Lieber Sebastian, wahrscheinlich grüßen dich die jungen Leute, weil du sie anschaust und wahrnimmst. Vielleicht lächelst du sie ja an, wenn sie grüßen. Ist doch schön. Genieße es.
sehe ich auch so
vielleicht strahlst du ja einfach deine Spiritualität aus - ohne, dass es dir bewusst ist ;-)
Ich hatte 1983 begonnen, mich mit Autosuggestionen und Selbsthypnose zu beschäftigen - hab mir damals viel "bestellt" und auch erhalten - und irgendwann wieder drauf vergessen, dass ich eigentlich der Schöpfer meines Universums bin - irgendwie wars ganz bequem in zweiter Ehe und es ging mir nicht wirklich schlecht - dachte ich damals - und nicht wirklich weiter.
Als es dann (wieder) zu kriseln begann habe ich mich wieder an meine damaligen Thematiken erinnert - ich zog mir Josef Murphy rein - und begann mich wieder bewusst und intensiv mit dem UnBewussten zu beschäftigen - aber ich ver.änderte meine Umgebung noch lange nicht und versuchte, alles irgendwie "auf die Reihe zu bekommen" - was letztendlich dann scheiterte - weil die Umgebung nicht mehr zu meinen Überzeugungen passte.
Letztendlich hat sich das dann aber erst bei der Scheidung raus gestellt - weil mein 2. Ex machte bei mir die komplette Reiki-Ausbildung - um mir dann zu sagen, jetzt habe er "für mich" das alles sich angetan - und jetzt würde ich ihn trotzdem verlassen - und mir war klar - das ist der falsche Weg - wenn wer was macht - egal ob energetisch oder spirituell - dann bitte nur für sich selbst.
Und genauso ist es jetzt bei dir auch - wenn du das Bedürfnis hast, dich mit deinen spirituellen Themen mehr zu beschäftigen, dann tus - und wenns für dich daheim im stillen Kämerchen mit Büchern ist - um dich spirituell zu beschäftigen brauchst du nienamd anderen.
Wie heißt es so schön in dem uralten Niederschriften - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - viele vergessen dabei drauf, dass sie sich aber erst mal selbst lieben lernen sollten, bevor sie über sonst was nachdenken. Ich habe jahrzehntelang gebraucht, bis ich so weit war, dass ich sagen kann - ich bin auf einem guten Weg, mich endlich wirklich selbst zu lieben.
Es ist noch lange nicht perfekt - und ich merke es aktuell auch grad - wenn mir ein anderer Mensch wichtig und wert.voll ist, dann leide ich schon gerne mal mit ihm mit - statt dass wir uns einfach unserer Fähigkeiten und Kräfte besinnen, um aus allen noch so verworrenen Situationen raus zu kommen.
Aber die Zeiträume werden immer kürzer, in denen ich bereit bin, mit zu leiden - dafür liebe ich mich selbst schon zu sehr, als dass ich mir den Schmerz unnötig lang gönnen würde. Auch das ist - finde ich - Spiritualität - sich selbst lieben lernen - auf den Körper zu hören - das zu zu lassen, wonach einem grad ist.
Du bist vorrangig im Kopf zu Hause - deine Aufgabe ist es, auch das zu zu lassen, was dir dein Körper sagen möchte - ja, ich hab mir grad dein Chart wieder her geholt, drum erzähl ich dir noch etwas über mich - könnt auch für dich passen.
Ich war Zeit meines Lebens lieb und nett und brav und folgsam - habe nicht aufgemuckt - hab nicht mal pubertiert - und bin kurz vor der Matura (unbewusst) in eine Schwangerschaft und Ehe geflüchtet, um von meinen Eltern weg zu kommen.
Das Leben ver.änderte sich zwar, aber letztendlich doch nicht - ich war zwar nicht mehr ganz so brav und lieg und nett und folgsam, aber in Vergleich zu manch anderen Frauen dann doch wieder - also letztendlich "folgsam" den EntScheidungen des Ehemanns gegenüber.
Ich selbst empfand mich jahrzehntelang als zu nix fähig und ging davon aus, dass alle anderen alles besser wüssten wie ich selbst. Und bevor ich irgendwo mich in einen Streit verwickeln lies, hab ich meine Meinung "runter geschluckt" und geschaut, dass die Harmonie aufrecht erhalten bleibt.
Zwischen 1. und 2. Ehe lebte ich 4 Jahre lang alleine - da gabs auch keinen festen Partner - da sagte mir auch niemand, was ich zu tun - oder zu lassen - hätte - von meinen Eltern hatte ich mich damals schon abgenabelt - und sonst stellte keiner irgendwelche Ansprüche - ich war damals 174 cm groß und hatte 50 kg - ich genoß mein Leben - ich ließ es mir an nichts fehlen.
