Ok - Lagebericht - wird etwas länger - wenn wer vor hat, bis zum Ende zu lesen - holts euch lieber vorher was zu trinken *lach*
Wo beginne ich?
Bei meinem Kaffeegeschäft, in welches ich Mitte Mai eingestiegen bin, einige Menschen angesprochen hatte - viele waren interessiert - nichts tat sich. Meine KollegInnen erklärten mir, das ist nur der Anfang, sobald ich 2 oder 3 hab, würde es ganz von selbst laufen.
Ok - wwn - war wohl nix ;-)
Am Pfingstsonntag lief mir der Junge ins Auto - auf der Beifahrerseite - am 23.7. "schoss" mich eine auf einer Kreuzung ab - beide Male hatte ich keine Chance aus zu weichen - und es waren die ersten Unfälle mit Personenschaden.
Nach dem Crash meinte meine Tochter zu mir "Fährst jetzt Opis Muster, der hat sich auch Zeit seines Lebens dran gehindert, erfolgreich zu sein" - und diese Aussage traf mich ganz tief drinnen - und brachte mich zum Nachdenken - vor allem auch, weil mein Freund dann auch noch drauf hin wies, dass es beide Male die rechte Seite war - die männliche Seite - und ich wurde von aussen nachhaltig eingebremst .
Na dann - systemisches Ritual - alles mental einpacken, was ich mir von meinem Vater angemaßt hatte, tragen zu wollen - und ihm zurück gegeben. Das war Ende Juli.
Szenenwechsel zurück zum Kaffee - vor meinem Crash war unter mir ein Paar eingestiegen - nicht von mir gesponsert - die "hängen" nur unter mir in unserem Dualsystem - aber auf einmal legten die los und haben innerhalb von 2 Wochen jetzt 40 Personen ins System gebracht - alle auf einer Seite meiner beiden Beine.
Ich war verwirrt, denn, wenn ich auf dem Bildschirm schaue, dann sind die alle links - was ja eigentlich die weibliche Seite wäre - und ich hatte an der männlichen Seite gearbeitet - und das aufgelöst - ich rätselte einige Tage rum - warum "explodiert" jetzt die "falsche" Seite, bis mir klar wurde, dass ich ja auf den Bildschirm schaue - wenn ich mich als Spitze dieser Pyramide sehe, also aus dem System raus schaue - dann ist das sehr wohl mein rechtes Bein - und seither isses irgendwie stimmig.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass das andere Bein dahin vegetiert(e).
In diesem Bein hängt direkt unter mir Libellchen, eine ganz liebe Verwandte - und wir haben beide ein Problem mit meiner Mutter - was jetzt auch wieder passt, dass uns das beide behindert am erfolg-&-reich sein. Wir haben am Feiertag auch nachhaltig über diese ganze Thematik debattiert und ich meinte, wenn ich - aus systemischer Sicht - das Thema er.löse, dann könnte es vielleicht auch für sie gelöst sein.
Ok - Dienstag Besuch in der alten Heimat - und Besuch bei meinen Eltern.
Auf dem Weg zu ihnen fuhr ich "hinten rum" - Landstrassen - über die Pässe, die zwischen unseren Tälern liegen - und grübelte so vor mich hin - dachte über meine Vergangenheit nach - über meine Beziehung zu meiner Mutter - und es war irgendwie immer "gewisser", dass es nicht nur um meine Mutter geht, sondern auch um meine Brüder, die sie in die Ehe mit meinem Vater mitgebracht hatte - da war noch einiges, was ich "trug".
Also blieb ich auf der sogenannten "Ochsenheide" stehen - ein Kraftplatz, an dem ich oft und gerne "geflüchet" war, wenn ich früher Probleme hatte - und sammelte dort einige Steine ein - kleine Kieselsteine, die mich irgendwie "ansprangen" ;-)
Danach zuerst real zu meinen Eltern - und anschliessend mit den Steinen auf den Friedhof - ich begann bei meinem Großvater, der da auch eine wesentliche Rolle spielte. Ich stand vor seinem Grab und sprach in Gedanken zu ihm:
"Was auch immer mit dir ungeklärt ist - es ist mir viel zu schwer und ich versaue mir mein ganzes Leben dadurch - ich gebe dir jetzt all das zurück, was ich jahrzehntelang für dich getragen habe - und bitte schau freundlich auf mich, wenn ich jetzt meinen Weg gehe - und ein glückliches, erfülltes und erfolgreiches Leben führe."
