Und sonst so?

Moin ihr alle,

also, ich dachte immer, Spritualität steckt in jedem selber. Es liegt an mir, was ich daraus mache(machen will).

Für jeden Menschen ist Spiritualität etwas anderes. Für viele Menschen ist das der Glaube an Gott. Der tiefe und feste Glaube an eine größere Dimension, die allem Leben den wahren Sinn gibt. Für andere ist es etwas ganz anderes.

Das muß ich nicht suchen auf Veranstaltungen z. B. Das trage ich immer bei mir. Das ist meine Seele, mein Geist. Es ist in mir. Das ist mein Leben, mein Sinn.

Ich kann es immer erleben und fühlen. Egal wo.

Wenn ich mir das erarbeiten müßte, würde ich Angst haben, daß es mir abhanden kommt.

Das ist mir fast schon einmal so gegangen. Ich bin Synesthetikerin. Hier in der Medizinischen Hochschule lief ein wissenschaftliches Projekt. Dort suchten sie Probanden. Ich meldete mich an - und sobald ich andauernd über dieses Phänomen nachdachte, das eigentlich nie etwas besonderes für mich gewesen war, wurde es weniger und drohte zu verschwinden.

Nun ist es wieder da, so selbstverständlich wie meine Spiritualität. Ich habe an dieser Studie damals nicht teilgenommen.

Lieber Sebastian, wahrscheinlich grüßen dich die jungen Leute, weil du sie anschaust und wahrnimmst. Vielleicht lächelst du sie ja an, wenn sie grüßen. Ist doch schön. Genieße es.

Euch allen einen schönen Tag!
 
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Das ist mir fast schon einmal so gegangen. Ich bin Synesthetikerin. Hier in der Medizinischen Hochschule lief ein wissenschaftliches Projekt. Dort suchten sie Probanden. Ich meldete mich an - und sobald ich andauernd über dieses Phänomen nachdachte, das eigentlich nie etwas besonderes für mich gewesen war, wurde es weniger und drohte zu verschwinden.

Das ist ja interessant! Wie äußert sich das bei dir?

Dir ebenfalls einen schönen Tag! :-)
 
Lieber Sebastian, wahrscheinlich grüßen dich die jungen Leute, weil du sie anschaust und wahrnimmst. Vielleicht lächelst du sie ja an, wenn sie grüßen. Ist doch schön. Genieße es.

sehe ich auch so
vielleicht strahlst du ja einfach deine Spiritualität aus - ohne, dass es dir bewusst ist ;-)

Ich hatte 1983 begonnen, mich mit Autosuggestionen und Selbsthypnose zu beschäftigen - hab mir damals viel "bestellt" und auch erhalten - und irgendwann wieder drauf vergessen, dass ich eigentlich der Schöpfer meines Universums bin - irgendwie wars ganz bequem in zweiter Ehe und es ging mir nicht wirklich schlecht - dachte ich damals - und nicht wirklich weiter.

Als es dann (wieder) zu kriseln begann habe ich mich wieder an meine damaligen Thematiken erinnert - ich zog mir Josef Murphy rein - und begann mich wieder bewusst und intensiv mit dem UnBewussten zu beschäftigen - aber ich ver.änderte meine Umgebung noch lange nicht und versuchte, alles irgendwie "auf die Reihe zu bekommen" - was letztendlich dann scheiterte - weil die Umgebung nicht mehr zu meinen Überzeugungen passte.

Letztendlich hat sich das dann aber erst bei der Scheidung raus gestellt - weil mein 2. Ex machte bei mir die komplette Reiki-Ausbildung - um mir dann zu sagen, jetzt habe er "für mich" das alles sich angetan - und jetzt würde ich ihn trotzdem verlassen - und mir war klar - das ist der falsche Weg - wenn wer was macht - egal ob energetisch oder spirituell - dann bitte nur für sich selbst.

Und genauso ist es jetzt bei dir auch - wenn du das Bedürfnis hast, dich mit deinen spirituellen Themen mehr zu beschäftigen, dann tus - und wenns für dich daheim im stillen Kämerchen mit Büchern ist - um dich spirituell zu beschäftigen brauchst du nienamd anderen.

Wie heißt es so schön in dem uralten Niederschriften - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - viele vergessen dabei drauf, dass sie sich aber erst mal selbst lieben lernen sollten, bevor sie über sonst was nachdenken. Ich habe jahrzehntelang gebraucht, bis ich so weit war, dass ich sagen kann - ich bin auf einem guten Weg, mich endlich wirklich selbst zu lieben.