Dann lernte ich meinen 2. Ex kennen - und begab mich wieder in eine Beziehung - und das alte Muster brach sofort wieder aus - ich bin nichts wert - ich muss brav und lieb und folgsam sein - und er hatte auch ein doch eher herrisches Auftreten - war auch beruflich in einer angesehenen Position, wo viele "zu ihm aufschauten" - auch ich - freiwillig.
Kurzfassung - die 3. Ehe war nicht anders - ich suchte nach einem Mann, zu dem ich aufschauen konnte, der mir sagte, was ich zu tun habe - und als ich ihn (naja, ich bin reinrassiger Skorpion) so erkannte, wie er wirklich ist, wars natürlich vorbei mit "aufschauen können" - weil auch er war nur ein Mensch.
Es wird auf dich nicht so krass zutreffen, weil du hast 2 deiner Kanäle gemäß HDM bewusst definiert - und 2 unbewusst - ich hab 1 bewusst und 2 unbewusst - aber ich will nur anmerken - du hast viel Kraft - du hast auch die körpereigene Intuition definiert - aber sie haben keine Verbindung zum Denken und Verstehen und Kommunizieren.
Du kommunizierst aus deinem Denken und Verstehen - aber all die Kraft, die in dir ist, kann möglicherweise nicht "hoch kommen" um sich auch zeigen zu dürfen. Und das ist das, was ich kenne - diese fehlende Verbindung - hier damit leben zu lernen, den ureigensten Weg zu finden, damit um zu gehen.
Ich für mich lebe es jetzt ganz konkret mit meinem Musiker aus - weil da gibts nicht nur den Musiker, sondern noch 2 andere Männer - und wir sitzen oftmals zu viert zusammen - und das gibt mir unendlich viel - in Summe verbinden sie mir meine "Inseln" - meine 3 Inseln, die du in ähnlicher Form auch hast.
Wenn wir zusammen sind, kann ich meine Emotionen "hoch- und raus lassen" - sie dürfen zur Kommunikation hoch kommen und sich ausdrücken - ich für mich allein hab 3 Inseln - 2 sehr kraftvolle - und eine, die mir bewusst ist, die aber überhaupt keine Kraft hat.
Seit ich aber meine Kraft zulasse - seit dem geht es mir persönlich auch viel besser - und seit ich es gelernt habe, dass Harmonie nicht immer das NonPlusUltra ist - dass ich meine Emotionen ansprechen und ausdrücken darf - dass ich auch mal in Kauf nehmen kann, dass sich jemand durch meine Aussagen verletzt fühlt - wenns uns beiden aber wichtig ist, dies auch wieder bereinigt werden kann.
Aber oftmals nicht vom Kopf her - nicht vom Denken und Verstehen - sondern vom ganz tief rein hören, was der Körper sagt - und der Körper - deiner genauso wie meiner - weiß sehr gut, was er will und was ihm gut tut - und wenn da irgend ein Impuls kommt - dann bitte - nicht mit dem Kopf zerdenken - sondern einfach mal zulassen - und schauen, wies dir letztendlich dabei geht.
Ich persönlich habe in den letzten 5 Jahren ein extrem besseres Lebensgefühl dadurch gewonnen - am Anfang wars ein Kampf mit mir selbst - weil ich immer gewohnt war, alles dreimal durch- und um zu denken, bevor ich es aussprach - vor kurzem hat mir mal ein jahrelanger Freund gesagt, ich sei halt mal ein sehr emotionaler Mensch - woraufhin ich ihn anstarrte und glaubte, er spreche von jemand ganz anderen - aber ich habe mich verändert - ich würds jetzt nicht emotional nennen - sondern eher mitfühlend und auf meine Intuition hörend.
Zurück zu deinem ursprünglichen Post - hör auf deinen Körper - nicht nur auf ein bestimmtes Körperteil - sondern auf das Bauchgefühl - was meint das dazu - solltest du sie ansprechen? Beschäftige den Kopf, während du versuchst, eine Frage auf diese Antwort zu spüren - wirklich spüren - nicht zerdenken.
Achja - ich hatte vorher erwähnt, zwischen 1. und 2. Ehe hatte ich 50 kg (nach der Geburt meiner Tochter) - damals war ich ca. 25 - als ich 50 war hatte ich Werte im dreistelligen Bereich - obwohl ich wesentlich weniger Nahrung zuführte als meine Ehemänner - aber ich fraß alles in mich rein - emotional - und ich baute mir einen immer dickeren Schutzpanzer auf.
Nur so als abschreckendes Beispiel, was passieren kann, wenn mans nicht zulassen kann und will, das aus zu leben, was der Körper wüsste, was einem gut tut.