The way to myself....

AW: The way to myself....

Hallo ihr Lieben,

mit der Esoterik ist es so eine Sache und es wird hier auch viel fehlgedeutet. Meist sucht man sich das aus, was einem gerade paßt.
Ich denke, daß es auch karmische Beziehungen gibt, wo man einen Partner kennenlernt, bei dem man eine bestimmt Lektion lernen will, wenn auch oft unbewußt.

Ist diese Lektion ins Bewußtsein getreten, kann man diese Beziehung auflösen, weil sie ihren Sinn erfüllt hat und meistens besteht auch kein Interesse mehr an dieser Beziehung.

Wenn ich zum Beispiel lernen soll, mein Ego zu entwickeln, werde ich garantiert oft einen Partner finden, der mich unterdrückt. Manche halten dies ihr Leben lang aus, andere lernen daraus und entwickeln ihr Ego und ihre eigenen Bedürfnisse. Das führt natürlich dazu, daß es in der Partnerschaft, dann nicht mehr stimmt, weil ich mich nicht mehr unterdrücken lasse. Warum, sollte ich mich zwingen, diesen Partner weiter zu lieben, wenn es denn nicht mehr so ist. Vielleicht sollte der Partner an mir dann lernen auf mich Rücksicht zu nehmen und meine Bedürfnisse. Im günstigsten Fall, findent man Kompromisse.

Das funktioniert nur, wenn beide Partner, das Problem erkannt haben und daran arbeiten, ansonsten, bleibt nur eine Trennung übrig, weil die Beziehung nicht mehr ihren Sinn erfüllt.
Ist man dann selbstständiger, wird man sich sicherlich einen anderen Partner suchen, der andere Eigenschaften hat.

Ich persönlich halte nicht viel davon, ich bin ein Teil von allem und hab alle lieb, damit würde ich mich permanent selbst verleugnen. Es stimmt nur insofern, daß ein Unterdrücker einen braucht, der sich unterdrücken läßt usw.

Was Wahrsager betrifft, habe ich eine Zeit lang die Erfahrung gemacht, es treffen höchstens 5 % davon ein, wenn überhaupt.

Ich würde lieber zu einem sehr guten Astrologen gehen, weil es da wirklich um mich selbst geht und um die Wechselwirkung zu meinem Partner.

LG Laura
 
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AW: The way to myself....

Hallo ihr Lieben,

Ich denke, daß es auch karmische Beziehungen gibt, wo man einen Partner kennenlernt, bei dem man eine bestimmt Lektion lernen will, wenn auch oft unbewußt.

Ist diese Lektion ins Bewußtsein getreten, kann man diese Beziehung auflösen, weil sie ihren Sinn erfüllt hat und meistens besteht auch kein Interesse mehr an dieser Beziehung.


Hallo Laura,
ich kenn mich leider mit der Zitier-Funktion noch nicht so genau aus und bin noch am rumprobieren, ich hoffe es ist klar, dass das oben dein Zitat ist.

Das mit dem karmischen Partner hab ich in meiner Beschreibung gestern so ungefähr gemeint. Natürlich kann man diese Beziehung auflösen, wenn die Lektion gerlernt ist, nur meine Erfahrung ist, dass nach (schon bei) dem Lernen der beiderseitigen Lektionen die Liebe erst so richtig zur Entfaltung kommt, weil die wahren Wesen der Parnter zum Vorschein kommen. die Beziehung gewinnt an Nähe, Tiefe und vorher unvorstellbarer Liebe zueinander.
Ich bin seit 25 Jahren mit meinen "Lehrer" zusammen, wir haben uns die ersten 14 Jahre, nein nicht 14 Jahre, am Anfang waren wir verliebt, also sagen wir 10 Jahre lang regelrecht bekriegt, weil wir keine Ahnung hatten, dass es hier was zu lernen gibt. Seit wir das wissen, lösen wir Tag für Tag in vielen Gesprächen, mit viel Eigenverantwortung für unsere jeweiligen Gefühle, die ja meine/seine sind und jeweils vom anderen nur ausgelöst werden, ein Thema nach dem anderen. Das Lernen ist noch lang nicht vorbei, denn solange es auf Gefühlsebene noch "negative" Resonanz gibt, gibt es noch etwas aufzulösen. Unser "Krieg" ist endgültig zu Ende, weil keiner mehr den anderen verändern will, unser Lernen geht weiter, es gibt schon viele Zeiten, wo wir einfach eins sind, ohne Worte - aber es gibt auch Zeiten, wo einer von uns beiden in ein Thema reinstolpert, es zu sich nimmt und sein Bestes tut, es für sich zu bearbeiten und aufzulösen und der andere steht ihm hilfreich zur Seite - meistens ist es so, wenn einer ein Thema gelöst hat, hat es sich für den anderen auch erledigt, also wir helfen uns mit unserer Arbeit gegenseitig. Es ist immer in Dankbarkeit und Wertschätzung dem anderen gegenüber.
Ich konnte mir vor 10 Jahren nicht einmal in meinen schönsten Träumen vorstellen, dass ich einmal eine solche Beziehung leben darf, heute ist es Realität und ich erfreu mich tagtäglich daran.

Resultierend aus meiner Vergangenheit, kann ich alle Phasen einer Beziehung - von der Verliebtheit über die absolute Ablehnung und den Gedanken an Scheidung, verbunden mit allen negativen Gefühlen bis hin zur tiefen Dankbarkeit, Wertschätzung und Liebe - nachvollziehen und da ich so erfüllt bin mit meinem Job und meiner Beziehung zu meinem Mann und meinem Sohn, möchte ich einfach gerne anderen helfen, ihren Weg ins Glück, in den Himmel auf Erden zu finden. So jetzt bin ich vor lauter Begeisterung wieder mal vom Wesentlichen abgeschweift:

Hier geht es ja eigentlich um Chiara, das sollten wir bei unseren Postings nicht aus den Augen verlieren. Liebe Chiara, ich würde mich freuen, wenn du dich wieder meldest, sobald du entweder nicht weiterweisst, oder aber für dich eine Lösung gefunden hast. Kopf hoch - jedes Problem, ich sag dazu Herausforderung - trägt die Lösung in sich, manchmal ist es halt sehr mühselig, sie auszugraben.