Es ist noch lange nicht perfekt - und ich merke es aktuell auch grad - wenn mir ein anderer Mensch wichtig und wert.voll ist, dann leide ich schon gerne mal mit ihm mit - statt dass wir uns einfach unserer Fähigkeiten und Kräfte besinnen, um aus allen noch so verworrenen Situationen raus zu kommen.

Aber die Zeiträume werden immer kürzer, in denen ich bereit bin, mit zu leiden - dafür liebe ich mich selbst schon zu sehr, als dass ich mir den Schmerz unnötig lang gönnen würde. Auch das ist - finde ich - Spiritualität - sich selbst lieben lernen - auf den Körper zu hören - das zu zu lassen, wonach einem grad ist.

Du bist vorrangig im Kopf zu Hause - deine Aufgabe ist es, auch das zu zu lassen, was dir dein Körper sagen möchte - ja, ich hab mir grad dein Chart wieder her geholt, drum erzähl ich dir noch etwas über mich - könnt auch für dich passen.

Ich war Zeit meines Lebens lieb und nett und brav und folgsam - habe nicht aufgemuckt - hab nicht mal pubertiert - und bin kurz vor der Matura (unbewusst) in eine Schwangerschaft und Ehe geflüchtet, um von meinen Eltern weg zu kommen.

Das Leben ver.änderte sich zwar, aber letztendlich doch nicht - ich war zwar nicht mehr ganz so brav und lieg und nett und folgsam, aber in Vergleich zu manch anderen Frauen dann doch wieder - also letztendlich "folgsam" den EntScheidungen des Ehemanns gegenüber.

Ich selbst empfand mich jahrzehntelang als zu nix fähig und ging davon aus, dass alle anderen alles besser wüssten wie ich selbst. Und bevor ich irgendwo mich in einen Streit verwickeln lies, hab ich meine Meinung "runter geschluckt" und geschaut, dass die Harmonie aufrecht erhalten bleibt.

Zwischen 1. und 2. Ehe lebte ich 4 Jahre lang alleine - da gabs auch keinen festen Partner - da sagte mir auch niemand, was ich zu tun - oder zu lassen - hätte - von meinen Eltern hatte ich mich damals schon abgenabelt - und sonst stellte keiner irgendwelche Ansprüche - ich war damals 174 cm groß und hatte 50 kg - ich genoß mein Leben - ich ließ es mir an nichts fehlen.

Dann lernte ich meinen 2. Ex kennen - und begab mich wieder in eine Beziehung - und das alte Muster brach sofort wieder aus - ich bin nichts wert - ich muss brav und lieb und folgsam sein - und er hatte auch ein doch eher herrisches Auftreten - war auch beruflich in einer angesehenen Position, wo viele "zu ihm aufschauten" - auch ich - freiwillig.

Kurzfassung - die 3. Ehe war nicht anders - ich suchte nach einem Mann, zu dem ich aufschauen konnte, der mir sagte, was ich zu tun habe - und als ich ihn (naja, ich bin reinrassiger Skorpion) so erkannte, wie er wirklich ist, wars natürlich vorbei mit "aufschauen können" - weil auch er war nur ein Mensch.

Es wird auf dich nicht so krass zutreffen, weil du hast 2 deiner Kanäle gemäß HDM bewusst definiert - und 2 unbewusst - ich hab 1 bewusst und 2 unbewusst - aber ich will nur anmerken - du hast viel Kraft - du hast auch die körpereigene Intuition definiert - aber sie haben keine Verbindung zum Denken und Verstehen und Kommunizieren.

Du kommunizierst aus deinem Denken und Verstehen - aber all die Kraft, die in dir ist, kann möglicherweise nicht "hoch kommen" um sich auch zeigen zu dürfen. Und das ist das, was ich kenne - diese fehlende Verbindung - hier damit leben zu lernen, den ureigensten Weg zu finden, damit um zu gehen.

Ich für mich lebe es jetzt ganz konkret mit meinem Musiker aus - weil da gibts nicht nur den Musiker, sondern noch 2 andere Männer - und wir sitzen oftmals zu viert zusammen - und das gibt mir unendlich viel - in Summe verbinden sie mir meine "Inseln" - meine 3 Inseln, die du in ähnlicher Form auch hast.

