Kinder wollen beim Vater bleiben

ich bin rausgegangen

Liebe Simone!

Es gibt ein ganz tolles Buch:


das aus verstockten, sprachlosen Kindern interessierte und gesprächsbereite Zuhörer macht. Es ist eines der wenigen Bücher, die tatsächlich umsetzbar sind.

Die Kommunikation verändert sich nicht nur außerordentlich mit Kindern, sondern auch mit Erwachsenen, wenn man die Grundlagen begreift (was nicht schwer ist) und diese Technik anwendet.

Du kannst auch (hier leider eher kompliziert geschrieben) etwas in der Wikipedia über Gordon und seine Familienkonferenz nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Familienkonferenz

Dieses Buch war meine Bibel - und wir hatten auch Probleme mit den Kids, vor allem in der Pubertät, aber NIE mit der Kommunikation, denn das, was in dem Buch steht, funktioniert tatsächlich.

Wenn Du es auch nicht für die Jetzt-Situation kaufen würdest, wäre es gut, wenn Du es liest, vor allem auch für die zukünftigen Situationen.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Werbung:
Liebe Simone!

Ich möchte hier keine Werbung für das Buch machen, das liegt mir fern.

Mir hat es in vielen Dingen die Augen geöffnet und ich habe bei den Kindern mithilfe dieser Technik ihre Probleme genannt bekommen, die ich sonst nie erfahren hätte.

Ich bringe ein Beispiel (das ist jetzt aus der Kinderzeit, aber es zeigt sehr schön, wie es funktioniert):

Als meine Kinder etwas größer wurden, kündigte sich ein Cousin bei mir an, der gerade Vater wurde und es war bei uns üblich, dass die Babywäsche unter der Verwandtschaft weitergereicht wurde, weil sie ja so schnell rauswachsen und die Wäsche ja noch gut ist.

Ich erzählte das meinen Kindern und die Älteste (damals 5) war fuchsteufelswild. Sie wollte nicht, dass die Wäsche dem Cousin gegeben wird. Sämtliche Argumente von mir, dass das eh niemanden mehr passen würde, dass mein Cousin das fürs Baby brauchen würde etc. wurden negiert, sie bleib bei ihrer Meinung.

Daraufhin wandte ich diese Technik an und nach wenigen Sätzen sagte sie von sich aus, warum sie sich weigerte (vorher war kein Wort aus ihr herauszubringen):

Sie sagte: ICH will ihm die Wäsche geben.

Ich war völlig baff. Damit, dass sie es als IHRE Wäsche empfunden hatte, hätte ich gar nicht gerechnet. Klar, sie hatte sie als Baby getragen und damit war es in ihren Augen "ihre". Auf diesen Gedankengang wäre ich nie gekommen, sie deutete es auch vorher überhaupt nicht an, was das Problem sei. Ich sah die Wäsche mit völlig anderen Augen als sie, rein vom Nutzen her. Sie sah es als Besitz, den ich ihr einfach wegnehmen wollte, und sie dabei übergehen würde.

Und wir hatten gleichzeitig mit ihrer Antwort auch die Lösung für unser Problem. Mein Cousin kam, SIE gab ihm die Wäsche und alle waren zufrieden.

Dieses Buch erklärt sehr schön, wie man zu den wahren Hintergründen kommt, wenn Kinder unverständlich reagieren und wie man win/win-Lösungen erarbeiten kann.

Es funktioniert aber auch genauso mit großen Kindern und mit Erwachsenen.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
allerdings vermute ich, dass wenn die kleine meinem mann davon erzählt,
dass er dann ankommt und sagt, ich würde sie beeinflussen....

Liebe Simone,

vielleicht liege ich auch mit meiner Einschätzung daneben - aber je mehr ich über die
Dynamik in Eurer Familie nachdenke, desto eher kommt mir der Gedanke, dass hinter
Deinem Verhaltensmuster, zusätzlich zu Deiner eigenen Prägung, schlichtweg Angst
vor Deinem Mann stecken könnte.

