereinigung, doch über die eigentliche Praxis, die hinter diesen Bildern steht, weiß der typische Tibeter genau soviel wie der typische Westler, nämlich sehr wenig. (siehe: ratna.info)

Tantra beruht auf der Shiva-Shakti-Philosophie, wobei Shiva für reines Bewusstsein steht und Shakti für die kosmische, schöpferische Energie, die sich in allem Manifesten, in der ganzen Schöpfung ausdrückt. Ziel ist es, diese Shakti wieder zurückzuführen, symbolisch mit Shiva zu vereinen, dem reinen Bewusstsein und so zum Zustand des reinen Seins zurückzukehren. Im weissen Tantra, der von jeder sexuellen Vereinigung absieht, macht man das zum Beispiel mittels Atem- und Konzentrationsübungen. Im roten Tantra soll über die körperliche Vereinigung eine transzendentale Einheit erfahren und verwirklicht werden. Geschlechtsverkehr wird im roten Tantra als spirituelle Praxis verstanden. Das Ziel ist, dass die sexuelle Energie im Geschlechtsverkehr nicht verloren geht, sondern bewahrt und umgewandelt wird. Dafür gibt es bestimmte Atemtechniken, Mudras und Mantras und Methoden, die sexuelle Energie (Kundalini) vom Basischakra über die Wirbelsäule zum Kronenchakra hinaufzuleiten (siehe: PC-Muskel-Training). Der Mann lässt es dabei nicht zur Ejakulation kommen, und auch die Frau zieht die Energien nach oben. Klassische Yogis bezweifeln jedoch, dass allein durch rot-tantrische Sexualität ein dauerhafter spiritueller Fortschritt erzielt wird. Der ursprünglichere südliche Buddhismus, der Theravada, sieht den buddhistischen Tantrismus (Vajrayana) als ernsthafte Verfälschungen der Lehre Buddhas an.

Swami Chidananda, ein Schüler Swami Sivanandas, sagte: Ich glaube nicht, daß die tantrischen Lehren einen authentischen spirituellen Weg anbieten. Warum? Weil die Menschen schwach und beeinflußbar sind. Der menschliche Geist ist so beschaffen, daß er immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmt. Er möchte immer den leichtesten Weg beschreiten. Es darf allerdings nicht vergessen werden, daß Tantra früher einmal in Indien ein authentischer Pfad war, speziell im östlichen Teil. Es gibt ihn auch jetzt noch. Aber er wurde grob verzerrt. Die Menschen verfingen sich darin. Sie sagten, sie würden Tantra praktizieren, aber es war nichts anderes als Wein, Völlerei und sexuelle Befriedigung. Es führte sie nirgendwohin. Die Methode wurde damals von erleuchteten Menschen auch der "pervertierte Pfad" genannt. Es entstanden zwei Wege: der authentische Pfad, er wurde der "rechtshändige Pfad" genannt, und der pervertierte Pfad, bei dem es nur um den Genuß ging. Er wurde der "linkshändige Pfad" genannt. Und darum erreicht nur einer unter Millionen auf dem tantrischen Weg das Ziel der Erleuchtung.

Alles Liebe. Gerrit
 
das bekaempfen der sexualitaet?

@lotusz:

hallo gerrit.
warum ist es fuer dich ueberhaupt bestrebenswert die sexualitaet unter dir verschwinden zu lassen?
warum sollte sie vom baum fallen wie reifes obst?
woran hindert sie dich?

ich liebe sex und bin doch sehr an meinem spirituellem wachstum interessiert,
ich sehe da keinen wirderspruch.

ich habe die spirituellen wissenschaften frueher auch so betrieben
das ich sie als etwas vom leben getrenntes empfunden habe,
aber ich musste sehr bald einsehen, das der weg immer tiefer ins leben hineinfuehrt und nicht aus dem leben heraus.

erleuchtung findet auch hier auf dem planeten erde statt.
mit all seinen makeln und fehlern und liebenswuerdigkeiten.
nichts ist besser als etwas anderes.
erleuchtung ist nicht besser als sex.
es mag eine der vielen spielarten des lebens sein.