Free Spirit
 
AW: The way to myself....

Liebe FreeSpirit,

daß freut mich sehr, daß du in einer glücklichen Beziehung lebst und ihre eure Schwierigkeiten überwunden habt.

Nur kann man deine Erfahrung nicht auf alle karmischen Beziehungen ummünzen.

Es gibt leider auch Gesetzmäßigkeiten in Beziehungen, die man nur durch Befreiung lösen kann. Es wäre fatal, einer Frau zu raten die mit einem Schläger, Choleriker, Betrüger, Süchtigen usw. zusammen ist, bleibe bei ihm.

Richtig ist, daß man immer seine eigene Rolle in der Beziehung sehen sollte. Hier geht es ja um Beziehungen, wo etwas nicht stimmt und ein Leidensdruck vorhanden ist. Wenn der andere Part da nicht mitarbeitet, sondern dagegen, sehe ich keinen Sinn in so einer Beziehung.

Manchmal ist es sogar das Opfer, den anderen zu verlassen, damit beide zu sich selbst finden können.

Wenn man mit einem Spielsüchtigen eine Familie hat, wird es ein schweres Leben sein an seiner Seite und so lange der andere diese Sucht deckt oder sogar noch unterstützt, wird es keine Lösung geben. Das ist nun mal eine Gesetzmäßigkeit, die sogar Suchtexperten so beschreiben und nicht nur Esoteriker.

Ich denke, daß viele in kaputten Beziehungen aushalten, weil sie Angst vor dem alleine sein haben, vor den Finanziellen Ungewißheiten und nicht die Kraft haben für sich selbst zu sorgen.
Ich möchte mit diesen Frauen nicht tauschen, aber es gibt davon zu viele und irgendwie verstehe ich sie auch, wenn auch nur schwer.

Man kann jeden Fall nur einzeln betrachten und gemeinsam eine Lösung suchen.

Es ist am Besten, wenn man sein eigener Guru ist und sich selbst am besten versteht und begreift. Denke, daß das am schwierigsten ist.

LG Laura
 
AW: The way to myself....

Ja, natürlich kann man von niemandem erwarten, dass er in einer missbräuchlichen Beziehung bleibt, das ist nicht nur für Frauen so. Für manche ist die Lernaufgabe einfach zu schmerzvoll und sie brauchen dazwischen Entlastung. Damit meine ich, dass sie sich trennen, aufatmen können, sich wieder neu verlieben, wieder tolle Gefühle leben - aber meistens stellt sich dann heraus, dass der neue Partner wieder einer von der gleichen Sorte ist. Also Lernaufgabe von vorn beginnen. So kann man in mehreren Beziehungen schön langsam die Aufgabe bewältigen - immer mit Pausen dazwischen und schön langsam nimmt man sich dann Partner, die einem nicht mehr diese schwere Aufgabe stellen und daran sieht man dann, dass man der Lösung schon näher ist. Das soll ja jeder halten, wie es ihm entspricht. Ich bin die Letzte, die jemandem vorschreiben will, wie und ob überhaupt er seine Aufgabe lösen soll, ich will nur hilfreich zur Seite stehen, wenn jemand grad Hilfe braucht.
Es gibt genug Paare, die streiten sich durchs Leben und können trotzdem nicht voneinander lassen, für die ist Liebe eben so.

Ich hab in meinem letzten posting wohl alles verwechselt, der thread ist ja von Niki und das mit der Esoterik von Chira. Da ich hier neu bin, komm ich beim Lesen noch etwas durcheinander, bitte verzeiht mir.

Ich bin auf alle Fälle gespannt, wie es Niki jetzt geht mit ihrer Entscheidung betreffend Job und mit ihrem Mann.

LG Free Spirit
 
AW: The way to myself....

Liebe Free Spirit,

schön, dass du auch zu uns gestoßen bist ;)

Ich bin seit 25 Jahren mit meinen "Lehrer" zusammen, wir haben uns die ersten 14 Jahre, nein nicht 14 Jahre, am Anfang waren wir verliebt, also sagen wir 10 Jahre lang regelrecht bekriegt, weil wir keine Ahnung hatten, dass es hier was zu lernen gibt. Seit wir das wissen, lösen wir Tag für Tag in vielen Gesprächen, mit viel Eigenverantwortung für unsere jeweiligen Gefühle, die ja meine/seine sind und jeweils vom anderen nur ausgelöst werden, ein Thema nach dem anderen.

wow - ich beneide dich darum!!!
Ich finde es total schön, dass ihr gemeinsam in Gesprächen eure Gefühle ansehen könnt - und jeder in Eigenverantwortung (!) versucht, mit seinen Gefühlen umzugehen!!!
So stelle ich mir die ideale Partnerschaft vor ;)

Auch in meiner Ehe ist es so, dass ich noch "im Krieg" bin (mit mir selbst *sfg*). Ich versuche auch, alles was in meiner Ehe passiert - was mich kränkt und was ich so für mich erlebe - für MICH aufzuarbeiten. Ich weiß, dass ich selbst für mein Empfinden verantwortlich bin und versuche daher auch nicht, meinen Mann zu verändern oder ihn für etwas verantwortlich zu machen (theoretisch :o )
Ich hab den Fehler gemacht (oder es verabsäumt - wie man es nennen will) meinen Mann in meine Entwicklung mitzubeziehen. Da er nie der Typ war, der sich für geistige/spirituelle Weiterentwicklung interessiert, hab ich das immer für mich alleine gemacht. Und nun? Jetzt haben wir keine Gesprächsbasis mehr.
Wenn ich versuche, ihn langsam dahinzuführen, dass auch ER verantwortlich ist dafür, was er fühlt, reagiert er mit totalem Unverständnis: "Ich bin doch die Böse, ICh tue doch nicht, so wie er will usw.....)

