Channeling - Lady Nada
Der Genuß von Sexualität als Geburtsrecht
Ich sende euch zur Begrüßung meine Liebe und umhülle euch mit sanftem Rosa. Es ist mir ein Anliegen, weiter mit euch über eure Beziehungen zu sprechen und speziell über das Thema Sexualität.
Ihr seid schon als Babys, sobald ihr auf die Welt kommt, mit ei*ner eigenen Sexualität ausgestattet. Es ist keine Sexualität, die mit der eines Erwachsenen zu vergleichen ist. Und dennoch ist es eine eigene Sexualität. Auch als Babys, auch als Kinder, fühlt ihr euch von Energien angezogen, die euch ergänzen. Es ist ein kosmisches Gesetz.-
Als Mädchen fühlt ihr euch zu eurem Vater hingezogen, als Jun*ge zu eurer Mutter und auch zu anderen weiblichen oder männ*lichen Wesen. Das Gesetz der Anziehung gilt ab dem Moment der Geburt. Auch der Wunsch nach Ausgleich und Vereinigung. Das ist etwas ganz Natürliches.
In sexuell ausgeprägterer Form empfindet ihr es später als Ju*gendliche und Erwachsene. Und wenn ihr es ganz genau be*trachtet, ist dieser Wunsch schon bei den Babys vorhanden. Sobald ihr geboren werdet, gibt es eine Anziehung von Männ*lich und Weiblich. Damit meine ich nicht nur eine Anziehung zwischen männlichem und weiblichen Geschlecht, sondern zwischen männlichen und weiblichen Energien. Es hat mit der inneren Energie zu tun, nicht nur mit dem äußeren Geschlecht. Babys kommen sehr lustbetont auf die Welt. Die Befriedigung ihrer Bedürfnisse und ihrer Lust stehen im Vordergrund. Sie fra*gen nicht danach, ob dies oder jenes gut ist oder schlecht, was sein darf oder nicht. Sie sind so, wie sie sind, und bringen ihre Lust ungehindert zum Ausdruck. Ihr könnt beobachten, wie sie offen und selbstverständlich alles lustvoll in den Mund nehmen.
Ein wichtiger Aspekt ist das Erproben von Neuem, aber auch ein Gefühl reiner Lust und Sinnlichkeit. Bemerkt ihr, wie sie ab einem bestimmten Alter sich selbst ertasten, an ihren Ge*schlechtsorganen spielen,- dann wißt, das ihre Natur. Und
wenn ihr eure eigenen Gefühle von Schuld, Scham, Verängsti*gung und Peinlichkeit zur Seite schiebt, dann könnt ihr erken*nen, wie selbstverständlich sie dies tun. Und es ist wahrhaftig keine Sünde, wie verschiedene Religionen und moralbetonte Menschen euch einreden wollen. Babys und Kinder sind von Beginn an rein und natürlich, und sie gehen ihren ureigensten Wünschen und Trieben nach, um ihre Bedürfnisse und ihre Lust zu erfüllen, bzw. erfüllt zu bekommen, um ganz zu sein und voll*er Glückseligkeit.
Diese Wertungen, diese Zweifel und Schuldgefühle bekommen sie erst durch euch Erwachsene vermittelt. Und selbst wenn ihr frei denkend seid und diese Entwicklungen eurer Kinder als natürlich betrachtet und ihnen ihre Natürlichkeit und Sinnlichkeit lassen wollt, sind es oft eure Gefühle von unterdrückter Schuld und Scham, die ihr eure Kinder spüren laßt, genauso wie ihr es von euren Eltern habt. Diese Scham, diese Schuld und diese Schmerzen, die ihr wegen der natürlichen Erfüllung eurer Be*dürfnisse verspürt, sitzen sehr tief. Viele von euch wurden für ihre natürlichen Bedürfnisse bestraft, vielen von euch wurde auf direkte oder indirekte Art und Weise mitgeteilt, daß es egoi*stisch ist, seine Bedürfnisse und seine Gelüste zu erfüllen, daß es schmutzig ist und man das nicht tun darf. Eine ungeheure, traurige Entwicklung!