Bitte missverstehe mich nicht - ich unterstelle Deinem Mann keineswegs Gewalttätigkeit
im herkömmlichen Sinn.
Dennoch ist zB gerade der Aspekt der unmittelbaren Kommunikations-Verweigerung
eine Art seelischer Gewalt.

Der Konflikt wird nicht benannt. Der Aggressor weigert sich, seine Einstellung zu erklären.
Diese Weigerung lähmt das Opfer, das sich auf diese Weise nicht verteidigen kann. [...] Durch
die Weigerung verhindert der Aggressor eine Auseinandersetzung, die es ermöglicht, eine
Lösung zu finden.

Sich dem Dialog zu entziehen ist eine geschickte Art, den Konflikt zu verschärfen und ihn dabei
dem anderen in die Schuhe zu schieben. Da nichts ausgesprochen wurde, kann jedweder
Vorwurf gemeint sein.

Das verschlimmert sich noch, wenn das Opfer dazu neigt, sich schuldig zu fühlen. "Was habe
ich ihm getan? Was hat er mir vorzuwerfen?"

Werden dennoch Vorwürfe gemacht, sind sie ungenau und lassen Raum für alle Deutungen
und Missverständnisse.

Quelle:
Die Masken der Niedertracht von Marie-France Hirigoyen

Nur zur Erklärung, in diesem Buch wird, aus allgemeinen Verständigungsgründen, stets
von "Aggressor" und "Opfer" gesprochen.

Diese zitierte Passage scheint sehr gut auf die von Dir beschriebene Situation zu passen.
Kannst Du Dich (Euch) darin wiederfinden?

In meiner eigenen Trennungs- und Scheidungsphase war dieses Buch, das mir eine
Therapeutin empfohlen hatte, für mich eine außerordentlich große Hilfe. Mein Mann hatte
mir oft das Wort um Mund rumgedreht, eine "Stärke" lag im non-verbalen Bereich:
Achselzucken, Augenrollen den Kindern gegenüber mit Blick auf mich, ganz dicht an mir
pfeifend vorbeigehen ohne mich zur Kenntnis zu nehmen, das Essen mit angewidertem Blick
kommentieren ... usw.

Irgendwann begann ich, Angst zu haben. Eine ganz diffuse Angst, die ich auch nicht
richtig in Worte fassen konnte.

Als ich merkte, dass ich begonnen hatte, an meiner eigenen Wahrnehmung zu zweifeln,
fing ich an, Tagebuch mit sehr präzisen Ausführungen zu schreiben. Alles aufzuschreiben
wäre übrigens auch ein Tipp von mir an Dich.

Ich bin mir fast sicher, dass dieses Buch Dir in so mancherlei Hinsicht die Augen öffnen
würde.



Liebe Grüße,
Lucille
 
Liebe Lucille,

danke für ausgerechnet dieses Beispiel:

Der Konflikt wird nicht benannt. Der Aggressor weigert sich, seine Einstellung zu erklären.
Diese Weigerung lähmt das Opfer, das sich auf diese Weise nicht verteidigen kann. [...] Durch
die Weigerung verhindert der Aggressor eine Auseinandersetzung, die es ermöglicht, eine
Lösung zu finden.

Sich dem Dialog zu entziehen ist eine geschickte Art, den Konflikt zu verschärfen und ihn dabei
dem anderen in die Schuhe zu schieben. Da nichts ausgesprochen wurde, kann jedweder
Vorwurf gemeint sein.

Das hat mein Ex gerade erst mit mir gemacht. Der Konflikt war zwar bekannt, aber daraufhin: mir unfassbare Dinge an den Kopf werfen, die Klärung verweigern, mich im Anschluss stehen lassen und.... wochenlang kein Wort mehr.

Aus Neugier: steht in dem Buch eine Strategie, mit so aggressiver Kommunikationsverweigerung umzugehen, die sich in wenigen Worten zusammenfassen lässt?

lg
B.
 
