Lieber Magnet,
schlimm ist das. Deine Frau tut mir Leid. Wie verzweifelt muss man sein, um einen Hilferuf in dieser Form auszusenden. Du und die Kinder, Ihr habt ebenfalls mein volles Mitgefühl in dieser emotional hochgefahrenen Situation.
Was den Urlaub betrifft ... Du sagst, Du wirst machen, was Deine Kinder wollen.
Im Grunde ein guter Denkansatz, aber vergiss nicht, Deine Kinder können gar nicht in der Lage sein, derzeit eine "richtige" Entscheidung zu treffen. Ich vermute, sie stehen unter Schock, auch wenn sie sich nach außen nichts anmerken lassen sollten.
Wenn ich Du wäre, so würde ich den Urlaub verschieben und Deiner Frau - trotz aller Widrigkeiten - Beistand leisten. So lebst Du den Kindern auch vor, dass man einen nahen Menschen in einer äußerst schwierigen Situation nicht im Stich lässt. Ich glaube, langfristig wäre das sehr positiv wirksam.
Ganz abgesehen davon, glaube ich auch nicht, dass die Kinder im Moment den Urlaub ohne (wenn auch unbegründete) Schuldgefühle genießen könnten. Sie selbst können das gar nicht einschätzen, da ist Deine (kluge) Führung gefragt.
Viele gute Gedanken für Euch,
Lucille