Wenn wir zusammen sind, kann ich meine Emotionen "hoch- und raus lassen" - sie dürfen zur Kommunikation hoch kommen und sich ausdrücken - ich für mich allein hab 3 Inseln - 2 sehr kraftvolle - und eine, die mir bewusst ist, die aber überhaupt keine Kraft hat.

Seit ich aber meine Kraft zulasse - seit dem geht es mir persönlich auch viel besser - und seit ich es gelernt habe, dass Harmonie nicht immer das NonPlusUltra ist - dass ich meine Emotionen ansprechen und ausdrücken darf - dass ich auch mal in Kauf nehmen kann, dass sich jemand durch meine Aussagen verletzt fühlt - wenns uns beiden aber wichtig ist, dies auch wieder bereinigt werden kann.

Aber oftmals nicht vom Kopf her - nicht vom Denken und Verstehen - sondern vom ganz tief rein hören, was der Körper sagt - und der Körper - deiner genauso wie meiner - weiß sehr gut, was er will und was ihm gut tut - und wenn da irgend ein Impuls kommt - dann bitte - nicht mit dem Kopf zerdenken - sondern einfach mal zulassen - und schauen, wies dir letztendlich dabei geht.

Ich persönlich habe in den letzten 5 Jahren ein extrem besseres Lebensgefühl dadurch gewonnen - am Anfang wars ein Kampf mit mir selbst - weil ich immer gewohnt war, alles dreimal durch- und um zu denken, bevor ich es aussprach - vor kurzem hat mir mal ein jahrelanger Freund gesagt, ich sei halt mal ein sehr emotionaler Mensch - woraufhin ich ihn anstarrte und glaubte, er spreche von jemand ganz anderen - aber ich habe mich verändert - ich würds jetzt nicht emotional nennen - sondern eher mitfühlend und auf meine Intuition hörend.

Zurück zu deinem ursprünglichen Post - hör auf deinen Körper - nicht nur auf ein bestimmtes Körperteil - sondern auf das Bauchgefühl - was meint das dazu - solltest du sie ansprechen? Beschäftige den Kopf, während du versuchst, eine Frage auf diese Antwort zu spüren - wirklich spüren - nicht zerdenken.

Achja - ich hatte vorher erwähnt, zwischen 1. und 2. Ehe hatte ich 50 kg (nach der Geburt meiner Tochter) - damals war ich ca. 25 - als ich 50 war hatte ich Werte im dreistelligen Bereich - obwohl ich wesentlich weniger Nahrung zuführte als meine Ehemänner - aber ich fraß alles in mich rein - emotional - und ich baute mir einen immer dickeren Schutzpanzer auf.

Nur so als abschreckendes Beispiel, was passieren kann, wenn mans nicht zulassen kann und will, das aus zu leben, was der Körper wüsste, was einem gut tut.
 
Lieber Sebastian,

für mich äußert sich die Synästhesie so, daß ich zu den verschiedenen Worten bestimmte Farben sehe. Das Gleiche passiert mir bei Zahlen oder beim Klang von Musik.

Für mich sind bestimmte Worte mit Farben besetzt. So haben beispielsweise Namen immer Farben. Dein Name, Sebastian, ist für mich mittelblau.

In meiner Kinderzeit malte ich furchtbar gerne mit Filzstiften. Ich liebte diese Riesenpackungen bunter Stifte, die alle nach Farbnuancen sortiert waren.

Dazu hörte ich dann meine Märchenschallplatten oder auch Musik und malte die Farben, die zu den Geschichten gehörten.

Heute bevorzuge ich Malkreide. So sitze ich gerne in der Küche an der Balkontür und höre mir die die Geräusche an, die vom Innenhof zu mir dringen. Dann zeichne ich das, was ich zeichnen möchte - in den Farben, die vor meinem geistigen Auge auftauchen.

Bis vor einigen Jahren dachte ich immer, es handelte sich dabei einfach nur um meine Phantasie. Bis ich merkte, daß meine Tochter auch so "sieht". Sie malt und zeichnet zwar nicht, aber für sie sind alle Zahlen und Namen farbig.

Mein Mann fand das alles sehr witzig, konnte aber gar nichts damit anfangen.

Wie ich hörte, ist diese "Gabe" gar nicht mal so selten. Für mich ist es ganz normal - und schön:).
 
Hallo ihr Lieben!