Ich weiß, auch diese Situation spiegelt etwas von meinem Inneren wider...ich weiß aber noch nicht was, und wie ich damit umgehen soll.

von Laura
Es gibt leider auch Gesetzmäßigkeiten in Beziehungen, die man nur durch Befreiung lösen kann.

ja, sicherlich. Aber ich denke, WENN sich jemand befreit, hat er bis dahin eben so viel aus der Beziehung gelernt, dass er sich nun befreien KANN! Die Frage ist halt, wie viel er gelernt hat - oder wie bewusst ihm die Hintergründe sind, die zu so einer Beziehung führen.
Denn sehr oft schlittern diese Personen wieder in eine Beziehung, wo sie ähnliche Gegebenheiten wiederfinden - sie wollen (unbewusst natürlich) anscheinend diese Erfahrung noch einmal machen....

Auf MEINE Beziehung umgemünzt sehe ich das so, dass ich so lange von meinem Mann zu lernen habe, so lange ich mich noch in irgendeiner Weise durch sein Verhalten verletzt fühle...(da gibt es noch etwas zu Heilen in mir). Ich weiß auch, welche Beziehungsqualität ich in einer nächsten Beziehung erleben möchte (ähnlich Deiner, liebe Free Spirit). Ich habe sicherlich noch viel zu lernen - und ich habe die Wahl, ob ich das mit meinem Mann weiterlernen möchte, oder mit jemand anderen. Die Lernerfahrung wird mir nicht erspart bleiben.
Ich möchte derzeit noch die Gefühle, die meinem Mann anhaften (dieses Abgelehnt fühlen, den Widerwillen, die Ablehnung selbst usw.) ansehen und versuchen, diese mit ihm aufzulösen.
Dann werde ich bereit sein, aus der Ehe auszusteigen, aber dann wird auch mein Mann soweit sein, und die Trennung wird aufgrund der gelösten Schwierigkeiten dann ganz leicht sein.

von Free Spirit
Ich hab in meinem letzten posting wohl alles verwechselt, der thread ist ja von Niki und das mit der Esoterik von Chira. Da ich hier neu bin, komm ich beim Lesen noch etwas durcheinander, bitte verzeiht mir.

*lach* ... naja, ich hab mir beim Lesen gedacht: 'anscheinend ist Chira's Thema auch ganz stark mein Thema' - und das ist es ja auch wohl ;)

ganz liebe Grüße an alle!!

LG Niki
 
AW: The way to myself....

Beim neuerlichen Durchlesen meines postings ist mir ganz stark aufgefallen, dass ich immer versuche, ALLEINE die Probleme zu lösen. Und alle anderen heraushalte - hier z.B. meinen Mann.

Auch beruflich bin ich eher ein Einzelkämpfer (ist man in Führungspositionen sowieso) -

und ich hab irgendwie ganz stark den Eindruck gewonnen, dass es meine Lernaufgaben sein könnte, andere MITEINZUBEZIEHEN; GEMEINSAM an einer Lösungsaufgaben zu arbeiten.
Das kommt jetzt ganz stark bei mir und ich hab das Gefühl, das muss ich mir genauer ansehen!!

Das Allein-Sein dürfte auch ein Muster bei mir sein, denn ich bin auch in Gesellschaft oft "einsam" - fühl mich oft nicht richtig dazugehörig, und versuche generell, viele Probleme für mich alleine zu lösen, um andere nicht zu belasten.

Ich hab auch schon in der Kindheit vieles alleine austragen müssen, hab viel zu viel Verantwortung übernommen und hatte das Gefühl, ich kann meine Eltern nicht auch noch mit meinen Problemen belasten - die sind eh schon so belastet.

Auch jetzt bin ich eben oft in der Situation, wo ich mir denk: ich hab nicht das Recht, meinen Mann verändern zu wollen. Er ist, wie er ist - und ich muss mich entscheiden, wie ich mit der Situation umgehe.
Vielleicht ist aber gerade dieses Reden darüber, wie der Andere die Situation sieht, wichtig. Dieser Austausch, wie sein Verhalten auf mich wirkt, ohne ihm Vorwürfe zu machen - einfach nur, um es zum Ausdruck zu bringen und auch ihm Verständnis mir gegenüber zu erleichtern.

Andererseits: ich fürchte, diese Gespräche sind zum Scheitern verurteilt, weil ich denke, dass er nicht nachvollziehen kann, wie und warum ich so fühle. Ich hab eine total andere Weltanschauung als er und er ist oft entsetzt über meine Ansichten bzw. kann diese nicht nachvollziehen.

Liebe Free Spirit,
ich könnte mir deine Unterstützung hier in diesem Thread sehr hilfreich vorstellen. Ich hoffe, du bleibst dabei und vielleicht könntest du mir deine Ansicht zu meinem letzten posting mitteilen.
Danke

lg Niki
 
AW: The way to myself....

Liebe Niki,
genau deswegen hab ich mich hier angemeldet, damit ich durch meine Erfahrung (und glaub mir, ich kenn das alles zur Genüge - jeder einzelne Satz war mal meiner) dir und anderen vielleicht ein Stück weiterhelfen kann. Damits für euch vielleicht einfacher geht, als es damals bei mir war.