Liebe Lucille,

danke für ausgerechnet dieses Beispiel:



Das hat mein Ex gerade erst mit mir gemacht. Der Konflikt war zwar bekannt, aber daraufhin: mir unfassbare Dinge an den Kopf werfen, die Klärung verweigern, mich im Anschluss stehen lassen und.... wochenlang kein Wort mehr.

Aus Neugier: steht in dem Buch eine Strategie, mit so aggressiver Kommunikationsverweigerung umzugehen, die sich in wenigen Worten zusammenfassen lässt?

lg
B.

Dazu gibts noch ein gutes Buch:

"Warum Männer mauern"...der Umgang mit einem passiv-aggressiven Mann

http://www.amazon.de/Warum-Männer-mauern-passiv-aggressiven-verstehen/dp/3442164745

lg
Sandy
 
aggressiver Kommunikationsverweigerung

Ja, genau, mit dieser Wortwahl hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.

Tut mir Leid, dass Dein Ex sich Dir gegenüber derart verhält, man fühlt sich so ... hilflos.

Dass Du sein Verhalten so genau benennen kannst, ist schon mal ein großer Vorteil.
Denn es steckt Methode dahinter. Die Autorin bedient sich sehr ausgeprägter Begriffe,
sie bezeichnet die Vorgangsweise als "perverse Gewalt" und sie unterstellt dem Aggressor
bzw. dem "Perversen" (in ihrer Diktion) eine berechnende Intention, deren Ziel die
Destabilisierung der Persönlichkeit des Gegenübers ist.

Mein Mann zB hat sehr oft folgenden Satz gesagt, den ich tatsächlich aber erst mit Hilfe
des Buches einordnen konnte:
"Ich habe Dich noch lange nicht da, wo ich Dich haben will".

Zu Deiner Frage, wie man (laut Buch) am besten damit umgeht:
die Grundregel lautet: aufhören, sich zu rechtfertigen, obwohl die Versuchung sehr groß
ist. Denn für den Aggressor hat der Gesprächspartner von vornherein unrecht.

Die zweite ihrer Regeln lautet:
handeln - und zwar ohne Furcht vor dem Konflikt.
Jeder Veränderung in der Haltung des Opfers löst für gewöhnlich erst einmal eine
Steigerung der Aggressionen und Provokationen aus.
Das Opfer muss also zum Spielverderber werden.
Die Krise bekommt eine neue Dimension, aber es ist die einzige Möglichkeit
einer Lösung oder zumindest einer geänderten Richtung.

LG
Lucille
 
Quelle:
Die Masken der Niedertracht von Marie-France Hirigoyen

Nur zur Erklärung, in diesem Buch wird, aus allgemeinen Verständigungsgründen, stets
von "Aggressor" und "Opfer" gesprochen.

Diese zitierte Passage scheint sehr gut auf die von Dir beschriebene Situation zu passen.
Kannst Du Dich (Euch) darin wiederfinden?

In meiner eigenen Trennungs- und Scheidungsphase war dieses Buch, das mir eine
Therapeutin empfohlen hatte, für mich eine außerordentlich große Hilfe. Mein Mann hatte
mir oft das Wort um Mund rumgedreht, eine "Stärke" lag im non-verbalen Bereich:
Achselzucken, Augenrollen den Kindern gegenüber mit Blick auf mich, ganz dicht an mir
pfeifend vorbeigehen ohne mich zur Kenntnis zu nehmen, das Essen mit angewidertem Blick
kommentieren ... usw.





Liebe Grüße,
Lucille

Liebe Lucille!

Ich denke auch, dass das ein sehr wertvoller Buchtipp ist. Ich habe es auch vor einigen Jahren gelesen, waren ziemliche Aha-Erlebnisse dabei für mich.

@Simone: Das Buch wäre auch empfehlenswert für die Trennungsphase und danach, um die Mechanismen zu durchschauen, denen Du womöglich jahrelang ausgesetzt warst.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Lucille,

Ja, genau, mit dieser Wortwahl hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.

Tut mir Leid, dass Dein Ex sich Dir gegenüber derart verhält, man fühlt sich so ... hilflos.

