Was tun nach einer Schlägerei?

Hallo David,

Was soll "die Situation verändern"´bedeuten?

Die Situation ändern bedeutet eben nicht mehr den Konflikt anzuziehen.
Sondern an ihm vorbeigehen oder ihn auflösen.

Du schreibst ja selbst, dass du diese Situationen anziehst weil du etwas ausstrahlst.

Das was du ausstrahlst hat mit dir zu tun und kommt aus dir.
Wenn ich die paar Zeilen lesen welche sich auf deine Kindheit, das geschlagen werden und die Konflikte dort hindeuten, dann würde ich dort anfangen zu suchen.
Löse die Schuld, Scham, die Wut und das Verletzt werden welches du aus dieser Zeit in dir trägst und du löst die Situation auch im Jetzt.
Warum fühlst du dich provoziert und gedemütigt wenn dich die Türken nur anschauen?
Die Antwort ist einfach. Es erinnert dich an früher. Wie die Türken durch dein Anblick eben auch an ihr früher erinnert werden.

Keiner will es aber es kracht schon wieder. Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk immer wenn sich diese Erinnerungen begegnen.

Meinst du nicht es wäre Zeit, diese Situation zu verändern?

Alles Gute

Alexander
 
Werbung:
Türkische Mitmenschen

DavidM schrieb:
Ja, das habe ich. Weil es auch nur mit ihnen dazu kommt.
Denn nur SIE wollen sowas. Als Kind hatte ich nur Probleme mit ihnen und wurde nur geschlagen, denn ich musste in "Ghettos" Leben.
Nun strahle ich automatisch etwas aus, was vorallem Türken merken.
Was ich noch erwähnen wollte, damit man nicht denkt, ich sei ein dummer Ausländerfeind: 10 Minuten vor der Auseinandersetzung auf diesem Weihnachtsmarkt, aß ich beim chinesischen Stand Nudeln und unterhielt mich sehr nett mit der ausländischen "sozialen friedlichen" Verkäuferin.

Moin DavidM !!
Ich habe einen Bekannten mit einem ähnlichen Problem ( Er : Fahrradfahrer, sein Problem : Autofahrer ). Seine Fahrweise extrem provokant. Seine Erlebnisse : ..ständige Beinaheunfälle, Streitigkeiten bis zu Tätlichkeiten, die sogar schon vor Gericht gelandet sind. Sein Gerede: Ständiges Lamentieren über die Ungerechtigkeit und die bösen Autofahrer.
Von mir hat er gehört, das er diese Situationen anzieht aufgrund seiner Einstellung und natürlich auch durch seine provokanten Handlungen.
Ich habe ihm des öfteren gesagt, er müsse zuerst seine Einstellung ändern. Vergeblich, er musste sich irgendwann auch mit mir anlegen, obwohl ich auch Biker bin. Ich habe ihn dann kurzerhand an die Luft gesetzt. Er bedrohte mich in meiner Wohnung ( der Typ ist mir kräftemässig weit überlegen, körperlich meine ich) Zu einer Tätlichkeit kam es nicht. Ich bin ihm auch nicht böse.
Ich erzähle dir das, damit du vielleicht erkennst, das du diese Situationen anziehst, wie Alex ja auch schon ausführte. Eben durch DEINE negative Einstellung, die du durch deine Kindheitserlebnisse entwickelt hast. Ändere diese Einstellung, nur DU kannst das.
...bei Carlos Castaneda und Don Juan Matus ging es mal um ein ähnliches Thema.
Carlos fragte: " ...und wenn du über eine weite Ebene gehst und jemand versucht dich mit einem weittragenden Gewehr zu erschießen. Was machst du dann ?
Juan Matus fiel, wie so oft, auf den Rücken, prustete vor Lachen und obwohl er vor Lachen kaum sprechen konnte, antwortete er ziemlich laut. Er schrie es sogar, weil er sein lautes Lachen übertönen musste. " Ich würde garnicht hingehen!!