Vielen Dank, dass ihr euch so viel Zeit nehmt um auf meinen Beitrag einzugehen! Freut mich total :-)

Was die Ausstrahlung angeht glaube ich eher, dass die mich einfach ärgern wollen :-D ... naja, mit der Zeit gewinnt es aber an Spaß *g*. Die letzten Tage habe ich mir dann auch meinen Spaß erlaubt und bin vorher auf "deren" Straßenseite gewechselt. Einfach um zu schauen ob sie dann immer noch das Gleiche machen.

@Clara
Diese Gabe finde ich total faszinierend! Irgendwann lief dazu mal ein Bericht im Fernsehen und es ist wirklich ein spannendes Thema. Blau ist sogar meine liebste Farbe *g*.

@ChrisTina
Das mit der HDM versetzt mich schon wieder in Erstaunen.

Das mit den "Bestellungen" habe ich auch mal ausprobiert, es aber irgendwann wieder abgelegt, weil es nicht so klappen wollte wie ich es gerne gehabt hätte. Inzwischen möchte ich aber auch gar nichts mehr bestellen. Halte es einfach nicht für notwendig, da das was passiert eigentlich eh irgendwie gut ist und es wohl leichter für mich ist mein Umfeld zu akzeptieren, als es anzupassen (mit Grenzen versteht sich). Vielleicht habe ich das Prinzip ja auch total falsch verstanden!? Auch gut möglich.

Letztendlich ist es wohl richtig, dass man der Schöpfer seines eigenen Universums ist. Alleine schon durch das Interpretieren und Handeln. Die Wahrheit liegt eben in jedem selbst :-)
Allerdings möchte ich noch den Eindruck hinzufügen, dass Gedanken allgemein den Tag Formen, sowohl gute, als auch schlechte. Steht das nicht sogar in mein Freund Ku?

Wie liebt man denn sich selbst? Wie wichtig muss man sich selbst nehmen?

Dein Einwand mit dem Körper ... kann schon sein :-D.
An der ein oder anderen Stelle meldet er sich bereits dauerhaft.

Du hast zum Ausleben deine Musiker, doch wie kann man das alleine ausleben?

Heute Mittag bin ich sogar einem Impuls/Gedanken gefolgt, weil sich der erste Moment einfach gut anfühlte. Je mehr ich darüber nachdachte, desto schlechter wurde die Idee eigentlich. Könnte also passen.

Das mit dem Bauchgefühl werde ich mal ausprobieren. Heute ist es mir aber zu spät dafür.

Mein bisheriges Gefühl tendiert aber eher in die Richtung, dass ich mich in ihrer Nähe sehr wohl fühle - unabhängig von bestimmten Körperteilen ^^. Vom Kopf her kommen aber auch alte Erfahrungen mit ins Spiel, womit es dann kompliziert wird. Es wird tatsächlich unentspannt dadurch.

Verdammt ... schon wieder die Matrix x-D

Vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge!

Liebe Grüße
Sebastian
 
Hallo Sebastian,

Dein Gefühl sagt Dir doch das Richtige ;) nur der Kopf ist anderer Meinung.

Im privaten Leben kannst Du doch ausprobieren wie es funktioniert, da kannst du die "Gedanken" auf die Seite schieben und auf Dich auf Dein Gefühl verlassen.

Der Weg ist sehr gut ... auch für mich!!!

Vermelde einen wunderschönen sonnigen Tag mit 20 Graden und wünsch das selbe!
 
Guten Morgen!

Gefühle sind manchmal aber richtig doof und unbeständig! Dann mal schauen wie man aus dem Eiswürfel Wasser machen kann ^^

Dir auch nen schönen Tag!
 
Satz mit X: Das war wohl nix :-)

Mit der heutigen Gestik und Mimik brauche ich mir keinen Korb mehr abholen. So ganz klappt die Kommunikation mit dem Bauch dann wohl doch nicht.

Gut Nächtle!
 
@ChrisTina
Das mit der HDM versetzt mich schon wieder in Erstaunen.

Das mit den "Bestellungen" habe ich auch mal ausprobiert, es aber irgendwann wieder abgelegt, weil es nicht so klappen wollte wie ich es gerne gehabt hätte. Inzwischen möchte ich aber auch gar nichts mehr bestellen. Halte es einfach nicht für notwendig, da das was passiert eigentlich eh irgendwie gut ist und es wohl leichter für mich ist mein Umfeld zu akzeptieren, als es anzupassen (mit Grenzen versteht sich). Vielleicht habe ich das Prinzip ja auch total falsch verstanden!? Auch gut möglich.

