Seelenfluegel
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Mara schrieb:....deine Beleuchtung...
Nicht entweder/oder, sondern sowohl als auch ...
lg
Chris
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Mara schrieb:....deine Beleuchtung...
Mara schrieb:hi chris ...
ja klar, bei mir schon ...
nur bei dir bin ich mir nicht sicher
:angel2: mara
chelsea schrieb:Tja... ich bin "Betroffene"...
Was macht mich unfähig "loszulassen"?
- wie kann ich denn meine Liebe loslassen? Der Mensch den ich so sehr liebe ist gegangen u ich habe ihn gehen lassen, ja, aber meine Liebe für ihn, wie soll ich die gehen lassen?
Warum bin ich nicht fähig mit dem Schmerz umzugehen?
- doch, ich gehe mit dem Schmerz um. Er ist einfach immer da, meist auch nur im Hintergrund. Ich überlebe ja.
Was ist meine Lernaufgabe?
- dass wir Menschen nicht leben um jemals glücklich zu sein vielleicht? wenn ich das gelernt habe ist es Zeit aufzugeben denn dann weiss ich, dass das Leben es nicht wert ist.
Ich kenn mich weder psychologisch noch magisch bes. aus und kann auf dieser Ebene somit auch nicht viel sagen... und ich frage mich einfach, ob ihr, die ihr das Gefühl, das mich so quält, im Sinne von "Lernaufgaben" diskutiert schon einmal dasselbe erlebt habt? Die meisten werden sagen ja, natürlich hat mich schon mal jem. verlassen. Mich auch, vorher. Und es war nicht dasselbe wie jetzt. Ich kann es nicht definieren... "Es ist was es ist" sagt die Liebe. Vielleicht ist das doch die Anwort.
Serafine schrieb:Was ist es, was diese Menschen unfaehig macht, loszulassen?
Die Angst davor allein zu sein.
Die Angst, niemand mehr zu haebn, aus der gewohnten Situation heraus gerissen zu werden.
Die Angst davor, neu anfangen zu müssen ...
Der Glaube daran, dass immer alles wieder besser wird.
Warum klammern sich Menschen derart an einen verflossenen Partner?
Weil sie Angst haben. (siehe oben). Weil sie ihn lieben.
Weil sie nicht allein sein wollen.
Weil sie nicht auf der zwiscehnmenschlichen Ebene versagen wollen.
Weil sie so viele Erinnerungen an die Person haben.
Warum sind sie nicht faehig, mit dem Schmerz umzugehen?
Weil er zu tief sitzt und schwer verheilt.
Du glaubst, du wirst geliebt und wirst dann doch wieder enttäuscht.
Weil sie nicht verstehen wollen /können , was passiert ist.
Weil sie nicht wissen wohin damit.
Liebe Grüße, Serafine
Serafine schrieb:Was ist es, was diese Menschen unfaehig macht, loszulassen?
Die Angst davor allein zu sein.
Die Angst, niemand mehr zu haebn, aus der gewohnten Situation heraus gerissen zu werden.
Die Angst davor, neu anfangen zu müssen ...
Der Glaube daran, dass immer alles wieder besser wird.
Warum klammern sich Menschen derart an einen verflossenen Partner?
Weil sie Angst haben. (siehe oben). Weil sie ihn lieben.
Weil sie nicht allein sein wollen.
Weil sie nicht auf der zwiscehnmenschlichen Ebene versagen wollen.
Weil sie so viele Erinnerungen an die Person haben.
Warum sind sie nicht faehig, mit dem Schmerz umzugehen?
Weil er zu tief sitzt und schwer verheilt.
Du glaubst, du wirst geliebt und wirst dann doch wieder enttäuscht.
Weil sie nicht verstehen wollen /können , was passiert ist.
Weil sie nicht wissen wohin damit.
Was ist die Lernaufgabe dieser Menschen?
Sie sollen lernen, loszulassen.
Sie sollen wieder zu sich selbst finden und erkennen, dass sie im Grunde ihres Selbst Stärke besitzen, die Grenzen sprengt und die einem hilft, Schmerzen zu ertragen.
Sie sollen lernen, dass sie nicht alleine sind und das es gut möglich ist, eines Tages einen neuen Partner zu finden, wenn sie dazu bereit sind.
Sie sollen lernen, dass Verbitterung und Selbsthass nicht weiter bringen.
Man resigniert nur und steht sich selbst und einer positiven Zukunft im Wege.
Sie sollen lernen, sich wieder zu öffnen, Neues an sich heran zu lassen.