Lieb von Dir. Tatsächlich war ich aber nicht nur hilflos, sondern so wütend wie in meinem ganzen Leben noch nicht. Und das war schon mal gut, den Wut hab ich immer so stark unterdrückt, dass ich noch nicht mal selber merkte, wenn ich auf jemanden wütend war, und wenns mir doch mal auffiel, konnte ich keine Worte dafür finden.

Das geht inzwischen gut :D
Und so denk ich mir, dass in all der Sch* Situation immerhin schon die Änderungen bei mir erkennbar sind.

Dass Du sein Verhalten so genau benennen kannst, ist schon mal ein großer Vorteil.
Denn es steckt Methode dahinter. Die Autorin bedient sich sehr ausgeprägter Begriffe,
sie bezeichnet die Vorgangsweise als "perverse Gewalt" und sie unterstellt dem Aggressor
bzw. dem "Perversen" (in ihrer Diktion) eine berechnende Intention, deren Ziel die
Destabilisierung der Persönlichkeit des Gegenübers ist.

Er ist jetzt kein ganz so krasser Fall, und eigentlich auch ein Mensch, der nie einen anderen verletzen will. Aber wehe, man verletzt ihn unwissentlich - anstatt zu sagen, was Sache ist, wird entweder sofort schweigend abgezogen und unerreichbar gespielt oder, so wie diesmal "Bammmm" die große Keule ausgepackt, draufgehauen, bis ja kein Gras mehr wächst, und dann abgezogen, jegliche weitere Kommunikation verweigernd.

Mein Mann zB hat sehr oft folgenden Satz gesagt, den ich tatsächlich aber erst mit Hilfe
des Buches einordnen konnte:
"Ich habe Dich noch lange nicht da, wo ich Dich haben will".

Wie krass......

Zu Deiner Frage, wie man (laut Buch) am besten damit umgeht:
die Grundregel lautet: aufhören, sich zu rechtfertigen, obwohl die Versuchung sehr groß
ist. Denn für den Aggressor hat der Gesprächspartner von vornherein unrecht.

*geschafft* *stolzbin*

Die zweite ihrer Regeln lautet:
handeln - und zwar ohne Furcht vor dem Konflikt.
Jeder Veränderung in der Haltung des Opfers löst für gewöhnlich erst einmal eine
Steigerung der Aggressionen und Provokationen aus.
Das Opfer muss also zum Spielverderber werden.
Die Krise bekommt eine neue Dimension, aber es ist die einzige Möglichkeit
einer Lösung oder zumindest einer geänderten Richtung.

Danke für die Info. Das konnte ich diesmal (da er ja mein Ex ist und ich keine Angst mehr davor haben muss, ihn zu verlieren). Immer wenn er so was in unserer Beziehung gemacht hat hätte ich mir gewünscht, ich hätte die Kraft es auszusitzen bis er von selber wieder kommt, statt dessen bin ich ihm immer nach um ihn wieder zurückzuholen. Dabei hab ich es natürlich nie geschafft zu sagen "so geht man mit anderen nicht um".

Tja, diesmal hab ichs ausgesessen. Dieses Spiel spiele ich nicht mehr mit. Und statt Freude über die "Rückkehr", gabs unangenehme Fragen an ihn.

Ich kann zwar seit ein paar Tagen so gut wie nicht schlafen (wahrscheinlich deshalb, aber bewusst krieg ichs nicht zu fassen). Ich tu mir auch noch schwer damit, nicht die liebe, verständnisvolle zu sein.

Aber irgendwie....ich glaub, dass muss grad alles sein. Und in ein paar Monaten weiß ich vielleicht, warum. Ihn zu sehen, wie er wirklich IST, hinter der Fassade, an der keiner vorbeisehen kann, ist auch hilfreich - fürs allerendgültigste Abschließen.

lg
B.
 
Ich verstehe im Moment nur Bahnhof.

Da gibt es eine Mutter, die mit ihren Kindern nicht redet, weil diese nicht wollen.