Zu deinem Posting:

Ja, es reisst uns verantwortungvolle Einzelkämpfer immer hin und her zwischen selbst tun wollen und andere miteinbeziehen. Das ist auch gut so, die Schweirigkeit daran ist nur, herauszufinden, wann was angebracht, also hilfreich für uns und für den anderen ist.

Da du auch so eine "Erstgeborene" (ich nenn die starken Führungspersönlichkeiten so, weil sie oft Einzelkinder oder eben erste Kinder sind, klär mich auf, wenns nicht stimmt) bist, mut ich dir mal einen ganz neuen Schritt zu und mach dir folgenden Vorschlag:

Also mal die Voraussetzung und ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ichs dir einmal so unterstelle - du hast die führende, tragende, ich trau mich zu sagen dominante Rolle in eurer Beziehung - falls das nicht der Fall ist, dann melds mir einfach gleich zurück, dann bin ich auf dem Holzweg und such nach etwas anderem. Aber ich geh mal davon aus. Das ist weder gut noch schlecht, ihr habt euch ja gefunden, um das zu lösen, sondern es hat einfach gewisse Vorteile und Nachteile. Den Vorteil daraus kannst du dir (und ihm) für deine Arbeit an der Beziehung zu Nutzen machen.

Unser Bewusstsein, unsere Glaubenssätze und Überzeugungen haben große Auswirkungen natürlicherweise auf uns selbst (wenn du davon überzeugt bist, dass du z.B. schuld bist, wenn es jemandem anderen schlecht geht, dann wirst du dich meistens so fühlen, UND der andere wird die DEINE Überzeugung bestätigen, indem er DICH beschuldigt) also somit auch auf alle anderen und insbesondere auf Menschen, die uns nahestehen und sich selbst als geringer einschätzen.
Wenn es also Situationen gibt, in welchen dein Mann dich über sich stellt, sei es, dass er meint, dass du gescheiter, besser usw. bist, dann wirken sich deine Überzeugungen sehr stark auf ihn aus. (so kommt auch zustande, dass er dich dann in anderen Situationen niedermachen MUSS, weil irgendwie muss er für sich ja wieder Gleichwertigkeit herstellen, sonst geht er seelisch drauf - kleine Anmerkung am Rande) Er ist ja innerlich der Meinung, dass du es besser weisst und somit übernimmt er teilweise deine Überzeugungen und hält diese für seine Realität. Ich hoffe, das die diese Beschreibung nachvollziehen kannst, wenn nicht frag einfach nach.

Nun, wenn wir also davon ausgehen, dass er (unbewusst natürlich) das übernimmt, wovon du überzeugt bist, dann kannst du, in dem Ausmaß, indem du diese Überzeugungen verändern willst und kannst, auch seine verändern, also ihn verändern - und das hat überhaupt nichts mit Manipulation zu tun, ganz im Gegenteil, mit der Auflösung bzw. Änderung deiner Überzeugungen, wird er frei, sich selbst zu definieren und sich seine eigene Meinung über sich selbst zu bilden.

Falls du also diesem Ansatz etwas abgewinnen kannst, dann könntest du mal alles aufschreiben, was dir ÜBER IHN so in den Sinn kommt, z.B. schon den einen Satz aus deinem Posting, dass du befürchtest, dass er nicht nachvollziehen kann, wie du dich fühlst. Ja, du hast recht, kann er nicht, wenn du ihm das nicht zutraust und so gehts dahin. Vielleicht magst du die folgenden Sätze einfach ganz spontan in Bezug auf eure Beziehung vervollständigen, nicht nur einmal, sondern mit allem, was dir einfällt, was du als negativ empfindest:

Er ist........
Er will.......
Er will nicht.....
Er kann.......
Er kann nicht.......
Er braucht.......
Er braucht nicht.....
Er hat Angst vor......

uns was dir sonst noch einfällt dazu.

Wenn du das gemacht hast, wirst du ein gutes Bild von ihm haben, wie er ist, was aber nur das Bild ist, das DU durch die Schleier deiner Überzeugungen wahrnimmst. Glaub mir, er ist sicher ganz anders, aber du kannst es derzeit noch nicht sehen.

So, das war die Bestandaufnahme. Jetzt könntest du entscheiden, welche dieser Überzeugungen du haben WILLST und welche nicht und darangehen, die, die du nicht haben willst, zu verändern. vielleicht so nach dem Motto, ich geb ihm eine Chance, ich geb ihm frei, er darf sein, wie ER will.
Du kannst auch jede einzelne nicht gewollte Überzeugung fühlen, also spüren, wie sich das für dich anfühlt, so zu denken. Wenn du wirklich ja dazu sagst, und es ganz und gar fühlst, dann löst es sich auf. Ich weiss, das ist am Anfang etwas schwierig, aber mit ein bisschen Übung gelingt es sicher.

So, ich hoffe, ich hab dich nicht überfordert, nimms einfach als Vorschlag und wenns dir zusagt, dann probiers aus, falls nicht, meld dich und ich schau nach etwas anderem für dich.

Alles Liebe und viel Erfolg
Free Spirit
 
AW: The way to myself....

Liebe Free Spirit,

von Free Spirit
Da du auch so eine "Erstgeborene" (ich nenn die starken Führungspersönlichkeiten so, weil sie oft Einzelkinder oder eben erste Kinder sind, klär mich auf, wenns nicht stimmt) bist,..

Volltreffer!

von Free Spirit
Also mal die Voraussetzung und ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ichs dir einmal so unterstelle - du hast die führende, tragende, ich trau mich zu sagen dominante Rolle in eurer Beziehung ...

schon wieder genau in Schwarze....;)

von Free Spirit
Wenn es also Situationen gibt, in welchen dein Mann dich über sich stellt, sei es, dass er meint, dass du gescheiter, besser usw. bist, dann wirken sich deine Überzeugungen sehr stark auf ihn aus. (so kommt auch zustande, dass er dich dann in anderen Situationen niedermachen MUSS, weil irgendwie muss er für sich ja wieder Gleichwertigkeit herstellen, sonst geht er seelisch drauf -

ja, genauso ist es. Mir ist diese Wechselwirkung auch ganz klar....