Sie sollen verstehen lernen,
dass manche Partner nicht der Partner fürs Leben sind, sondern nur Lebensabschnittsgefährten.
Sugar_Nightrose schrieb:Ja, diese Punkte sind es!
Wenn man sehr lange mit einem Partner zusammen war, vielleicht sogar Jahre, dann plant man ja sein ganzes Leben mit ihm, vielleicht zu heíraten, Kinder zu haben, oder man hat es vielleicht schon getan. Der Partner ist die Grundlage des Lebens, auf der man alles andere aufbaut, er ist der Boden auf dem man steht, wenn dieser einem plötzlich unter den Füßen weg gezogen wird, dann fällt und fällt man mit hoher Geschwindigkeit in ein schwarzes tiefes Loch, es wird immer tiefer, immer schwärzer, man hat nichts um sich festzuhalten. Alles woran man glaubte wird umgeworfen, nichts mehr ist so wie es mal waren, man fühlt sich wie in einem Alptraum gefangen und kann einfach nicht fassen was passiert ist. Immer wieder sticht der Schmerz wie Messer auf einem ein, man denkt das Herz würde einem herausgerissen werden, man ist dem Schmerz hilflos ausgeliefert und kann sich nicht dagegen wehren!
Die Trennung von einem Partner und der damit verbundene Schmerz ist der, der am meisten unterschätzt und oft auch belächelt wird!!!
Auch ich habe es schon erlebt, ueberlebt, und bin darus gewachsen. Was ich als partnerschaflticeh Liebe und Trennung erlebt habe ist vergleichbar, als waere die Partnerin verstorben und sie lebt (was in diesem Moment noch viel schlimmer zu sein scheint). Ich kenne dieses ausichtlose, ohnmaechtige, tiefschmerzlichste Gefuehl der voellig sinnlosen Trennung...und doch ist sie. Unwiederruflich.
Ich habe ueberlebt und das sehr gut, auch emotional. Der Schmerz von damals ist heute nicht mehr. Ich habe gelernt, damit umzugehen. Ich bin kristallkar durch diesen Schmerz gegangen. Mich kann nichts mehr umhauen. Es ist eine Uebung, die ich gebraucht habe, einschliesslich des Loslassens
Christoph schrieb:Lieber Seelenflügel,
es geht noch viel mehr, als immer wieder das Gleiche zu wiederholen und den Schmerz aushalten zu müssen. Wenn es ein so kindlicher (i.S. aus der Kindheit stammender), wie von dir beschriebener Schmerz ist und sich Beziehungsabbrüche ständig qwiederhoen, dannliegt meistens eine untrebrochene Hinbewegung zur Mutter in der frühen Kindheit vor. Das kann ein Krankenhausaufenthalt, eine Brutkastenzeit des Kindes oder eine Abwesenheit der Mutter sein. Das muss nicht aus böser Absicht oder Versagen der Mutter geschehen sein, sondern kann aus Notwendigkeit bedingt gewesen sein. Das Kind erlebt das als "Mama ist für immer fort und kommt nie wieder", denn das Kind kennt keine Vorstellung von zeiträumen in diesem Alter. Später wiederholt dieser Mensch ständig an genau dem gleihcen punkt die Unterbrechung der Hinbewegung zu Partnern. immer wenn es an den gleichen Nähe-Punkt geht, wie damals, kommt der Schmerz von damals an die Oberfläche und führt zu Ausweichbewegungen, um den alten Schmerz nicht zu fühlen und sich nicht lebensbedroht zu fühlen. Es kann sein, dass derjenige selbst die Beziehung bei diesem Grad an Vertrautheit beendet oder dafür sorgt, dass der Partner geht. Dazu kommt bei vielen abgebrochenen Beziehungen, dass ein systemischer Effekt auftritt durch die vielen verlassen(d)en Partner, die in neue Beziehungen hinein wirken und es den neuen Partnern schwer machen, zu bleiben. Zu,mal wird das "Bindungskonto" in der Seele sehr belastet. es erschöpft sich mit der Zeit. Die Fähigkeit, Partner an sich zu binden, geht mehr und mehr verloren.
Helfen kann da eine Festhalte-Therapie oder ein anderes Verfahren (auch Aufstellung), welches hilft, noch einmal an jenen Unterbrechungspunkt zurück zu gehen und die Hinbewegung zu vollenden.
Auch kann eine verstrickung mit einer Person vorliegen, die ungut verlassen wurde. dann ist der Schmerz ein Fremdgefühl und muss zurück gegeben werden. dann ändert sich das schnell.
Liebe Grüße
Christoph
Schmerz selbst anzuschauen..und aus ihm lernen