wenn du kein interesse mehr hast an sex, dann mag es wunderbar sein fuer dich keinen sex zu haben.
aber beim lesen deiner zeilen lese merke ich unterschwellig eine gewisse abneigung deinerseits gegen den sex.
und so wird man niemals frei werden.

die frage ist aber doch eher:
warum moechte ich ueberhaupt von etwas befreit werden?

warum kann ich das leben nicht in seiner totalitaet akzeptieren?

und spass haben dort wo es spass gibt
und trauern dort wo es was zu trauern gibt
und beten dort wo es zu beten gilt
und lieben dort wo es zu lieben gilt

das ganze leben ist ein wunder
nicht nur das spirituelle.

es ist auch nicht vom leben getrennt.
das spirituelle (also der geist) steckt in jedem koernchen leben.

auch im sex.

warum sollte es gerade im sex nicht stecken?



und zu den regeln des tantra wie oft ein man einen samenerguss haben sollte,
kann ich nur sagen, jeder mensch ist unterschiedlich.

ich kann mit allgemeingueltigkeit wenig anfangen.

wo bliebe da das mysterium?


und doch, auch ich habe respekt fuer deinen weg,
jenen fuer den du dich entscheidest.

alles liebe,
philipp
 
Hallo genaro

Hättest Du die Sexualität, die Du dir wünscht, so wäre auch dein Interesse an der Sexualität schon lange abgefallen wie ein reifer Apfel. Wir sind alle mehr oder weniger sexualfeindlich erzogen worden. Und darum sind wir nicht in der Lage uns im Sex fallen zu lassen. Unsere Angst hindert uns daran.

In der Enthaltsamkeit passiert aber genau das, dass man genau den Sex erlebt, von dem man immer geträumt hat. Er ist mit einer tiefen sexuellen Befriedigung verbunden und führt dazu, dass man irgendwann das Gefühl hat, alle sexuellen Träume ausgelebt zu haben. Und dann verliert man vollkommen das Interesse am Sex.

Gleichzeitig beginnen Dinge in dir zu wachsen, die alle viel schöner sind als jeder Sex. Eine wunderbare Ruhe, eine himmlische Zufriedenheit, eine sehr grosse innere Stärke und andere Dinge mehr. Und auf diese Dinge kommt es an und nicht auf den oberflächlichen Sex, dem man sein ganzes Leben lang hinterher rennt.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Lotusz!

Was Du beschreibst, sind nur Deine persönliche subjektive Erfahrungen. Es ist möglich, dass man noch ganz, ganz wenige Menschen finden könnte, für die es möglich wäre, die gleichen Erfahrungen wie Du zu machen.

Nach Deiner Behauptungen müssten sich dann viele katholischen Priester wie Du fühlen, aber das ist offensichtlich nicht der Fall.
Sei glücklich, dass es Dir möglich war, Deine für Dich so angenehme Erfahrung
zu machen, dass Du Dich von Deiner Sexualität, die Du als frustriert, lästig
und versklavend empfunden hast, befreien konntest. Ich ( und ich glaube,
dass viele Mitglieder der EF auch) wünsche Dir das und auch das, das es
für Dich so bleibt.

In der Praxis der Shakti-Yoga wird Zölibat mit nachtlichen Pollutionen als
sinnlos eingestuft - die Energie (Kraft) geht verloren.

Viele Ehemänner, die Deinen Ratschlag befolgen würden, könnten dadurch
ihre Familien zerstören und verlieren. In der Bibel steht auch irgendwo, dass
die Ehepartner sich gegenseitig nicht verweigern sollen.