Es war leider schon von Anbeginn unserer Beziehung so - und ich hab mich eigentlich immer klein gemacht, um ihn nicht zu verunsichern....
nur - jetzt möchte ich mein Potential wirklich leben....!!!
...und das verunsichert ihn total - und er muss mich noch mehr niedermachen...

von Free Spirit
Nun, wenn wir also davon ausgehen, dass er (unbewusst natürlich) das übernimmt, wovon du überzeugt bist, dann kannst du, in dem Ausmaß, indem du diese Überzeugungen verändern willst und kannst, auch seine verändern, also ihn verändern - und das hat überhaupt nichts mit Manipulation zu tun, ganz im Gegenteil, mit der Auflösung bzw. Änderung deiner Überzeugungen, wird er frei, sich selbst zu definieren und sich seine eigene Meinung über sich selbst zu bilden

hmm, ich nehme mal an:
ich hatte eigentlich immer wenig Selbstwert und fühlte mich minderwertig.
Ich gehe davon aus, dass ich - um meinen Selbstwert (nach außen hin - illusorisch) zu erhöhen - jede Menge gelernt habe, habe viele Ausbildungen, habe auch sehr viel spirituelle Praktiken gelernt, um mich (illusorisch) abzuheben und mir die Illusion zu geben: 'ist klar, dass ihr nichts mit mir anfangen könnt....ich komm ja auch aus einer anderen Schichte...'
(o gott o gott, wie sich da anhört :nudelwalk :nudelwalk :nudelwalk )

Ich bin nach außen hin sehr intellektuell, bin aber auch intelligent, trau ich mich zu sagen.....nur - in meinem Inneren gibt es anscheinend noch immer ein kleines Männchen, dass davon überzeugt bin, dass ich nichts wert bin.....und dieses flüstert mir das immer wieder zu:dontknow: , und mein Mann spiegelt diese innere Überzeugung wieder (denk ich mal).
Er behandelt mich dann abwertend, geringschätzend - und es tut immer noch weh....also ist diese Männchen noch da und freut sich..

mhm, ich hatte schon mal das Gefühl, dass ich nun meine Brille gegenüber ihm abgenommen habe - aber anscheinend war das nur die äußere Staubschicht.

alls du also diesem Ansatz etwas abgewinnen kannst, dann könntest du mal alles aufschreiben, was dir ÜBER IHN so in den Sinn kommt,
Er ist........
Er will.......
Er will nicht.....
Er kann.......
Er kann nicht.......
Er braucht.......
Er braucht nicht.....
Er hat Angst vor......

ja, das mach ich sicher.
Ist es richtig, dass ich diese Aussagen dann alle als Spiegel meiner Selbst sehen kann? Oder nur als Spiegel meiner Überzeugungen - oder besser gesagt, bin ich ja auch die Summe meiner Überzeugungen....:confused:

Jetzt könntest du entscheiden, welche dieser Überzeugungen du haben WILLST und welche nicht und darangehen, die, die du nicht haben willst, zu verändern. vielleicht so nach dem Motto, ich geb ihm eine Chance, ich geb ihm frei, er darf sein, wie ER will.
Du kannst auch jede einzelne nicht gewollte Überzeugung fühlen, also spüren, wie sich das für dich anfühlt, so zu denken.

mhm, mit dem Analysieren hab ich kein Problem, auch nicht mit der Einsicht, warum und wieso....nur mit dem Veränderung und/oder Auflösen, da steh ich noch an...
Könntest du mir bitte noch genauer erklären, WIE ich eine Überzeugung auflösen kann? Ich glaube, daran happert es noch bei mir.

So, ich hoffe, ich hab dich nicht überfordert

nein, ich denke, dein Vorschlag kam gerade zur richtigen Zeit und es ist genau die Herausforderung in der Höhe, welche ich jetzt brauche, um weiterzukommen.

DANKE liebe Free Spirit!!!
LG Niki
 
AW: The way to myself....

Es war leider schon von Anbeginn unserer Beziehung so - und ich hab mich eigentlich immer klein gemacht, um ihn nicht zu verunsichern....
nur - jetzt möchte ich mein Potential wirklich leben....!!!
...und das verunsichert ihn total - und er muss mich noch mehr niedermachen...

FS: Tut leid, es so zu sagen, aber das ist das berühmte "sowohl als auch" in der Spiritualität: ER macht dich nur deswegen nieder, weil DU dich selbst dafür verurteilst. - siehe dein:nudelwalk unten
hmm, ich nehme mal an:
ich hatte eigentlich immer wenig Selbstwert und fühlte mich minderwertig.
Ich gehe davon aus, dass ich - um meinen Selbstwert (nach außen hin - illusorisch) zu erhöhen - jede Menge gelernt habe, habe viele Ausbildungen, habe auch sehr viel spirituelle Praktiken gelernt, um mich (illusorisch) abzuheben und mir die Illusion zu geben: 'ist klar, dass ihr nichts mit mir anfangen könnt....ich komm ja auch aus einer anderen Schichte...'
(o gott o gott, wie sich da anhört :nudelwalk :nudelwalk :nudelwalk )

FS: ja, das mag so sein, und das war auch notwendig für dein Überleben - sonst wärst du seelisch kaputtgegangen, also du bist gut, genauso wie du gerade bist, du bist am lernen, wir sind alle am lernen. Würdest du es verstehen, wenn sich ein Volksschüler in der 2. Klasse dafür niedermachen würde, dass er noch keinen Kegelschnitt berechnen oder die New York Times lesen kann?