Letztendlich ist es wohl richtig, dass man der Schöpfer seines eigenen Universums ist. Alleine schon durch das Interpretieren und Handeln. Die Wahrheit liegt eben in jedem selbst :)
Allerdings möchte ich noch den Eindruck hinzufügen, dass Gedanken allgemein den Tag Formen, sowohl gute, als auch schlechte. Steht das nicht sogar in mein Freund Ku?

Ich versuchs mal ganz einfach zu sagen - du bestellst permanent was - entweder bewusst oder unbewusst - eben durch deine Gedanken - und die formen dein ErLeben. Ich geh noch weiter - auch die alten vergrabenen Glaubenssätze wirken wie Bestellungen - und wenn da negative Erlebnisse dabei sind, wirst du ähnliche Situationen möglicherweise vermeiden - bzw. ihnen gar keine Chance geben, dir das Gegenteil dessen zu beweisen, was einmal war.

Du hast in jedem Moment deines Lebens die freie EntScheidung, wie du über Erlebnisse in der Vergangenheit denken möchtest - und wenn du eben dein Interpretieren und Handeln ver.änderst, ver.ändert sich möglicherweise auch dein Bild deiner Welt.

Ich für mich hab nach meiner letzten Scheidung "bestellt" dass sich mein Leben zum Guten und Positiven ver.ändert - aber ich musste noch einige Hindernisse überwinden, bevor ich beginnen konnte, dieses mein Leben zu geniessen - die letzten 4 Jahre waren nicht wirklich immer ein Honigschlecken - aber ich würd mal sagen, mein persönlicher Tiefpunkt ist überwunden.

Allerdings habe ich auch viele meiner Themen bewusst angeschaut und aufgearbeitet - indem ich sie teilweise einfach hinterfragt habe, wie wichtig sie wirklich sind - bzw. eben eine andere Einstellung dazu erzeugt habe - das ging bei mir nur durch bewusstes Hinterfragen - oder eben rituelles Aufarbeiten - und letztendlich hätten "meine Musiker" vor 2 Jahren keine Chance gehabt, dass das draus werden kann, was jetzt ist.

Wie liebt man denn sich selbst? Wie wichtig muss man sich selbst nehmen?

Man muss sich selbst sehr wichtig nehmen - darf und soll aber durchaus auf die Bedürfnisse seiner Umwelt Rücksicht nehmen - allerdings nur bis zu dem Punkt, wo man sich selbst dadurch schaden würde. Meine persönliche Erfahrung - ich hab immer mehr auf andere Menschen Rücksicht genommen, weil "ich halts leichter aus halte als sie" - und mir dadurch selbst geschadet.

Seit ich begonnen habe, dieses Verhältnis um zu kehren - mich selbst wichtiger zu nehmen - auf mich und meine Bedürfnisse zu achten - dies auch zu kommunizieren - gehts mir persönlich weit besser - und interessanterweise auch jenen Menschen, die mir wichtig sind.

Viele, die mir eigentlich egal sind, denen gehts jetzt mit mir weniger gut wie früher - weil ich nicht immer lieb und nett bin, sondern einfach ansprech, wenn mir was nicht passt. Ich mein, manche verstehen es trotzdem nicht, die meide ich halt einfach - bei denen, die mir gut tun, suche ich die Nähe - und das wiederum spiegelt sich auch wieder, indems denen dann auch besser geht, weil ich "aufmache" und ihnen meine positiven Emotionen freiwillig gebe.

Wenn mich wer nervt - oder mich runter zieht - oder mich nur ansudern und anraunzen mag - dann merken diese Menschen das wesentlich früher wie noch vor 2 Jahren - weil ich spreche einfach nicht mit ihnen und/oder gehe ihnen aus dem Weg - ich brauche niemanden, der nur nehmen möchte - und nichts zu geben bereit ist - früher hatte ich mir das jahrelang gegönnt, obwohl mein Körper schon geraume Zeit laut und deutlich NEIN gesagt hatte.

Dein Einwand mit dem Körper ... kann schon sein :-D.
An der ein oder anderen Stelle meldet er sich bereits dauerhaft.

Du hast zum Ausleben deine Musiker, doch wie kann man das alleine ausleben?