Meine eigene Erfahrung ist anders. Vor zehn Jahren habe ich fünf Jahre ent-
halsam gelebt und dann wieder fünf Jahre habe ich meine Sexualität ausge-
lebt ( ein super geiler Wahsinnssex - wie man zu sagen pflegt). BEIDES habe
ich genossen, weil ich von dem Sex (an sich) befreit bin.
Die Befreiung hat mit sich leider auch bestimmte Schwierigkeiten gebracht:
Ich kann nicht mehr Sex ohne Liebe machen (und damit meine ich nicht die Liebe zum Sex, sondern die Liebe zum Partner!!!) und darum kann ich nicht
auf sexuelle Vorschläge von sonst ganz netten Männern eingehen. Das kann
sehr unangenehm sein, wenn sich z.B. um einen zehn Jahre jüngeren Mann
handelt - Der fühlt sich richtig beleidigt("Was denkt sie sich eigentlich die alte
Schachtel!).
Wenn mein Partner von der Sexualität nicht befreit ist, ist es für ihn
schwierig mit meiner sexuellen Losgelöstheit umzugehen - das war meine
Erfahrung in der letzten fünfjährigen Beziehung. Mein Liebespartner hat behauptet, dass er vom solchen Sex, den wir miteinander erlebt haben, immer geträumt, aber nicht geglaubt hat, dass es möglich wäre. ABER er wurde dadurch nicht vom Sex befreit ( wie Du, Lotusz in Deinen Beiträgen behauptest) sondern ABHÄNGIG. Sein größter Wunsch war, dass ich
von ihm auch sexuell abhängig sein würde, aber das war eben nicht möglich.
Es hat sehr anstrengende, schmerzhafte und schließlich unlösbare Pro-
bleme gebracht.

Es ist mir unwichtig, ob ich den Rest meines Lebens mit oder ohne Sexuali-
tät verbringen werde, weil ich mich mit beiden Alternativen sehr wohl fühlen
werde. Aber es wird eher die Enthalsamkeit sein, weil diesmal müsste mein
Liebespatner auch sexuell losgelöst sein (ich möchte keine Beziehungs schwierigkeiten mehr haben, weil die dann wirklich den spirituellen Weg behindern) und davon gibt es - wenn überhaupt - sehr wenige. Also- ich kenne keinen.

Alles Gute
Die alte Kriegerin
 
Zauberin schrieb:
Aber es wird eher die Enthalsamkeit sein, weil diesmal müsste mein
Liebespatner auch sexuell losgelöst sein (ich möchte keine Beziehungs schwierigkeiten mehr haben, weil die dann wirklich den spirituellen Weg behindern) und davon gibt es - wenn überhaupt - sehr wenige. Also- ich kenne keinen.

Alles Gute
Die alte Kriegerin
Ja, das wird schwierig, Kriegerin!
Zu meinem Glueck bin ich auch so eine Klebetante und fixiert auf den EINEN, was das Leben schon leicht macht, da gebe ich dir recht!
Was nun Lotusz angeht...
Der beschreibt sein Wunschdenken, das, was er seinen immer wieder angepriesenen links entnimmt ;)
Er erlebt das beileibe nicht selber so, er hofft darauf!
Das ist schon ein Unterschied.
Und ich sauge mir das nicht aus den Fingern, sondern habe das seiner HP entnommen.
Leider hat er die Schilderung seiner persoenlichen Entwicklung geloescht, die war ihm wohl zu brisant, weil sich da nichts mit dem deckte, was er hier schreibt.
Bloss weil jemand an eine Theorie glauben moechte, macht sie noch lange nicht wirkungsvoll oder gar authentisch!
Im Grunde ist nur ERLEBTES, ERFAHRENES interessant und von Bedeutung.
Das, was du ueber deine eigene Sexualitaet schreibst, zum Beispiel!
Vielleicht findest du ja doch noch jemanden, der sie mit dir teilen kann!

Bijoux
 
Im Grunde ist nur ERLEBTES, ERFAHRENES interessant und von Bedeutung.
Sehr richtig, aber ich muss mich erst mal dazu entschließen, Erfahrungen machen zu wollen, dazu muss ich mir Vorstellungen bilden, in welche Richtung die gehen sollen. Lotusz hat seine Entscheidungen getroffen und macht nun seine Erfahrungen damit. Wichtig ist halt, sich nicht ein unumstößliches Weltbild zu zimmern, um sich seiner Selbst und seines Weges sicher zu sein. Sicherheit ist das Letzte was uns weiterhilft. Sicherheit beendet die Suche und baut nur Burgen auf, die verteidigt werden müssen.
Undogmatische Weichheit, Offenheit für neues und anderes hält uns wach und lässt uns weiterwachsen.
Liebe Grüße Inti
 