Ich bin nach außen hin sehr intellektuell, bin aber auch intelligent, trau ich mich zu sagen.....nur - in meinem Inneren gibt es anscheinend noch immer ein kleines Männchen, dass davon überzeugt bin, dass ich nichts wert bin.....und dieses flüstert mir das immer wieder zu:dontknow: , und mein Mann spiegelt diese innere Überzeugung wieder (denk ich mal).
Er behandelt mich dann abwertend, geringschätzend - und es tut immer noch weh....also ist diese Männchen noch da und freut sich..

FS: Also, erstens mal Hut ab vor deiner Selbsterkenntnis und Offenheit, vor deinem Mut, zu dir zu stehen und das mit der Wertlosigkeit dauert halt seine Zeit, aber auch da sitzen wir alle im selben Boot. Wann immer du dran denkst, geh in das Bewusstsein, dass du ein machtvolles, gütiges, liebendes .....(oder was eben deine Worte dafür sind) Geschöpf Gottes bist, du wirst diese Realität auf Dauer sowieso nicht vor dir verleugnen können. Aber ich weiss, wir sind immer besser im uns niedermachen als darin, unsere wahre Größe anerkennen zu können. Also zumindest mir fällt das noch immer nicht leicht, damit rauf ich derzeit noch rum.


mhm, ich hatte schon mal das Gefühl, dass ich nun meine Brille gegenüber ihm abgenommen habe - aber anscheinend war das nur die äußere Staubschicht.

FS: Ich hab schon mindestens 10 Brillen abgenommen und seh noch immer nicht völlig klar.
ja, das mach ich sicher.
Ist es richtig, dass ich diese Aussagen dann alle als Spiegel meiner Selbst sehen kann? Oder nur als Spiegel meiner Überzeugungen - oder besser gesagt, bin ich ja auch die Summe meiner Überzeugungen....:confused:

FS: das ist immer ein sowohl als auch, wärst du nicht in deinen Überzeugungen dir selbst gegenüber gefangen, hättest du keine oder andere Überzeugungen über deinen Mann. Also, du kannst diese ÜZ (ich kürz das Wort ab jetzt ab) über ihn nicht eins zu eins auf dich beziehen, aber hinter jeder einzelnen steht wahrscheinlich eine gleiche oder andere (meist gegensätzliche) ÜZ über dich selbst. Wenn du Lust hast, kannst du ja die jeweils dazupassende auch aufschreiben. Dann hast du ein tolles Protokoll aller Illusionen, die eure Beziehung ausmachen. Wenn du dich dann noch vor lauter Lachen auf dem Boden krümmen kannst, anstatt in Depressionen zu versinken, bist du der Erleuchtung schon ganz nahe (ich hab übrigens keine Ahnung was genau Erleuchtung ist, aber hör dieses Wort immer wieder im Zusammenhang mit einem Leben in Glückseligkeit).


mhm, mit dem Analysieren hab ich kein Problem, auch nicht mit der Einsicht, warum und wieso....nur mit dem Veränderung und/oder Auflösen, da steh ich noch an...
Könntest du mir bitte noch genauer erklären, WIE ich eine Überzeugung auflösen kann? Ich glaube, daran happert es noch bei mir.

FS: Ja, das ist jetzt der Punkt wo es ans Eingemachte geht. So nach dem Motto, der weiteste Weg auf Erden sind die 30 cm von unserem Kopf zu unserem Herz. Da bedarfs vielleicht einer etwas längeren Erklärung mit Üben dazwischen. Ich meld mich dafür privat bei dir.Niki

Also ich hab jetzt in der Vorschau gesehen, dass ich das mit dem Zitieren wiedermal nicht hingekriegt hab und hab der Einfachheit halber jetzt immer vor mein Posting ein FS gemacht und die Schriftart geändert. Bitte erklär mir mal, wie ich das hinkriege, dass das so schön aufgelistet ist wie bei dir. Danke

Bis bald,
Free Spirit
 
AW: The way to myself....

Also ich hab jetzt in der Vorschau gesehen, dass ich das mit dem Zitieren wiedermal nicht hingekriegt hab und hab der Einfachheit halber jetzt immer vor mein Posting ein FS gemacht und die Schriftart geändert.
Bitte erklär mir mal, wie ich das hinkriege, dass das so schön aufgelistet ist wie bei dir. Danke

Das kannst du erreichen indem du den Text, den du zitieren willst markierst und dann das kleine gelbe Symbol, dritte von rechts, anklickst. Das tust du bei jedem Abschnitt und dazwischen kannst du deinen Text schreiben!
LG
Elke
 
AW: The way to myself....

Das kannst du erreichen indem du den Text, den du zitieren willst markierst und dann das kleine gelbe Symbol, dritte von rechts, anklickst. Das tust du bei jedem Abschnitt und dazwischen kannst du deinen Text schreiben!

Danke Elke,
Ich hab jetzt statt auf Antworten links unten auf Zitieren rechts unter deinem Beitrag geklickt und da war dein Text schon in der Antwort drin, bei einem Zitat funktioniert das ja, ich hoffe ich kriegs beim Nächstenmal auch mit mehreren hin.

Das kleine gelbe Symbol hab ich gefunden, nur wo muss ich den Text markieren - hier, wenn ich schon beim Antworten bin, funktionierts nicht, also offenbar muss ich schon beim Lesen, also bevor ich auf Zitieren drück, den Text markieren.

Auf jeden Fall danke für den Hinweis, das nächste Mal klappts dann.

Liebe Grüße
Free Spirit
 
AW: The way to myself....