Versuch doch erstmal das, bis du dir selbst und unseren türkischen Mitbürgern vergeben kannst. :escape:

mlG

AAtamoy AnA :zauberer1
 
Sie gucken absichtlich provozierend.

Das ist dein persönliches Empfinden.
Es wird Gründe geben, dass du es so empfindest und die werden nicht positiv sein. Es liegt an dir diese Negativität aufzulösen, was mit Sicherheit durch Schlägereien nicht zu erreichen ist oder willst du eines Tages halb tot im Krankenhaus aufwachen? Kann ich mir nicht vorstellen.
 
Also mir liegt die Sache "Ghetto" etwas im Magen. Ich wohne auch in so einer Siedlung mitten in der Großstadt. Und meine Kinder wohnen auch hier. Okay, gut, wir sind alle weibliche Mitmenschen, aber gerade meine Kinder könnten theoretisch auch heftigen Situationen ausgesetzt sein.

Hier leben viele verschiedene Menschen: Türken, Sinti, Roma, Leute slawischer Staaten, etc. Aber ich spüre hier auch viel Miteinander. Z.B. kann ich ohne Bedenken meine kleineren Kinder im Hof spielen lassen, da ich weiß, wenn jemand sich an sie ranmachen würde, hätte dieser Riesenprobleme. Manche dieser Leute hier haben teilweise Konflikte untereinander, aber die tragen sie aus, ohne daß andere sich einmischen. Doch wenn es um die Kinder hier geht, sprechen alle die gleiche Sprache. Ich weiß auch, daß meine Kinder hier sicherer sind (auch wenn es einen anderen Anschein hat), als in anderen "normaleren" Stadtbezirken.

Ich bin Deutsche und die Jugendlichen hier stehen oft (besonders im Sommer) auf der Straße und auf den Gehsteigen rum. Doch wenn ich dann vorbei möchte, bitte ich entweder höflich darum, oder sie lassen mich sowieso vorbei. Meine Kinder und ich hatten wir keine heftigen Konfrontationen. Vor Jahren versuchte ein Sinti-Junge, zwei meiner Töchter zu ärgern. Ich sagte meinen Kindern, sie sollen ihn einfach mitspielen lassen und siehe da, der Junge wußte einfach nicht, wie er sich einfügen sollte und als meine Kinder ihm anboten mitzuspielen, war das Problem keines mehr. Ca. zwei Jahre später haben mir die Verwandten dieses Jungen mein Kind, das auf der Straße angefahren wurde, gebracht und mir geholfen, die polizeilichen Angelegenheiten zu regeln, weil ich vor lauter Schock nicht in der Lage dazu war. Und gestern hat einer dieser Leute den Kindern beim Schneemann-bauen geholfen. Wenn es hier Krieg gibt, dann weil die Leute nicht wegen jedem kleinen Ding die Polizei rufen, sondern ihre Angelegenheiten selbst regeln. Wenn man hier die Regeln versteht, gibt es hier nicht wirklich Schwierigkeiten. Soviel zum Thema "Ghetto".

Provozierende Blicke...hm.. ich denke, meist werden sie nur provokant empfunden. Wenn wir nicht Türken oder sonst eine Nation sehen, sondern nur Menschen, könnte es eigentlich besser laufen. Ich ernte auch Blicke, aber ich projeziere nichts hinein. Bisher hab ich mich nur immer verteidigt, wenn ich wirklich massiv provoziert wurde. Alles andere istmir zuviel Aufwand. Ich kann doch selbst entscheiden, wo ich mich in Dinge reinziehen lasse und wo nicht.