@Inti

Sehr richtig, aber ich muss mich erst mal dazu entschließen, Erfahrungen machen zu wollen, dazu muss ich mir Vorstellungen bilden, in welche Richtung die gehen sollen.
Das Vorstellungen-bilden sehe ich nicht als Muss, sondern nur als EINE Möglichkeit. Eine andere wäre eine prinzipielle Offenheit dem gegenüber, was kommt, und die Dinge sich aus sich heraus entwickeln zu lassen. Mir liegt das zweite mehr.

lg
irene
 
Irene:
Eine andere wäre eine prinzipielle Offenheit dem gegenüber, was kommt, und die Dinge sich aus sich heraus entwickeln zu lassen.
die Dinge sich einfach entwickeln zu lassen, da kann ja alles auf mich zukommen, ich find es gut zu sagen jetzt befasse ich mich mal ne Zeit mit Buddhismus, Fasten oder was auch immer, das entscheidende ist doch dass ich, bevor ich etwas anfange, mir ein Bild machen muss, von dem was mir vorschwebt. Wenn ich nicht an geistige Welten glaube, brauch ich mich auch nicht damit zu beschäftigen.
Aber im großen Rahmen würde ich dir recht geben, sofern ich ein Fernziel habe, wie z.B. das Geistige oder so. Andererseits hab ich einiges kennengelernt und ich würde z.B. sagen, dies spricht mich mehr an als anderes, also geh ich mehr in dieses oder jene Richtung.
Liebe grüße Inti
 
Lightmerlin schrieb:
Wie man sexuelle Energie verfeinert ,steht in dem Buch von Margo Anand- Tantra die Kunst der sexuellen Ekstase. Wurde mir in einer Sitzung von der geistigen Welt empfohlen.
Hallo. Du könntest einiges aus dem buch vortragen, wenn du magst. Ich würde mich freuen und womöglich würdest du den horizont einiger leser ein stück weit erweitern. Es sei denn, die geistige welt würde das nicht gerne sehen :angry2:

Hoffentlich preist das buch nur nicht irgendwelche einzigartigen wege an, die zum ziel führen. Soll ja manchmal auch derartiges aus der geistigen welt kommen.. "meinungsfaschisten". Hoffe für dich, dass deine inputs aus der geistigen welt anders verlaufen.

grüße
 
Lotusz schrieb:
Hättest Du die Sexualität, die Du dir wünscht, so wäre auch dein Interesse an der Sexualität schon lange abgefallen wie ein reifer Apfel.
"Hättest du die liebe dir du dir wünscht, du hättest längst kein interesse mehr an liebe" (oder ?)

Gerrit, du sprichtst von deiner vorstellung von sexualität. Wenn einer ankommt und sagt er sei zufrieden (frieden) mit seinem sexleben, warum kommst du dann und versucht ihm einzureden dass es ja noch viiiieeel besser geht und er dazu nur das tun müsste, was du sagst...
 
benny schrieb:
Hallo. Du könntest einiges aus dem buch vortragen, wenn du magst. Ich würde mich freuen und womöglich würdest du den horizont einiger leser ein stück weit erweitern. Es sei denn, die geistige welt würde das nicht gerne sehen :angry2:

Hoffentlich preist das buch nur nicht irgendwelche einzigartigen wege an, die zum ziel führen. Soll ja manchmal auch derartiges aus der geistigen welt kommen.. "meinungsfaschisten". Hoffe für dich, dass deine inputs aus der geistigen welt anders verlaufen.

grüße


Hallo Benny


Du musst Dir das Buch schon irgendwie besorgen, da es mir zu viel Arbeit macht ,jetzt davon abzuschreiben. Es kostet ja auch gar nicht viel.
Verfeinern ist Bewußtheit und Bewußtheit ist verfeinern.
Verfeinern heisst erst mal,dass man seine Sexualität zu einem bewußten erleben macht.Erleben heisst, sich ganz darauf einzulassen und alles fühlen ,so bewußt wie möglich.Durch bewußtes erleben geht man ins verfeinern über.
Das heisst auch ,dass Du dadurch an Blockaden gelangst, die man durch unbewußten Sex einfach übergehen kann.Und wenn Du an diese Blockaden gelangst,dann wirs eventuel nicht einfach. Aber Du merkst dann,dass man da was aufarbeiten muss.Verfeinern ist also ein Weg nach innen und der Bewußtheit.Mach den sex einfach bewußt und dann bist du schon auf dem richtigen Weg..




