Verlieren die Menschen ihr Herz aus Egoismus?

hallo alex ...

so weit so gut ...

aber ist das alles nicht was übertrieben ?

der mutter räts du, sie solle die mutter sein, die sie sein kann und der vater darf das nicht und kommt an den pranger ?

da stimmt doch was nicht, oder ?

schildy sagt, es ist erst einmal vorgekommen, dass er eine verabredung gar nicht eingehalten hat. ansonsten ist er der unpünktliche typ ... und das ist er mit sicherheit nicht erst seit gestern ...

ich glaube, hier geht es um ganz andere dinge.
vielleicht soll er aus dem leben raus - ich kenne das von mir. mich hat es auch lange zeit gegraust, als ich mir vorgestellt habe, dass ich nun auf gedeih und verderb für immer an den vater meines sohnes durch das kind gebunden bin. ich hatte glück - der vater ist ferngeblieben ...
ich konnte meine wunden in ruhe lecken und unbehelligt ...

heute weiß ich, dass das alles subjektiv ist, aber was hilft es, wenn man mitten drin steht und die gegenseitigen verletzungen nicht aufhören.

lg mara
 
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Hallo Schildy, da Dir alle schon soviel Ratschläge gegeben haben, möchte ich mich den meisten nur anschließen.
Das eine, was ich Dir noch auf Deinen schwierigen, aber auch neuen Weg mitgeben möchte, ist: Das Leben ist sehr abweglungsreich. Mal schwebt man im Himmel, mal versucht man sich wieder aus der Erde zu graben.
Aber das wichtigste ist, daß man nicht aufgibt....
Und denke daran, jeder "Tod" verbirgt neues Leben in sich.
Auch wenn die Zeit für Dich schwer wird,
und Du die meiste Kraft für Deine "Kleine" brauchst, solltest Du Dir bewußtsein, daß diese Zeit vorbeigehen wird.
Und vielleicht findest Du genau das auf Deinem neuen Weg, was Du Dir für Deine Tochter und Dich immer schon gewünscht hast.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir all die Kraft, die Du für diesen Weg brauchst, und die vom ganzem Herzen.......
Alles liebe
***ANNAJEF****
 
Hallo Mara,


1. natürlich gilt es für den Vater auch, aber der Vater postet hier ja nicht.

2. nein, ich halte es nicht für übertrieben.

3.
ich glaube, hier geht es um ganz andere dinge.
Wer weiß den um was es geht ? Ich lese hier was und schreibe meine Meinung dazu. Um was es geht kann ich nicht beurteilen.

Beruht nicht alles was wir hier schreiben auf einer Annahme der Wirklichkeit welche nicht unsere ist?


Alles Gute

Alex
 
hi alex ...

ja klar ... und was für dich gilt, gilt für mich ebenso ...
deshalb die einleitenden worte: "ich glaube ..."

deine argumentation find ich irgendwie daneben:

natürlich gilt es für den Vater auch, aber der Vater postet hier ja nicht.

also das bedeutet, nur wer hier postet bekommt menschlichkeit zugestanden, habe ich das richtig verstanden ???

lg mara
 
ach mara,

irgendwie verstehst du mich nicht.

was solls....

noch ein letzter Versuch:

Es gilt für beide gleich. Für den Vater brauch ich es ja wohl nicht schreiben. Er wird es hier nicht lesen. (hat hier nicht gepostet, kennt dieses Forum wahrscheinlich nicht, usw.....)

Alles Gute

Alex
 
ach alex ...

seufz --- wie dumm von mir ...

noch ein letzter versuch ... ich geb mir echt mühe ...

du meinst, er postet nicht hier, also schmieren wir der mami honig um den bart und unterstützen sie in ihrer einseitigen sichtweise ?
er merkts ja nich ...

jetzt hab ich es aber verstanden, oder ... :)

lg mara
 
oh je mara,

es wird immer schlimmer.

Zurück zum Thema:

Die Mutter hat kein Bart und ich keinen Honig (ist ausgegangen, werde nächste Woche neuen kaufen.)

Irgendwie liegt deine Wirklichkeit und meine sehr, sehr, sehr weit auseinander (ich habs versucht zu erfassen aber es gelingt mir nicht ..... schwer seufz ). Wie wäre es unterschiedliche Wirklichkeiten einfach mal so stehen zu lassen, da ein begreifen unmöglich erscheint ?

Ein paar Erläuterungen zu meinem ersten Beitrag:

Würde ist ein Seinszustand.
Demütigung ensteht durch Handlung gegen sich selbst.
Das Errreichen wollen von Idealen führt immer zum scheitern (natrürlich auch zur Annäherung an das Ideal, aber nie zur Erreichung).

Irgendwie seltsam das ich in meinem Beitrag nichts über die Verurteilung des Vaters lesen kann.