Hallo ihr Lieben,

mit der Esoterik ist es so eine Sache und es wird hier auch viel fehlgedeutet. Meist sucht man sich das aus, was einem gerade paßt.
bevor ich weiterlese und später wahrscheinlich etwas schreibe :
a020.gif

genau DAS!!!!
 
AW: The way to myself....

hallo,

nochmal meine frage an niki (kommt weiter unten).

Ich denke, daß es auch karmische Beziehungen gibt, wo man einen Partner kennenlernt, bei dem man eine bestimmt Lektion lernen will, wenn auch oft unbewußt.

Ist diese Lektion ins Bewußtsein getreten, kann man diese Beziehung auflösen, weil sie ihren Sinn erfüllt hat und meistens besteht auch kein Interesse mehr an dieser Beziehung.

Wenn ich zum Beispiel lernen soll, mein Ego zu entwickeln, werde ich garantiert oft einen Partner finden, der mich unterdrückt. Manche halten dies ihr Leben lang aus, andere lernen daraus und entwickeln ihr Ego und ihre eigenen Bedürfnisse. Das führt natürlich dazu, daß es in der Partnerschaft, dann nicht mehr stimmt, weil ich mich nicht mehr unterdrücken lasse. Warum, sollte ich mich zwingen, diesen Partner weiter zu lieben, wenn es denn nicht mehr so ist. Vielleicht sollte der Partner an mir dann lernen auf mich Rücksicht zu nehmen und meine Bedürfnisse. Im günstigsten Fall, findent man Kompromisse.

Das funktioniert nur, wenn beide Partner, das Problem erkannt haben und daran arbeiten, ansonsten, bleibt nur eine Trennung übrig, weil die Beziehung nicht mehr ihren Sinn erfüllt.
.... genau. so auch meine ansicht.
zitat von laura: Wenn ich zum Beispiel lernen soll, mein Ego zu entwickeln, werde ich garantiert oft einen Partner finden, der mich unterdrückt. Manche halten dies ihr Leben lang aus, andere lernen daraus und entwickeln ihr Ego und ihre eigenen Bedürfnisse. Das führt natürlich dazu, daß es in der Partnerschaft, dann nicht mehr stimmt, weil ich mich nicht mehr unterdrücken lasse. .

es war auch bei mir in etwa so.
in erster linie sollte ich selbstliebe lernen. daher hatte ich immer partner gewählt, die mich in bezug auf liebe, die mir entgegengebracht wird, "verdursten" ließen. nun hab ich es geschafft, mich nicht weiterhin abhängig zu fühlen von der zuneigung anderer, indem ich den ursprung des problems ansah und "auflöste". so lernte ich dann auch, mich selber zu lieben. demnach ist ein partner, der mir von seiner seite KEINE liebe entgegenbringt, nicht mehr "notwendig", d.h. er ist schlichtweg nicht mehr erforderlich, um meine überzeugung "ich bin es nicht wert, geliebt zu werden", weiterhin zu bestätigen, weil es diese überzeugung nicht mehr gibt. ich "darf" mich also meines erachtens trennen, innerlich oder gänzlich.
so meine meinung.

ich dachte, es wäre auch deine überzeugung, niki, dass man gehen "darf", wenn eine beziehung diesbezüglich nicht mehr passend ist (natürlich, nachdem man alle umstände, die mitlaufen, betrachtet hat).
daher hat mich umso mehr erstaunt, dass du geschrieben hast, wenn ich mich von meinem lebenspartner trenne, dann trenne ich mich ja auch von einem teil meiner selbst, noch dazu, weil du die hintergründe auch meiner geschichte auch kennst und sie ja ein wirklich ein wenig ähnlich deiner ist.
Ich denke auch, dass du dich derzeit zu einem guten Teil schützt - indem du ihn von einer Ebene aus betrachtest, wo er dir nicht mehr weh tun kann. Ich kenn das von meinem eigenen Verhalten her.
Nur - in Wirklichkeit spaltest du ihn auf diese Weise von dir ab und ich bin mir nicht sicher, ob das deiner weiteren Entwicklung dienlich ist.

Aus esoterischer Sicht ist alles EINS. Folglich ist alles, was du siehst, ein Teil von DIR!
Wenn du nun deinen Mann von dir abspaltest und ihn links liegen lässt, lässt du einen Teil von dir links liegen - ich glaube nicht, dass dir das persönlich gut tut.
Ich bin selber oft in dem Dilemma, dass ich mir denke - eigentlich mag ich mit der und der Person nichts mehr zu tun haben....ich mag mich nicht mehr kümmern und Verantwortung übernehmen - wer kümmert sich denn um mich?????
Aber letztendlich hat sich diese Person dann meist aus irgendwelchen Umständen selbst von mir entfernt oder hat die Beziehung zu mir verändert.
lg chira
 
AW: The way to myself....

liebe niki,

ich hab dein posting einige male durchgelesen, es sogar ausgedruckt, um es in ruhe zu studieren, und ich weiß, dieses sich-mit-allem-verbunden-sehen als teil eines selber ist eine esoterische sichtweise, aber wie soll das gehen, wenn man sich schon sooo weit entfernt hat? da dürfte ich mich ja niemals von irgendjemanden trennen, weil ich mich dann sozusagen von einem teil von mir trenne, und ich dürfte niemals zu einem menschen alleine ja sagen, weil ich dann gleichzeitig zu allen anderen nein sage, und somit zu teilen von mir :confused: :confused: :confused:
auch das beispiel mit dem gipfel ist logisch und verständlich, aber wenn ich es umsetzen möchte, tu ich mir schwer.

hilf mir bitte aufgrund deines eigenen "falles" zu verstehen, was du meinst (wenn du magst bzw. einen kopf hast dafür momentan).