Zu Gerrit. Der lebt totale Enthaltsamkeit und wenn jemand schreibt ,dass er mit seinem Sexualleben zufrieden ist,dann kommt Gerrit der am liebsten auch mal wieder gerne sex hätte ,aber sein Gelübte für Enthaltsamkeit verbietet es.Und so muss er sich gegen jede sexuelle regung erwehren und drauf sitzen .
Hätte er den sex umgewandelt,dann währe Gerrit wahrlich enthaltsam und könnte seine Erfahrungen schildern im verfeinern und umwandeln,Transformation. Da er aber nichts von all dem praktiziert hat ist er einfach nur enthaltsam und verdrängt seine sexuellen Bedürfnisse einfach.
Das merkt man daduch,dass man anderen versucht seine Lebensweise aufzudrängen ,so dass diese doch genau so machen sollten wie er..Er versteht einfach nicht ,dass Menschen gerne sex haben und damit zufrieden sein können.das mag er nicht und deshalb versucht er zu missionieren.

LG
 
Jaja der gute alte Gerit !

Lasst ihm seinen Glauben vielleicht ist er ja sogar richtig ???

Oder kann irgendwer beweisen das es falsch ist was es mit der Enthaltsamkeit auf sich hat ?

Wir machen alle Lernprozesse durch !

Jedenfalls hat der Thread jetzt bald so um die 14.000 Aufrufe nicht schlecht oder ? Wer hat den, den überhaupt gestartet ?


MFG

IL
 
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Es gibt weises Tantra und es gibt schwarzes Tantra. Schlechter Sex kommt vom EGO guter Sex kommt von der Seele. Ich kenne keinen Heiligen Menschen der sich ohne das praktiizeren von Tantra befreit hat.

schwarzes Tantra kommt von der Unzucht, weises wird von der Seele praktiziert. Übrigends glaube ich daran, das die Schlange in der Bibel für die Kundalini Schlange, ein sysmbol für die sexuelle Kraft ist. An der Stelle im Paradis als die Schlange von irgendwo kommt, und als Moses in der Wüste die Schlange vom Boden aufgehoben hat. Das gleiche Sysmbol findet man auch in dem Hermes Stab wieder, die Schlange und der Kelch. Selbst die Pilgerfaht nach Mekka und die Alchemie haben mehr mit Tantra gemeinsam als die meisten wissen. Hermes Trismegistos, hat einmal in einer Tafel gesagt:"ich schenke Dir die Liebe, in der die höchte Weisheit enthalten ist."

Der komplette Schlüssel für die Befreiung eines Menschen lautet.

1. TOD - Löse das EGO 100% auf und befreie daruch die im EGO gefangene Seele, gewinne Kenntnis durch Selbsterkenntnis. Bitte die heilige kosmische Mutter darum das erkannte EGO aufzulösen, Hier und Jetzt.

2. Geburt - verwirkliche dich selbst durch Tantra.

3. Opfer - Das was geboren wird gibt man weiter, egal ob das Leben für ein Kind ist oder die Selbsterkenntnis.

ohne 1 gibt es kein 2 ohne 2 kein 3. Selbst du Mutter die ihr Kind bekommt, fällt in diesen Ablauf rein. Wer keine echte Keuschheit besitz, wird niemals in dem 2ten Punkt erfolgreich sein können und nie etwas geben können was er nicht hat.

Ganz wichtig ist, das man sich Astral vom Körper losslöst und den heiligen kosmischen Vater darum bittet, das er einen zu einem Tempel der Weisheit führt oder man macht das was man will. In so einem Tempel, wird man bestimmt jemand finden, der einem in die wunderbare Lehre vom Tantra einweihen kann.
 
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