Alles Gute

Alex
 
mein lieber alex ...

a) die welt ist immer das, was DU von ihr denkst ...
b) druck erzeugt gegendruck
c) man kann niemanden ändern, auch nicht mit erzieherischen
maßnahmen

aber ...

man kann seinen blickwinkel ändern ...
man kann hinsehen, um zu verstehen ...

und ...

auch die würde des anderen ist unantastbar ...

und ....

zu einem streit gehören immer 2 !
und du wirst immer zwei unterschiedliche versionen hören, wenn du BEIDE seiten befragst und berücksichtigst ...

das geht hier nicht - das gestehe ich dir gerne zu ... aber dann BERÜCKSICHTIGE das bitte auch ...

und wenn du schon honig besorgst, kannst du mir gleich welchen mitbringen, meiner ist schon lange aus ...

ich sehe nachgeben nie als schwäche an ... im gegenteil ... ich vermute es ist nicht mehr so populär, weil es eben so viele tun, es nämlich als schwäche sehen und behandeln ...
 
hi mara,

okay, solange nachgeben nicht selbstverleugung und somit demütigung ist.


liebe grüße

Alex
 
ähm....

... glaube ich sollte mich noch einmal dazu melden!

1. es gab keinen streit bei der entscheidung, das sich die wege trennen....

( ein streit wäre vielleicht gut gewesen, weil man dann oftmals mehr abstand erhält)

2. ich bin nicht unschuldig, wenn man von schuld reden kann, wir haben beide unsere fehler in der beziehung gemacht...wie das wohl immer so der fall ist...nur man hätte gerne die chance des redens gehabt...

3. es geht hier aber nicht um uns!!!!!!!!!
es geht um ein kleines wesen, das sich weder wehren, noch die dinge richtig verfolgen kann. ein kleines kind von zwei jahren kann auch nicht den blickwinkel ändern, es kann nur erleben! und es erlebte eben nicht nur sehr schöne dinge, versprechungen die dann nicht real waren, momente, die nur sekunden waren.... und vieles mehr

4. natürlich geht es auch um mich..irgendwo, aber ich bin weit hinten dran.... ich kann meine gefühle steuern, lenken, meinen blickwinkel ändern, kann ja und nein sagen..... und kann meiner kleinen zeigen, das papa trotz den nicht so schönen dingen ein wunderbarer mensch ist....

ja man versucht das.... weil er mir ganz besonders wichtig ist, das sie den kontakt zu ihm immer behält, das sie ihn immer lieben kann, wird...das sie nie böse auf ihn ist.... ich kann sie nicht davor schützen, das sie mal hier und da ein gefühl von mir mitbekommt.... kinder sind sehr feinfühlig.... die brauchen keine schlechten worte von jemanden ( denn die wird mein kind niemals von mir über ihren vater hören)....sie nimmt meine stimmungen auf...und ich bin nun einmal keine heilige....und kann nur so leben wie ich mich fühle....( und sicher auch fühlen will)

und alex, in einem muss ich dir recht geben....ich kann keine übermutter sein.... im grunde will ich das auch nicht.... und ich habe wieder angefangen ...das auch ich ein leben habe...und das dreht sich nicht nur um mein kind.... ich brauche auch schöne momente, denn was hilft es meiner kleinen, wenn ich ihr glück vorspiele....

4. sicher hat der vater einen anderen sichtwinkel.....und das ist auch gut so. alle dinge haben mehrere seiten.....

mir sind viele dinge nun viel klarer.... viele auch immer noch nicht.....

..aber ich lerne, dinge zu verändern....
dinge neu zu sehen...
dinge gehen zu lassen...
andere dinge genau so stehen zu lassen wie sie sind......

..ich lerne....
..und ich lächle ab und an wieder...( ein tipp von jemanden *smile*)
...und es geht uns besser....
..die ohnmacht verschwindet....
...und die kraft steigt...

und ich danke euch allen für so viele meinungen...
so viele sichtfenster....
für das für und wieder...

..und noch etwas... ich LIEBE honig!

Alex.. bitte kaufe schnell welchen *smile*

rutscht gut ins neue jahr... heute ist der letzte tag.... und ab morgen...... ja ab morgen scheint die sonne wieder viel mehr :o)


Danke für all eure kraft!