Hab dann einige der Steine neben das Grab gelegt, mich nochmals vors Grab gestellt - hab mich dann umgedreht und bin - durch die anderen Reihen hindurch - gerade - von ihm weg gegangen - nicht auf der Seite weg - war mir irgendwie ein Bedürfnis, mich komplett um zu drehen - in meine Richtung zu schauen - und in grossem Bogen weg zu gehen.
Dann hab ich den gleichen Satz noch beim Grab meines älteren Stiefbruders, der 2008 gestorben war - und beim jüngeren, der 1971 einen Autounfall hatte - gesprochen - in Gedanken - vorm jeweiligen Grab stehend.
Ich hab auch ihnen Kieselsteine hinter den Grabstein gelegt, mich dann so hingestellt, dass ich beide Gräber sah - und hab mich nochmals von ihnen und von dem, was ich von ihnen weiter mit getragen hatte, verabschiedet - bewusst losgelassen - und sie dann gebeten, mir jederzeit weiterhin bei zu stehen.
Danach habe ich eine Freundin besucht - und auf der Heimfahrt blieb ich nochmals am Fuße der Ochsenheide stehen - und hab mir einen großen Stein mitgenommen, der jetzt vorm Haus einen Platz gefunden hat, um mich immer daran zu erinnern, dass viel Kraft von meinen Ahnen kommen kann und wird.
Szenenwechsel - vorige Woche verwählte sich eine ehemalige Schulkollegin von mir - wir hatten uns schon an die 4 Jahre nicht mehr gesehen und gehört - und wir vereinbarten, dass sie mich gestern besuchen kommt. Ich gestehe, ich rechnete nicht damit, weil sie eben in den letzten Jahren immer wieder Termine im letzten Moment abgesagt hatte.
Gestern besuchte sie mich - trank meinen Kaffee - und war schlichtweg begeistert - nach der 3. Tasse meinte sie, sie wolle gleich einsteigen - ich war perplex, fragte, ob sie ne Kreditkarte hätte, weils einfach einfacher wäre - sie verneinte - und ich dann so scherzhaft - "naja, 250 Euro wirst ja auch nicht in bar mit haben, dann könnte ichs mit meiner Kreditkarte zahlen und du gibst mir das Bargeld" - und sie - doch, hab ich zufällig mit - und der Deal war perfekt.
Dann überlegte ich noch kurz - weil Libellchen machte schon seit Wochen sich und mir Stress, weil irgendwie nichts weiter ging - und obwohl ich ihr zugesichert hatte, dass ich mich drum kümmere - kamen ihr durch meinen Unfall wieder massive Zweifel auf, ob wir das in der Zeit schaffen würden, die wir vorgesehen hatten.
Und ich dachte so bei mir - ok - ich hab gestern für mich einiges gelöst - und durch das, dass ichs gelöst habe, darf es auch für sie "gut weiter gehen" - also hab ich meine Schulkollegin von ihr einschreiben lassen - und dadurch mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Wir hatten danach noch lange telefoniert - und so wie es den Anschein hat, hat sich wirklich auch bei und in ihr ein grosser Knoten gelöst - und wir können jetzt beide wieder frei und unbeschwert weiter agieren.
Für mich ist es seit heute ein Spiel - und ich freue mich schon auf neue Erkenntnisse.
Durch diesen Bericht wollte ich nur aufzeigen, dass manchmal Erkenntnisse und kleine rituelle Handlungen enorme Resonanz hervorrufen können. Für mich persönlich ist es auch immer wichtig, eine Erklärung für etwas zu haben, wo auch mein Bauchgefühl zustimmend grummelt - also was nicht nur vom Verstand her "passt".
Diese meine beiden Unfälle waren sozusagen der Zaunpfahl, mit denen mich - wer auch immer - auf meinen Weg zurück bringen wollte - nachdem ich vorher nicht hören hab wollen, fielen sie jetzt eben so nachhaltig und massiv aus.
Es ist mir schon leid um mein schönes weißes Auto, welches erst vier Jahre alt war - aber es ist jetzt auch witzig, mit dem 17Jahre alten roten Hexenbesen durch die Gegend zu zischen
Und es erinnert mich an die Zeit, bevor uns "mein Haus" gefunden hatte - ich hatte in 2. Ehe eine schöne Eigentumswohnung in angenehmer und ruhiger Lage (Totalschadenauto) - dann lebte ich mit meinem 3.Ex kurze Zeit aus dem Koffer (eingesperrt zu Hause ohne Auto) - und ein Jahr in Untermiete (jetziger Hexenbesen) - und 2001 fand uns dann mein Hexenknusperhäuschen im Himmelreich des Ortes, in dem die Götter Schach spielen - und es wird mich nächstes Jahr auch "mein Auto" finden, welches mich dann lange Jahre erfreuen wird.