Man mag mir nun Unverständnis vorwerfen, aber in diesem Fall schließe ich mich der Aussage, man zieht oft Dinge in sein Leben, an. Ich kann schon auch zum Biest werden, wenn es ans Eingemachte geht. Aber ich muß mich nicht auf jede Konfliktsituation einlassen. Aber eins muß ich noch anfügen. Manches kann ich einfach nicht verstehen, weil ich kein Mann bin. Könnte ein Vorteil sein :D

Alles Liebe
SilverWillow
 
Dieses ganze "soziale" Schönreden kann man direkt in die Tonne hauen.
"Unsere türkischen Mitbürger". Es sind TÜRKEN und man muss sich nicht so künstlich übertrieben vernünftig ausdrücken, um denen nur noch einen Gefallen zutun.
Hat man schon einmal von denen gehört: "Unsere Deutschen Mitbürger"?
Ich hörte nur oft "diese Scheiß Deutschen".
Fakt ist, dass hier in unserem Land alles drunter und drüber geht und diese Leute zu einem riesigen Prozentsatz GEGEN dieses Land sind und sich weder integrieren wollen noch etwas positives für Deutsche übrighaben. Wer das anders sieht, der versteht nichts davon. Der sieht die Praxis auf diesen Straßen nicht.
Alles was für diese Menschen "ehrenhaft" ist, ist in Wirklichkeit das Unehrenhafteste, was man sich vorstellen kann. Es scheint dass diese Menschen anders gepolt sind als wir. Es war ein Fehler solche Kulturen in unser schönes Land zu holen. Das ist meine Meinung und die Meinung vieler vieler Menschen, die sich jeden Tag in Ghettos bedrückt fühlen.


Helmut Schmidt hat vor einigen Wochen nicht umsonst gesagt:

Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Insofern ist es ein Fehler gewesen, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.
Es kommt hinzu, dass sich viele Ausländer gar nicht integrieren wollen.


Das sagt er und ganz ganz viele Mitmenschen. Nur trauen sich diese es auszusprechen :)
 
DavidM schrieb:
Es war ein Fehler solche Kulturen in unser schönes Land zu holen. Das ist meine Meinung und die Meinung vieler vieler Menschen, die sich jeden Tag in Ghettos bedrückt fühlen.


Helmut Schmidt hat vor einigen Wochen nicht umsonst gesagt:

Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Insofern ist es ein Fehler gewesen, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.
Es kommt hinzu, dass sich viele Ausländer gar nicht integrieren wollen.


Das sagt er und ganz ganz viele Mitmenschen. Nur trauen sich diese es auszusprechen :)
Also mich hast du nicht verstanden.
... und zu deinem Zitat: Scheiße muss schmecken, Millionen Fliegen können nicht irren.( is´nicht von mir )
Glaube mir, es gibt auch nette Türken. Ich kenne da ein paar von.

mlG

AAtamoy AnA :zauberer1
 
Ich frage mich, wie es in Deutschland aussehen würde, wenn man in den 60iger Jahren keine Gastarbeiter geholt hätte.
Und wenn ich in einige Berufssparten gucke, sehe ich, daß dort immer noch hauptsächlich Gastarbeiter oder Migranten beschäftigt sind.

David, ich bin keine Missionarin und will auch niemand bekehren. Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Leben und leben lassen ist meine Devise. Ich habe lediglich versucht, die Dinge auch von anderer Seite zu beleuchten. Und scheinbar ist nicht nur die Augenfarbe des Einzelnen ausschlaggebend, wie man etwas sieht.
Die einen sehen in einem halb gefüllten Glas Wasser ein halb leeres Glas und die anderen ein halb volles Glas.

Manche Dinge kann man tatsächlich schöner denken. Ich möchte nicht wissen, wo ich heute wäre, wenn ich alles nur durch rußgeschwärzte Gläser betrachten würde.