Mir kann KEIN Mensch erzählen, dass sich das nicht ändern ließe. Kein Mensch dieser Welt könnte mich vom Reden abhalten, wenn ich etwas zu sagen habe. In nur 5 Minuten kann zumindest soviel gesagt werden, dass das Kind gesprächsbereiter ist. Und der Tag hat 24 Stunden, keiner kann mir einreden, dass DAS nicht unterzubringen ist.

Und wenn ich mich in das Zimmer der Tochter stellen würde und einfach reden würde.

Stattdessen verschließt sich Simone immer mehr in ihrer Angst und läuft weg, es ist ein Davonlaufen.

In der ganzen Familie wird davongelaufen, die Töchter laufen vor der Mutter davon, lassen sie nicht reden, die Mutter läuft ihren Töchtern davon.

Simone, wenn Du diesen Kreislauf unterbrechen möchtest, dann musst DU beginnen, einfach NICHT MEHR davonzulaufen. Deine Kinder leben nur das, was Du selbst ihnen vorlebst.

Probleme gehören auf den Tisch, Punkt. Und wenn Du nicht (mehr) davonläufst, brauchen es Deine Kinder auch nicht mehr.

Liebe Grüße
Reinfriede
Hm, ich habe es zwar nicht ganz so krass erlebt, aber meine Töchter haben auch "zugemacht". Sie wollten von dem Thema nichts hören. Es war zum Glück nur eine kurze Phase, vielleicht weil ich immer mit ihnen geredet habe, aber um die Trennung herum und noch danach, war kein rankommen an sie. Ich hatte ja einen Termin bei einer Jugendpsychologin...und da trifft das zu, was Reinfriede weiter vorne schrieb, sie hatten zur gleichen Situation eine ganz andere Sichtweise. ...und da mein Ex ja auch nie geredet hat, verstehe ich die Situation schon sehr.
Es ist schwierig, denn die Kinder wollen diese Situation ja nicht...für sie ist es leichter so zu handeln, so brauchen sie sich erst einmal mit nix auseinandersetzen...
 
guten morgen alle miteinander
ich danke euch von herzen für eure für mich so wertvollen beiträge.
die bücherei werde ich dann auch noch stürmen.

gestern hat sich die kleinere zu mir vor den fernseher gesetzt..... da hab ich dann meine chance genutzt und etwas im stil von bachstelze's rat zu ihr gesagt: "ich weiss, es ist jetzt eine schwierige situation, aber ich möchte dass du weisst, dass ich für dich da bin, und auch weiter für dich da sein möchte..:"
heute morgen hat sie mir seit langem wieder mal ihre nase hingestreckt um einen kuss draufzumachen.... das war immer so ein ritual.
vielleicht sehe ich zuviel dahinter; ich hab jedenfalls angst, dass das grad wieder umschlägt.
mein mann hat mich gestern gefragt, ob die kinder irgendwas gesagt hätten..... ? ich antwortete wahrheitsgemäss nein und fragte gegen.... da kam nichts.

es tut mir wahnsinnig weh jeden tag aufzustehen und so hilflos zu sein. ich schlafe schlecht, am morgen ist mir jeweils übel, aber ich kämpfe mich ins büro; am nachmittag bin ich dann jeweils so müde, dass ich mich eine stunde hinlegen muss, inkl. kopfweh..... es ist nur noch ein funktionieren.
ich kann die angst irgendwie nicht bekämpfen... nehme an, dass der mietvertrag heute in der post sein wird.

gruss
simone
 
Liebe Simone,

ja, das klingt doch schon mal ganz gut, was du von deiner Tochter berichtest.

Mit viel Behutsamkeit und der großen Liebe, die du in dir trägst, bekommst du das hin. Du wirst sehen.

Dein Mann ist wirklich sehr schwierig. Diese ständigen Andeutungen würden mich auch aufreiben. Das würde ich mir ein für alle mal verbitten.

Ich schicke dir eine virtuelle Umarmung!
 
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ich danke euch beiden für die umarmung.

denke, die grösste angst die ich habe, ist die vorm alleinsein.... vom nicht gebraucht werden.
 
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