Rudyline
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was Du über Dominanz als Ausdruck von Angst und Schwäche geschrieben hast und sie will nicht die Kontrolle verlieren passt sehr gut in unsere Familiengeschichte. Sehr früh hat meine Mutter ihren Vater verloren, die Person die Ihr am nächsten Stand. Mit Ihm ging die Person der die Familie zusammengehalten hatte. An seine Stelle trat nach seinem Tod meine Mutter.
Das ist natürlich traurig und dramatisch.
Aber dafür bist du nicht verantwortlich.
Ich kenne auch die Biografie meiner Mutter und deshalb verstehe ich auch warum sie so ist wie sie ist.
Aber nur weil ich sie verstehe, heisst das ja nicht, dass ich ihr Verhalten mir gegenüber tolerieren bzw. ertargen muss!
Sie müsste im Grunde Therapie machen um alles aufzuarbeiten. Will sie aber nicht. Genau wie deine Mutter.
Im Grunde will deine Mutter geliebt werden wie sie ist.
Aber sie versucht diese Liebe (und noch mehr Liebe - denn es ist ein Fass ohne Boden) zu "erwingen" und treibt die Menschen auf diesem Weg eher von sich weg, weil
sie nicht spürt, dass ihr sie schon liebt und das Verhalten der Enkel nicht Ausdruck davon ist dass sie abgelehnt wird
(auch wenn sie das so empfindet).
Vielleicht könnte ihr das mal jemand vermitteln ....wenn es noch nicht geschehen ist?