Auch, wenn das jetzt brutal und vielleicht deprimierend klingt - gar nicht

Also nicht du und ich - wenn jemand nur einen Definitionsbereich hat, ist sie/er eh in sich geschlossen - aber wir sind halt mal "gespalten" - für mich wars aber voll genial als ich das das erste Mal hörte, weils für mich die Erklärung all dessen war, dass ich mich jahrzehntelang "komisch" gefühlt hatte - weil ich fallweise vom Kopf ins Bauchgefühl "kippte" - und das nie wirklich auf die Reihe bekam.

Seit ich weiß, dass ich drei Definitionsbereiche habe - und eben auch lange Zeit versuchte, dies alleine zu verbinden - musste ich feststellen, dass es so nicht funktioniert - ich brauche andere Menschen um mich, die mir meine Splits schliessen - und in deren Gegenwart ich mich "ganz" fühle.

Aber ich habe die Wahl, welche ich dafür auswähle. Ich hatte nach meiner letzten Scheidung (von einem Mann, der mir meine Splits verbunden hatte) für 2 Jahre eine "beste Freundin", die mir auch meine Splits verband. In beiden Fällen wurde es mir irgendwann "zu dicht" - und ich hielt deren Nähe nicht mehr aus.

Meine ehemals beste Freundin habe ich heute wieder gesehen und ich bin sowas von froh, sie nicht mehr dauernd in meiner Nähe zu haben - weil ich erst nach dem Ende dieser Freundschaft drauf kam, wie sehr ich mich auf sie eingelassen hatte - und wie sehr sie mich beeinflusst hatte - allerdings in eine Richtung, die für mich nicht förderlich war.

Bei meinem Musiker ist es so, dass er mir nur einen meiner beiden Splits verbindet - und das belebt mich unheimlich - und wir haben auch eine absolute Vertrauensbasis aufgebaut in dem halben Jahr, wo wir uns kennen - er beengt mich überhaupt nicht, sondern er fordert mich - auf eine für mich angenehme Art und Weise - und er gibt meiner Kraft eine Richtung.

Sein Freund verbindet mir beide Splits - aber den seh ich nur fallweise - und dann kann ich mich freuen, ihn wieder in meiner Nähe zu haben - morgen zum beispiel und ich freu mich voll drauf - und ich kanns geniessen, mich ganz und voll zu fühlen - aber ich würd ihn nicht dauernd um mich haben wollen - weil ich eben zu viel Angst hätte, dass es auch wieder so erdrückend wird wie bei den letzten Menschen, die mir beide Splits schlossen.

Heute Mittag bin ich sogar einem Impuls/Gedanken gefolgt, weil sich der erste Moment einfach gut anfühlte. Je mehr ich darüber nachdachte, desto schlechter wurde die Idee eigentlich. Könnte also passen.

Das mit dem Bauchgefühl werde ich mal ausprobieren. Heute ist es mir aber zu spät dafür.

Nur kan Stress ;-)

Mein bisheriges Gefühl tendiert aber eher in die Richtung, dass ich mich in ihrer Nähe sehr wohl fühle - unabhängig von bestimmten Körperteilen ^^. Vom Kopf her kommen aber auch alte Erfahrungen mit ins Spiel, womit es dann kompliziert wird. Es wird tatsächlich unentspannt dadurch.

Verdammt ... schon wieder die Matrix x-D

Ich liebe dieses Tool *zugeb*

Ich bin 3x geschieden - und ich würd - rückblickend - sagen, dass es jedes Mal eher "Vernunftehen" waren - nix romantisches oder wirklich die große Liebe - aber so die Sehnsucht nach einem Menschen an meiner Seite - und ich habs jedes Mal in einer Ehe gesucht - und letztendlich nicht gefunden. Und jedes Mal sagte mir mein Bauchgefühl vor der Ehe, dass ichs nicht tun sollte - und der Verstand siegte letztendlich, weils eben aus Vernunftgründen eher blöd gewesen wäre, nicht zu heiraten.

Seit ich davon ausgeh, dass ich nie wieder permanent einen Menschen fix an meiner Seite möchte, ver.ändert sich mein ganzes Leben - ich hab absolut viel Spaß und Freude - ich hab zwar schon länger wieder keinen Sex gehabt - aber mich befriedigen stundenlange intensive Gespräche über die Befindlichkeiten meines Gegenübers manchmal mehr als es Sex könnte - wennst irgendwie nachvollziehen kannst, was ich meine.