lg chira

Liebe Chira,
erstmal bitte entschuldige, dass ich dir so spät anworte. Hab im Moment ziemlich viel zu tun und ich komm nicht sehr viel zum Schreiben.
Aber jetzt nehm ich mir die Zeit ;)

Also:

ich weiß, dieses sich-mit-allem-verbunden-sehen als teil eines selber ist eine esoterische sichtweise, aber wie soll das gehen, wenn man sich schon sooo weit entfernt hat?

dass du dich von einem Teil von dir weit entfernt hast, spricht ja nicht dagegen, dass du auch mit diesem Teil trotzdem verbunden bist.
Meine Sichtweise ist die:

Stell dir mal vor - es gibt eine riesige Wolke (wie eine Regenwolke). Sie enthält Wasser, die sie in einzelnen Regentropfen an die Erde abgibt. Diese Regentropfen bestehen alle aus Wasser - alle Bestandteile, die auch in der großen Wolke vorhanden sind, sind auch in jedem einzelnen Regentropfen vorhanden. Und auf der Erde vereinen sich diese Regentropfen wieder zu einer Regenlache. Die Zusammensetzung des Wassers ändert sich nicht - sie werden lediglich wieder eine Einheit.

Genauso sehe ich es mit uns Menschen. Wir stammen aus einer Energiequelle - sind aufgeteilt in einzelne Wesen, wobei jedes Wesen die ganze Qualität der großen Energiequelle besitzt. Und am Ende laufen wir wieder zusammen zu einer großen Einheit.

In der Regenlache gibt es einzelne Wassertropfen - doch im Endeffekt sind sie alle ein Teil dieser Pfütze - und müssen zusammenspielen. Kein Regentropfen kann sagen, es möchte den anderen Regentropfen nicht mehr haben - sie fließen IMMER wieder zusammen. Es geht gar nicht anders - kein Tropfen geht verloren.

Wenn du das nun auf die Menschheit umlegst, sind auch alle Wesen Teil von uns selbst. Die, die wir mögen und auch die, die wir nicht mögen.

da dürfte ich mich ja niemals von irgendjemanden trennen, weil ich mich dann sozusagen von einem teil von mir trenne, und ich dürfte niemals zu einem menschen alleine ja sagen, weil ich dann gleichzeitig zu allen anderen nein sage, und somit zu teilen von mir :confused: :confused: :confused:

natürlich kannst du selbst entscheiden, mit welchen Regentropfen du lieber zusammen spielst ;) - und du kannst anderen aus den Weg gehen. Das ist ganz alleine deine Entscheidung.
Aber - du wirst auch die ungeliebten Regentropfen nicht ausklammern können - sie sind einfach da!

Im täglichen Leben umgesetzt könnte ich mir das so vorstellen:
Ich treffe die Entscheidung, für die nächste Zeit lieber mit jemand anderem zu spielen als mit meinem Mann - weil mir seine Nähe im Moment nicht mehr so behagt. Ich "schwimme" also ein wenig weg, in andere Gesellschaft - und spiele mit anderen "Regentropfen"....
Es macht mir Spaß - oder auch nicht - und ich kann entscheiden, wann ich mich wieder wegbewegen werde.

Nur - ich akzeptiere, dass da auch noch mein Mann irgendwo herumschwimmt - und ich kann ihn nicht ausklammern aus dieser Pfütze - er wird mir sonst immer wieder vor die Nase geworfen...;)
(das selbe Problem kommt immer wieder auf mich zu...)

Also muss ich einen Weg finden, diesem Mann mit Güte zu begegnen - verstehen, dass wir "eins" sind - und seine Qualität auch die Qualität der Pfütze bestimmt - und somit auch meine Qualität. Ich werde mich deshalb bemühen, ihm so weit wie möglich zu helfen, seine bestmögliche "Regentropfenqualität" zu erhalten bzw. zu fördern.
Das erfordert nicht unbedingt, dass ich weiterhin die ganze Zeit mit ihm verbringen (sprich mit ihm verheiratet bleibe) - aber eine gewisse Haltung ihm gegenüber ist notwendig, damit die Qualität der Pfütze erhalten bleibt.......okay?
Und es hilft mir auch nicht, die Qualitäten, die ich an ihm nicht mag, nicht annehmen zu wollen, denn das verhindert ja nur wieder, dass ich mich ganz in der Pfütze wohl fühle - wenn ich Teile davon ablehne. Es bleibt mir also nur übrig, die Qualitäten, die ER mitbringt, genauer anzusehen, zu schauen wie ich damit umgehen kann und möchte und dann die Entscheidung danach zu treffen.

Ich möchte also damit ausdrücken, dass mir wichtig erscheint, dass ich ihm liebevoll entgegentrete - mich nicht gegen seine Eigenheiten "abschotte" - denn da ich ja ein Teil dieser Pfütze bin, sind folglich auch diese Eigenheiten meine....und versuche, ihm wohlwollend und aus einer Haltung der Gemeinsamkeit gegenübertrete.
Aber es bedeutet nicht, dass ich innerhalb dieser Pfütze mit ihm weiterspielen muss.
Ich kann ihm ja auch aus der Ferne wohlwollend betrachten und ihm Glück wünschen ;)

Ich hoffe, meine Ausführungen klingen nicht zu abstrakt!!!

Bis bald und ganz liebe Grüße
Niki
 
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Liebe Niki,
das Beispiel mit der Pfütze find ich sehr schön - vor allem die Gesamtqualität der Pfütze nicht aus den Augen zu verlieren - weil das ist der Beitrag, den jeder einzelne zu einer glücklichen Menschheit leisten kann, wenn jeder auch auf die Gesamtqualität der Pfütze schaut, dann sind wir auf dem besten Weg zu einer friedlichen Menschheit.

Darf ich dieses Beispiel weitererzählen?

lg Free Spirit
 
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