Clara Clayton
Well-Known Member
- Registriert
- 7 Februar 2011
- Beiträge
- 4.430
Da zitiere ich lieber Woddy Allen: "Die Ewigkeit dauert lange - besonders gegen Ende."
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Prof. Dr. Regine Kather schrieb:3. Gott im Seelengrund
„Gott ist ein Kreis, dessen Zentrum
überall
, dessen Umfang nirgends ist.“
Das Zentrum, die Mitte, aus der alles ständig hervor quillt, ist überall, in jedem Menschen,
in jedem Baum, in jedem Ding, in den Zwischenräumen, überall – auch in unserer Seele.
„Nirgends ist Gott so eigentlich Gott wie in der Seele.“ „.. im Innersten der Seele: da ist
dein Leben und da allein lebst du.“ (Meister Eckhart)
Das ist die mystische Erfahrung, die sich durch alle Zeiten hindurch zieht. Und die sich
heute mit der Erkenntnis namhafter Wissenschafter, die einen ganz anderen Zugang zur
Wirklichkeit gewählt haben, deckt. Im Potsdamer Manifest, 2005, schreiben H.P. Dürr und
andere Wissenschafter ganz am Schluss:
„Wir können uns darauf verlassen, dass diese Kraft in uns wirkt. Denn die Allverbundenheit,
die wir Liebe nennen können und aus der Lebendigkeit spriesst, ist in uns und in allem
Anderen von Grund auf angelegt.“
Ein weiterer Grund des Nichtwissens ist, dass vielleicht ein Gott selber seine Existenz nicht erklären kann, dass würde erklären, warum wir ohne Information leben, was vorher war und was nacher ist, selbst ein Gott selber nicht erklären kann, er könnte nur sagen, ich bin nur einfach und ihr seid einfach.
Logisch wäre wieder, dass was viele Menschen sagen, Gott ist überall, wieder begreifbar, sieht man alles Leben als Bestandsteil des Göttlichen, nicht als etwas was mich sich voller Demut unterordnen soll und betteln, sondern als Bestandsteil, lebe ich, bin ich ein Teil, zwar unbeschreiblich kleiner Teil, aber ein Teil von Gott, so wie alle Lebewesen und das gesamte Weltall.
Daher gibt es für mich es jetzt eine besondere Überlegung, die mir einfällt.
Ich lebe, weil es Gott gibt, wir leben weil es Gott gibt, Gott lebt weil es uns gibt, wir brauchen die schöpferische Kraft, wie auch die schöpferische Kraft uns braucht, um in der Tat für immer existieren zu können. Die schöpferische Kraft entwickelt unter Umständen das übergeordnete Bewusstsein durch das Bewusstsein aller. Daher kann es nicht sein, dass Geschöpfe eine Unter oder Überbewertung haben, weil sie Gott selber sind.
Hallo!
Habe die Postings gelesen und die Bücher dazu. Momentan bleibt mir Zeit und die geniesse ich mit lesen, zb auch im Forum.
Interessant ist diese Meditation. Ich meditiere fast täglich Abends aber nur für einige Minuten und schlafe dann meistens an. Die beschriebene Meditation von dir Reinfriede, es kann durchaus sein, dass ich mir die beschriebenen Bücher besorge und etwas versuche. Ich werde mir das auf alle Fälle gut merken mein Lesestoff neigt sich nun zu Ende und ich denke schon an die Buchhandlung und sehe mich wieder Bücher einkaufen
In der Meditation suchte ich mir seinerzeit, als wir einen Bergurlaub machten, ein Waldstück, wo garantiert mich keiner stören konnte;-)
Ich stellte mich hin und machte die Meditation wie folgt: Ich habe keinen Namen, du hast keinen Namen, wir sind einfach, wir sind namenlos und einfach Bestandteil. Ohne Gedanken stand ich mitten zwischen den Bäumen regungslos, die Augen geöffnet, ich lauschte nur den Wind, der aber keinen Namen hatte, bewusst, ich war kein Mensch, denn das ist nur ein vergebener Name, aber ich war Bestandteil.
Ich fühlte nach einiger Zeit eine unfassbare Verbundenheit. Ich gehörte einfach dazu und es war mir vertraut. Alle in meiner Umgebung begegnete sich in gleicher Augenhöhe, ich konnte es wahrnehmen, die Gegend konnte mich wahrnehmen, weil ich in dieser Meditation meine Indentität ausschalten konnte und ich wie alles dort Teilchen war.
Der Zustand voller Harmonie ist jedoch unbeweglich. An diesem Ort, benötigt man kein Essen, keine Nahrung, kein Geld. Es ist daher keine Bewegung erforderlich. Möglicherweise könnte dieser Zustand zu einer Erstarrung führen, deswegen haben die schöpferischen Kräfte (wie wir sie nun auch benennen, Gott,Schöpfer oder einfach sich selbst am erhaltende Kraft) diese Eigenschaften erschaffen, welche wir auf dieser Welt vorfinden. Energie, die uns stets beweglich macht, komplett weckt. Es ist kein Erstarren möglich in einem Zustand des absoluten vollkommenen Friedens, in denen wir schweben, der völlig schön ist, auf der anderen Seite vielleicht zuviel des Guten wird in einem unendlichen Zeitraum ist.