Hi Bright,
Die Vorstellung von Größe entsteht durch den Bezug auf unseren Körper. Wäre ich doppelt so groß, dann wäre der Eifelturm immer noch 300m, aber er wäre halb so groß für mich.
Also da machen jetzt 10cm nicht so viel aus Clara
Das Gleiche gilt für die Vorstellung von Zeit. Ich messe alles an der Spanne eines Lebens.
Das sind Vorstellungen die an meiner Existenz kleben, sie sind nicht objektiv.
Folgt man diesen Begriffen von Größe und Zeit, dann ist unsere Erde ein Staubkorn, zufällig erzeugt in einem toten unendlichen All.
Folgt man aber der Entwicklung, so kann man sehen, dass die Bedingungen, die zur Erde und schließlich zu Leben, Bewußtsein, Phantasie und Intelligenz führten unvorstellbar und unwahrschinlich sind.
Alleine dass es zu einem stabilen Kosmos kommen konnte, mussten die Parameter der Elementarteilchen mit einer Genauigkeit von 10 hoch 60 stimmen.
Das veranlasste die Theoretiker dazu zu sagen: Na dann hat es eben mindestens 10 hoch 60 Versuche gegeben und wir postulieren dann einfach Paralelluniversen.
Aber wer um alles in der Welt soll 10 hoch 60 mal würfeln, bis unser Kosmos mit einem Knall(Ur-Knall) entstand. Welcher Gott war so besoffen, um sowas zu bewerkstelligen.
Dann gab es nur Gas aus Wasserstoff und Helium, daraus entstanden Galaxien und Sterne. Diese Sterne mussten dann erst mal alle Elemente erzeugen, dann mussten sie Sterben(Super-Nova). Aus der Asche enstand unsere Sonne, drum herum ein Planternsystem, in dem einer gerade den richtigen Abstand hat, dass das Wasser nicht verdampft. Dann musste dieser Planet einen schützenden Magnetismus, eine Ozonschicht und eine Atmosphäre bilden, damit Leben überhaupt möglich war. Dieses Leben entwickelte sich dann vom Einzeller bis zum Dino, dann kam ein Kommet, hat alles ausradiert und dann waren die Säuger da. Schließlich richteten sich einige behaarte Säuger auf, bildeten Gemeinschaften und der Mensch entstand. Schließlich hat dieser seltsame Zweibeiner angefangen über sich selbst nachzudenken um solche Fragen zu stellen, wie: Wer bin ich, was hat das alles für einen Sinn, woher komme ich und ich will weg hier.
Wenn ein Autodieb vor dem Richter erzählen würde, er habe einen Haufen Schrott solange aufeinander geworfen, bis schließlich ein 7er BMW raus kam, würde der Richter ihm glauben?
Aber wir glauben, das alles wäre der pure Zufall.
Gewiss aufgrund der schieren Zahl an Sternen im Kosms ist man sich heute sicher, dass es millionenfach zu Entwicklung von Leben kam. Dennoch ist der Komos so ausgelegt, dass das offenbar so angelegt ist. Ich sage mal die Transzendenz spiegelt sich darin, sie braucht keinen wallenden Bart dazu. Es genügt eine gwisse, aber unglaublich feinsinnige Intelligenz.
Zugegeben soziales Gewissen erfüllt den Zweck Staatsbildungen zu ermöglichen. Aber wieso soll es dazu kommen, was drängt uns dazu. Wieso sind wir nicht in Rudeln mit einer Hackordnung verblieben, wie etwa die Wölfe? Wieso treiben wir so unnütze Dinge, wie Philosophie, Kunst, Wissenschaft? Warum wollen wir eigentlich wissen woher wir kommen, wohin wir gehen und fragen nach einem Sinn? Was das seltsamste ist, kein Tier würde sein Leben riskieren, um einen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen.
Wir Menschen tragen die Transzendenz in uns, sie ist uns halb bewußt und daher wollen wir über unsere Grenzen hinaus. Das ist meine Meinung.
Er ist sich seiner Torheit halb bewußt.
Vom Himmel fordert er die höchsten Sterne
Und von der Erde jede höchste Lußt
Und alle Nähe alle Ferne
Befriedigt nicht die tief bewegte Brußt
J.W.v. Goethe Faust Teil 1
Die Quantenphysik steht seit 100Jahren an einer Mauer, die sie nicht überwinden kann. Hans Peter Dürr, Wegbegleiter Werner Heisenbergs sagt: "Es gibt keine Materie, es gibt nur Sinn, Bedeutung und Bewußtsein." Und er ist nicht der einzige aus der Gilde der Quanten- und Elementarteilchen-Physiker, der das sagt.
Das müssen wir erst mal verdauen und den Materialismus des 19-ten Jahrhunders verabschieden. Was werden wir nun damit anfangen?
Ich möchte vielleicht noch mal was ganz Anderes sagen Was würde uns denn genügen, als Beweis dafür, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt und dass, wenn der Körper aufhört zu funkionieren, wir einfach weiter leben, um in eine andere Existenzform zu wechseln und zwar als Individuum, nur mit einigen Handicaps weniger. Nehmen wir mal an, es gäbe Beweise, wie müssten die aussehen, um uns aus der zweifelnden Haltung heraus zu katapultieren?