Es ist auch der Verlust eurer Ganzheit und eurer Glückseligkeit. Wer sagt euch, daß ihr egoistisch seid, wenn ihr eure Bedürf*nisse erfüllt? Ich sage euch: Es ist eure größte Pflicht, euch selbst und dem Göttlichen in euch zu dienen, euch selbst wahr*haftig und natürlich zu leben. Ihr könnt dem Göttlichen und den Menschen nur dienen, wenn ihr in Natürlichkeit eure Lust und eure Liebe lebt. Das Berühren eures eigenen Körpers, auch das sexuelle Berühren eures eigenen Körpers, ist euer göttli*ches Recht. Euer Recht, euch in Liebe zu dienen, in Liebe zu begegnen und durch höchste Lust Glückseligkeit zu erfahren. Ist er nicht lebendig, euer Körper, wenn er von Lust und Liebe erfüllt ist? Gerade ihr selbst solltet euren Körper, eure Lust lie*ben und annehmen. Ich weiß, wie schwer das für euch ist und wie tief die Demütigungen, die Verletzungen und die Schuldge*fühle liegen, die ihr durch eure Eltern, die Schule, die Kirche oder durch wen auch immer erfahren habt und die einem ge*sunden Annehmen eurer eigenen Körperlichkeit und eures Lu*stempfindens entgegenstehen.
Mir ist wichtig, zu verdeutlichen, daß es um ein verantwortungs*volles und achtsames Umgehen mit eurer Sexualität geht. Ich spreche nicht von grenzüberschreitender und grenzenloser Se*xualität. Das ist die andere Seite der Unterdrückung. Die Aus*wirkungen sind dieselben. Ubermäßige sexuelle Freizügigkeit mit beliebigen, ständig wechselnden Partnern ist nur die andere Seite der Medalie.
Wenn wir nun einmal von dem Bedürfnis der sexuellen Lustemp*findung und Bedürfniserfüllung weitergehen zu dem Erfüllen an*derer Bedürfnisse, die ihr habt - wie selten erlaubt ihr euch wirk*lich, daß es euch gut gehen darf, daß eure Bedürfnisse erfüllt werden können. Tief in euch gibt es Stimmen, die glauben, dazu kein Recht zu haben, auch wenn ihr es euch so sehr wünscht.
Wiederum gibt es Menschen, die übermäßig und auch sehr egoistisch alles für sich einfordern. Aber auch das entspringt nicht einem Gefühl von angemessener und natürlicher Erfül*lung ihrer Bedürfnisse. Auch in ihnen gibt es ein Verbot, - nur wählen diese die äußere Hülle / Verkleidung des Einforderns. Dasselbe Grundmuster liegt auch in denen, die sagen: „Nein, nicht für mich, mir steht nichts zu.“
Ihr Menschen habt ursprünglich in Stillen ein natürliches Emp*finden, eure Bedürfnisse. Erfüllt ihr eure Bedürfnisse, eröffnet sich automatisch der Wunsch, jemand anderem etwas geben zu wollen, für einen anderen etwas “Gutes“ zu tun, mit einer an*deren Person zu teilen. Wieviele von euch glauben wirklich in ihrem Inneren, daß ihnen alles Gute und alles Glück dieser Welt zusteht? Es sind sehr wenige; - die es im Außen anziehen, im Außen kreieren und erschaffen.
Die meisten von euch wünschen sich Glück und Erfüllung, glau*ben aber tief in ihrem Inneren nicht, das verdient zu haben. Wie wenige von euch können wirklich einen Tag lang liebevoll mit sich selbst sein und sich in jedem Augenblick lieben? Es ist so wichtig, daß ihr bis in eure tiefste Seele begreift, daß euch alles Glück und die Glückseligkeit eurer Weit zusteht - daß ihr Glück*seligkeit seid und keineswegs egoistisch, wenn ihr euch „Gut*es“ tut, euch liebt und annehmt.
Das gilt genauso, wenn ihr euren Körper berührt, wenn ihr euch selbst oder einem anderen Menschen Lust schenkt. Das ist euer Geburtsrecht und, wenn ihr in Einklang mit euch seid, euer natürlicher Ausdruck.
Sexualität ist altersunabhängig und nicht getrennt von euch. Die Formen, die Intensität und die Ausprägungen verändern sich. Der Same der Lustempfindung, der Same der Glückselig*keit und Vereinigung des Dualen liegt immer in euch. So wie Wut und Trauer und all eure Gefühle zu euch gehören von An*fang an, so gehört euer Bedürfnis nach Lustbefriedigung zu euch. Ein lustvolles Leben ist eine wunderbare Aussicht. Ihr dürft das Leben leicht und beschwingt genießen. Niemand sagt euch, daß euer Leben nur ernst und schwer sein muß. Ihr seid es selbst, die das bestimmen.