Ich persönlich brauche Intimität - aber sie muss nicht körperlich sein - schon auch - aber da genügen Berührungen - wenn ich mich zu meinem Gegenüber lehne - oder auch heute bei einer lieben Freundin, die mich immer lange umarmt und sich sichtlich wohl und geborgen fühlt in meiner Nähe - da spüre ich ihr Vertrauen - und das ist letztendlich für mich viel schöner wie der geilste Sex, wo genau das nicht "rüber kommt" ;-)
 
Freut mich, dass es bei dir so gut wirkt!

Muss mir des wohl noch ein anderes mal erneut durchlesen, um alles zu verstehen. Habe ich gerade nicht so den Kopf zu.

Danke für die interessanten Einblicke ausführlichen Erklärungen :-)

Lieben Gruß
Sebastian
 
Im Moment ist echt totale Achterbahn bei mir. Hoch und Tief jagen sich gegenseitig *g*.
Eine Freundin sagte zu mir "das ist doch gerade das Spannende daran". Irgendwie schaffe ich es seitdem die schönen Momente zu genießen und die weniger schönen ebenfalls. Keine Ahnung wie das funktioniert, aber es funktioniert.

Alles ist vergänglich, was es an einigen Stellen einfacher macht :-). Vermutlich ist meine Spiritualität so fest in meinem Leben verwurzelt, dass ich es gar nicht mehr ganz mitkriege!

Danke! :-)
 
also ich find, das klingt jetzt mal ganz super
das ist leben

einerseits die spiritualität einfach aus.leben ohne drüber nach zu denken
und auf der anderen seite sich auf die emotionale achterbahn einlassen und geniessen

ich weiß, wie es einen schleudert, wenn man sich nicht fest genug anhält - beim achterbahnfahren - aber das bringt auch neuen schwung ins vielleicht vorher trübe da.sein - und machts spannend

sei froh, dass du nur dich hast - ich hab mich und meine emotionale achterbahn und 3 jungs, denen es manchmal auch nicht besser geht - deren schulter aber auch ich bin - zum anlehnen und ausheulen - und für mich ist dieses permanente wechselbad der gefühle einfach nachhaltig belebend :-)
 
Auf solche Dinge muss man sich vermutlich einlassen. Wenn man zu viele Sorgen hat, werden die schönen Gefühle ja eigentlich nur ins Gegenteil umgekehrt. Dann hat man am Ende auch von Ihnen nichts. Das ist dann extra schade, weil sie schon so rar und selten sind ... letztendlich geht aber alles mit der Zeit vorbei: Genießen wo man kann, mit einem Stück optimierten Egoismus :-D

Ich freue mich für dich und deine Jungs :)
 
Lieber Sebastian,

hoert sich toll an! Ich mach das mittlerweile auch so. Ich glaube wirklich, man braucht diese schrecklichen Momente um zu lernen, dass es die eben auch gibt, aber dass in Wahrheit das alles gar nicht so wichtig ist. So ging es zumindest mir. Seit ich meine Tochter hat sich mein Leben sehr veraendert. Das liegt nun aber nicht (nur) am Kind, sondern einfach daran, dass sie das Ende eine wirklich fuerchterlichen Zeit angekuendigt hat. Zwei Jahre bin ich mehr oder weniger durch die Hoelle gegangen, jetzt fuehlt es sich so an, als koenne mir nichts mehr etwas anhaben und die Dinge, die das koennen, gehoeren eben auch zum Leben dazu. Man muss einfach alles mitnehmen!

Alles Liebe und einen schoenen Dienstag!
cloudlight
 
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Wenn man bedenkt dass andere auch Achterbahn fahren und auch noch die gleiche Gondel betreten, ist es alles nicht mehr ganz so schön.
Wer hat eigentlich diese Sache mit den Emotionen erfunden? Als ob ein Eiszapfen in der Brust sitzt und jeder kalte, fallende Tropfen einmal alles zusammenziehen lässt. Zurück bleibt dann ein Echo, was selbst unter 30 Leuten den Eindruck von Einsamkeit vermittelt. Außerdem blockiert es die Wahrnehmung ... eine dominante und ekelhafte Empfindung!

Das schöne an dem Tag ist, dass heute Freitag ist! Außerdem mache ich nur einen halben Tag, weil ich mir nachher beim Hautarzt eine Zyste entfernen lasse. Gibt zwar jede Menge Abzug auf dem Stundenkonto, aber immerhin frei :-D

Wünsche allen etwas sonniges vom Tag!
 
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