Alles Liebe
SilverWillow
 
ich dank dir trotzdem sehr für die gegenöffentlichkeit, silver willow, die du hier aufgemacht hast ... sonst kommt noch wer auf die idee, die unsäglichkeiten unseres davids hier wären typisch.

er wird ein zutiefst verletzter mensch sein, extrem dünnhäutig, ein angstbeißer... und wir werden ihn mittels guter worte wohl kaum auf eine andere spur bringen. wichtiger scheint mir die ermutigung ... beizutragen, dass mehr und mehrere solcher stadtviertel wie das von silver willow skizzierte entstehen, die helmut schmid und alle, die ihn missverstehen, lügen strafen. selbstverständlich kann eine multikulturelle gesellschaft als demokratie - nur als demokratie - bestehen ... siehe beispiel USA inklusive allem, was auch an problemen dort sichtbar wird.

alles liebe, jake
 
@ Jake

Büdde :) Wie ich schon sagte, haben Dinge nicht nur eine Seite :schaukel: (wie gut doch das Icon in dem Fall paßt *g*)

Nun, Wohngegenden und Dinge sind immer so gut, wie die Menschen, die damit umgehen. Geld an sich ist auch nicht schlecht oder gut, es ist einfach neutral. Es bekommt seinen Charakter durch den Umgang des Einzelnen damit. So wie viele Dinge auch.

Ich hab früher in einer sogenannten "guten Gegend" gewohnt. Die meisten Leute waren finanziell ganz gut bestückt, da es früher eine Gegend war, wo es viele Bauern gab und die hatten nach und nach ihren Grund verkauft. Die Alteingesessenen waren also eine Klasse für sich. Mich hat das oft angenervt, wie da getüncht und vertuscht wurde. Nur ja den Schein nach außen bewahren. Mich guckte man meist schief an, weil ich in deren soziales Gefüge nicht paßte, aber eigentlich war mir das egal. Es ist das Problem des Einzelnen, wenn er Probleme mit meiner Lebensweise hat.

Aber es war schon anders, als wir dann hierher in das "Ghetto" zogen (ich seh das gar nicht so.) Mir gefiel, daß die Menschen sich auch wie Menschen benehmen. Okay, gut, manchmal sind sie mehr menschlich, aber das ist wenigstens ein ehrliches Verhalten und kein Übertünchen, wie es anderswo praktiziert wird.

Alles Liebe
SilverWillow
 
DavidM höre zu und bedenke:
Denk nach was du jeden Tag an Nahrung zu dir nimmst. Stopp. Bestimmt viele ausländische Dinge. So. Die kleinen Dinge machens doch im Leben ?? Ist jedenfalls ein Sprichwort. Also.........
Ich bin Türke. Ja ich habe etwas gegen manche Deutsche, aber das ist normal. Es gibt auch deutsche die Was gegen deutsche haben. Das ist doch viel schlimmer. das ist Kanibalismus unter Landsmännern. :)
 
Eso-neuling schrieb:
Ich bin Türke. Ja ich habe etwas gegen manche Deutsche, aber das ist normal. Es gibt auch deutsche die Was gegen deutsche haben. Das ist doch viel schlimmer. das ist Kanibalismus unter Landsmännern. :)
Hallo Eso-neuling
Ich verstehe, wenn Du etwas gegen manche Deutsche hast - ich bin Österreicher :weihnacht
 
JAJA, die alten Zeiten Fussball Deutschland.
Ist vorbei ist fast wie im 2. Weltkrieg beim deutschen Fussbal. Wo die alten nix mehr hinkriegen werden die jungen Talente reingesetzt.
Extremes Beispiel. Verbrennt mich. :schaukel:
 
Werbung:
Eso-neuling schrieb:
JAJA, die alten Zeiten Fussball Deutschland.
Ist vorbei ist fast wie im 2. Weltkrieg beim deutschen Fussbal. Wo die alten nix mehr hinkriegen werden die jungen Talente reingesetzt.
Extremes Beispiel. Verbrennt mich. :schaukel:

Was ist das für ein zusammenhangloser nonsense?
 
Zurück
Oben