Schildy / Kerstin
 
Original geschrieben von Alex
hi mara,

okay, solange nachgeben nicht selbstverleugung und somit demütigung ist.


liebe grüße

Alex

nachgeben, empfänglichkeit, weichheit sind alles weibliche attribute.
sie mutieren erst zu "selbstverleugnung" "demütigung", nachdem sie als "schwäche" bewertet, als "minderwertig" empfunden wurden.

das, was du ansprichst meint mE das oft verbreitete problem dass man sich seine bedürfnisse nicht selbst erfüllen zu können glaubt und man dann bereit ist, alles zu tun um es "vermeintlich" vom anderen zu bekommen.
seelenflügel hat mal geschrieben: man kann niemand zur liebe zwingen ...

wenn man sich selbst liebt, gibt es keine selbstverleugnung mehr, keine demütigung ... dann ist es lediglich ein verstehen, ein teilen wollen, ein akzeptieren dessen, was ist ... !

wenn zwei sich trennen und der eine sagt: ich kann dich nicht mehr lieben und der andere liebt sich selbst und damit auch den anderen, warum soll er dann auch aufhören zu lieben und so tun, als seien seine gefühle mit den gefühlen des anderen gestorben ?

zeigt er seine gefühle weiterhin, was doch sein gutes recht ist und dem anderen doch egal sein kann, weil er hat ja keine gefühle mehr ... ist das dann demütigend ? selbstverleugnung ?

nur so ein paar gedanken zu diesen zwei worten ...

sorry schildy ! :)
 
hi mara,

solangsam....

könnte ich meinen dich zu verstehen (zumindest ansatzweise, es scheint durchaus noch Hoffnung für mich zu geben).

Klar, wenn man sich selbst mit allen seinen Anteilen liebt, gibt es keine Demütigung oder Selbstverleugnung. Die Liebe eint, der Verstand trennt.
Sind wir eins, sind wir heil, okay.

Aber was ist wenn wir das nicht sind? Sich in seiner unvollendeten vollkommenheit zu lieben und dadurch vollendet zu werden, ist ein guter Ansatz. Doch wenn wir noch nicht eins sind und auf nicht mehr ganz getrennt (also 2) sind.
....was machen wir dazwischen?

Wenn wir uns noch nicht ganz so toll lieben können, könnten wir vielleicht achtsam mit uns selbst umgehen.
Was bedeutet:

okay, solange nachgeben nicht selbstverleugung und somit demütigung ist.

sorry mara :daisy:

Alles Gute

Alex
 
Hallo Schildy!

Also für dieses Jahr ist das mit Sicherheit mein letztes mail.
Vielleicht hilfts Dir ein bischen.
Nur deshalb erzähl ich's
Ich habe seid 10 Jahre einen Partner. Irgendwann waren wir auch sehr verliebt und ich wollte eigentlich nur eines...mein Leben mit Ihm teilen. Ich habe sehr viel getan um Ihn in meine Welt integrieren zu können. Ich habe mit Ihm eine Firma gegründet...das hat er immer gewollt und ich wollte das seine Wünsche sich erfüllen.
Er hat auch viel für mich getan und tatsächlich haben wir uns noch immer sehr gerne und ich bin froh über die Beziehung an sich. Trotzdem haben sich unsere Wege Schritt für Schritt getrennt. Was ich am meisten liebe ist mein Pferd. , ich hab Ihn seid 13 Jahren und für mich ist er wie ein....Kind, obwohl kein Kinderersatz, aber uns verbidet sehr viel und ich liebe Ihn und er liebt mich.
Das hat mein Partner nie akzeptiert. Irgendwann habe ich das verstanden.
Ich konnte nicht verstehen wie Ihm etwas, das ich so sehr liebe Ihm so gleichgültig sein kann.
Mit den Jahren kam das immer stärker durch. Et tat und sagte viele Dinge die fürchterlich weh taten. Der Abstand MUSSTE einfach sein. Es hat einfach ZU weh getan. Er verstand nicht das die ganze Arbeit in der Firma FÜR IHN war und nicht für mich. Wenn er sich aber so gar nicht an meiner Welt und meinen Empfindungen beteiligt tut das weh...
Was ich Dir damit sagen will...
wenn dein Mann sich nicht ändert wird Dich das von Ihm fort treiben. Ganz von selbst.
Jede Beziehung ist etwas besonderes, gerade dann wenn sie ein Kind hervorgebracht hat, Vielleicht solltest Du versuchen Ihn zu erreichen, Ihn Deinem Schmerz zu erklären u den Schmerz Eures Kindes.
Wenn er es nicht begreift, wird er Euch früher oder später verlieren.
Er wird die NÄHE zu Euch verlieren, weil er Eure Gefühle ignoriert und nicht darauf eingeht. Das ist die Gefahr und vielleicht sollte er davon wissen bevor es zu spät ist.
LG
Regina
 
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Re: Hallo Schildy!

Original geschrieben von Regina.Svoboda
wenn dein Mann sich nicht ändert wird Dich das von Ihm fort treiben. Ganz von selbst.


Weia - das tut weh. Er wird sich nicht ändern.

Es gibt da einen netten Spruch.

Ein Mann heiratet eine Frau mit dem Wunsch, dass sie so bleibt wie sie ist. Sie tut es nicht.

Eine Frau heiratet einen Mann mit dem Wunsch, dass er sich ändern wird. Und er tut es auch nicht.


Oder,

jetzt hat sie endlich einen Mann, der alle die Eigenschaften besitzt, die sie immer schon gerne ändern wollte! :D :D :D

Alles Liebe
Mandy
 
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