Erinnert euch an eure Kinder, an die Lustorientiertheit eurer Ba*bys und Kinder und an ihr Lachen, ebenso an ihre Freude - ihre Freude und ihr Lachen über kleine einfache Dinge. - Uber den Genuß eines Augenblicks.
Feiert Liebe und Lust in eurem Leben. Wie oft zwingt ihr euch zu Dingen, die euch keine Freude bereiten. Sicherlich mag das in einzelnen Situationen sinnvoll und notwendig sein; und in vie*len Situationen könntet ihr euch für die Leichtigkeit, das Spiel und die Lust entscheiden - und genießen. Das Ernste, Verbis*sene und Strebsame steht für viele Menschen auf ihrer Wertes*kala viel höher als die Lusterfüllung, die Freude, der Genuß und das Lachen. In vielen von euch existiert der erhobene Zeigefin*ger, der euch ungehinderten Genuß und Lustbefriedigung ver*
bietet, und wenn ihr es dennoch zulaßt, euch strafend ermahnt. Wie schwierig ist es, eine offene, freie und sexuell erfüllte Lie*besbeziehung zu leben, wenn trotz aller Freiheit der drohende Zeigefinger oft unbewußt neben euch steht.
Dieser mahnende Finger sitzt in vielen von euch tiefer als ihr denkt. Er sitzt da oft lange vor sich hin, ohne erkannt zu werden. Besonders die jüngeren Generationen haben sich offensichtlich in ihrer Gedankenwelt und ihren äußeren Handlungen davon di*stanziert, und dennoch stecken diese mahnenden Gedanken und Gefühle in ihnen, ohne Aufmerksamkeit und Gehör ge*schenkt zu bekommen, denn gerade in der heutigen Zeit, in Zei*ten äußerer sexueller Freiheit, wurde und wird ein neues sexu*elles Ideal geboren - so unglaublich frei, so unglaublich glück*lich, so unglaublich ekstastisch, so unglaublich perfekt, daß die wenigsten sich trauen, zuzugeben, daß sie selbst gar nicht nur so sein können und wollen.
In eurer Zeit existieren sehr viele sexuell freizügige, unkompli*zierte, absolut problemlose Masken, voller sexuell problemloser Gesichter. Es bleiben sehr wenig Raum und Platz für die menschlichen „Unzulänglichkeiten“ und Schwierigkeiten auf diesem Gebiet, die vollkommen natürlich sind, und dennoch seid ihr oft kilometerweit in Kälte voneinander entfernt. Ihr ver*sucht, dieses perfekte, unproblematische Bild eurer Sexualität nach außen zu kehren und all die Verletzungen, all die Ängste, all die Schuldgefühle zu überspielen.
So kann keine Heilung geschehen. Heilung geschieht dann, wenn ihr ehrlich seid, wenn ihr eure Sexualität mit all den Schwierigkeiten so annehmt, wie sie ist. - Wenn ihr euch mit an*deren Menschen von Mensch zu Mensch austauschen könnt, wenn die Kämpfe und Vorstellungen: „Ich bin besser im Bett als du, ich habe keine Probleme“; oder „ich bin schlechter, die mei*sten haben keine sexuellen Probleme nur ich“, und seien sie noch so unterschwellig und minimal, aufhören.
Die Zeit ist mehr und mehr gekommen, Brücken zu bilden, ehr*lich zu sein und euch mit euren menschlichen Problemen,
menschlichen Schwierigkeiten, also eurem ganzen menschli*chen Sein, auch in der Sexualität, so anzunehmen wie ihr seid. Eure Betrachtungs- und Umgangsweise mit dem Thema Se*xualität ist erstaunlich hart, kämpferisch und leistungsorientiert.
Der Weg der Glückseligkeit über eure Sexualität liegt im Anneh*men dessen, was ihr in jedem Moment seid. Es gibt keine „per*fekte Form“, wie ihr zu sein habt, wie ihr sexuell zu empfinden habt. Nehmt eure Gefühle, eure Schwierigkeiten, die diesen Bereich betreffen, an und begegnet einander in Offenheit, An*nahme und Toleranz. Sprecht mehr und mehr mit Partnern und Freunden über Ängste, Schwierigkeiten und Wünsche.
Es lebe eure Lust, eure Bedürfnisse und die Liebe zu euch selbst!