Ich habe noch immer so viel Wut auf meinem Exmann in mir

Mimschi empfindet es als ungerecht, dass ihm mehr bleibt als ihr.

So langsam bin ich echt irritiert.

ICH hatte es die ganze Zeit so verstanden, dass mimschi es als ungerecht (angesichts seines höheren Verdienstes) empfindet,
dass ihr Ex nichts zuzahlt zu den Sonderkosten für die Kinder - für Aufwendungen eben, die durch die Alimente nicht aliquot
abgedeckt sind.
 
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So langsam bin ich echt irritiert.

ICH hatte es die ganze Zeit so verstanden, dass mimschi es als ungerecht (angesichts seines höheren Verdienstes) empfindet,
dass ihr Ex nichts zuzahlt zu den Sonderkosten für die Kinder - für Aufwendungen eben, die durch die Alimente nicht aliquot
abgedeckt sind.
naja, würd sagen, bleibt ghupft wie ghatscht auf österreichisch.
wenn der mann mehr für die kinder zahlt dann bleibt der mimi mehr für sich. 500 euro alimente pro kind und sich beklagen find ich einfach nur krass. ist echt stark übern regelbedarf.
lg
 
ChrisTina
wenn ich jemanden großmütig verzeihe, stelle ich mich über ihn - mache ihn kleiner - oder zwinge ihn sogar in eine schuld

Na ja, für mich gibt es hier noch einen bedeutenden Unterschied:

Wenn jemand Reue und Einsicht zeigt und quasi darum bittet, dass man ihn ent-schuldigen möge, dann
ist das Verzeihen kein von der Person losgekoppelter Gnadenakt. Es erfolgt ein Austausch auf gleichem inneren
Niveau, sozusagen.

Anders ist es, wenn ich jemandem verzeihe, der sich seiner Schuld nicht bewusst ist. Dann trifft diese
Großmut und die Erhabenheit zu, von der Du schreibst, ChrisTina.

Für die eigene Seele ist's tausendmal gesünder, sich ganz menschlich zu ärgern oder gar verletzt zu sein, als ein
Akt des Verzeihens, der lediglich ein Lippenbekenntnis ist und nicht aus dem Herzen kommt.
 
...

Mimschi empfindet es als ungerecht, dass ihm mehr bleibt als ihr. Ich vermute jetzt mal ganz vorsichtig, dass das VOR ihrer Bekanntschaft auch so war? @Mimschi: Du hast vor den Kindern genauso viel verdient wie Dein Mann? Wenn nein, dann ist es auch klar, dass Du nach der Ehe auch wieder dort stehst, wo Du vor der Ehe warst.

Mir gehts darum, dass Du dem Ex Deine persönlichen finanziellen Dinge anlastest, er ist nicht verantwortlich dafür.

Liebe Grüße
Reinfriede
Ja, du hast recht. Ich glaube sie schrieb ja, vorher hatte sie Minus.
 
wenn ich als mann meiner ex tausend euro zahl für zwei kinder, dann erwarte ich, egal was ich verdiene, dass es sich damit auch schon getan hat - bis auf ausnahmen wie zahnspangen etc. - und dass sie nicht dauernd zusätzlich ankommt um geld. ich kann von der frau verlangen, dass sie zumindest bemüht ist, mit dem nicht wenigen ihr zur verfügung stehenden geld ein auslangen zu finden. man kann die dinge an die geschwister weitergeben, man kann super-billig übertragene kleidung oder sportausrüstung in top-zustand kaufen. wenn die kinder desingner-klamotten wollen ,dann sollen sie selber zum papa gehen und um geld fragen. da wird einem ja angst und bange, in welchen dimensionen mimschi die kinderausgaben bezeichnet. mir steht das z.b. bevor mit den großen kindern, MEINE fixkosten sind mein gehalt, und ich bekomm KEINE alimente - weil wir diese "wirtschaftliche kompensation" haben. ich kalkuliere so, dass es sich ausgehen müsste, bei DEINEN beträgen, mimschi, wird mir ja ganz anders.

nix für ungut also, aber wenn es sich tatsächlich so verhält mit der höhe der ausgaben, wie tun denn da bitte andere??? frauen, die z.b. zwei kinder haben, wo EIN kind beim mann ist und eins bei ihnen. - ist ja immer mehr gebrauch , diese regelung.
da gibts keine alimente. wenn er ein lagerarbeiter ist und sie im verkauf, dann ists gehalt so ziemlich ähnlich, dann wird auch keiner einen differenz-ausgleich bei den alimenten erhalten. DIESE frau - oder auch der mann - muss dann mit einem kind auskommen mit ca. 1300 euro.

bei mimschis beträgen - wie soll das gehen?? man muss ja nicht alles vom neuesten stand erwerben
 
So langsam bin ich echt irritiert.

ICH hatte es die ganze Zeit so verstanden, dass mimschi es als ungerecht (angesichts seines höheren Verdienstes) empfindet,
dass ihr Ex nichts zuzahlt zu den Sonderkosten für die Kinder - für Aufwendungen eben, die durch die Alimente nicht aliquot
abgedeckt sind.

Liebe Lucille!

Nun habe ich den ganzen Thread nochmal durchgelesen, Du hattest recht, Mimschi hatte im Prinzip darüber geklagt, dass er zu den Zusatzausgaben für die Kinder nichts dazuzahlt:

omit bleiben uns im monat halt knapp 1.000,00 zum leben übrig, und jedes 2. monat die familienbeihilfe. ist natürlich nicht wenig, aber wir sind ja nun auch zu dritt. und wenn meinem ex genausoviel übrig bleib nachdem er die alimente gezahlt hat, dann hat er viell. denselben betrag wie ich zur verfügung, aber für sich alleine. und bei den kindern ziert er sich. gerade die urlaube zahlt er von sich aus, bezüglich schulsportwochen muss ich auch "betteln" gehen. und das ist für mich wirklich nicht drinn dass ich da in summe im jahr vielleicht an die 1.000,00 selber dafür zahle.

mir ist klar dass es viel mehr ist als viele andere zur verfügung haben, aber bei mir ist es eine frage der relation! ich vergleiche mich nicht mit den anderen denen es viel schlechter geht sondern mit dem wie sich mein ex verhält und was er tut. und da lässt er uns meiner meinung nach hängen.

Ich hab jedoch irgendwo im Thread gelesen, dass das so vereinbart war und sie damit kein Anrecht darauf hat, täusche ich mich da? Ich finde die Stelle leider nicht mehr, ich müsste nochmal alles durchlesen. Wenn das tatsächlich so vereinbart war, dann hilft es nichts, sich darüber zu beklagen, da würde das einzige sein, was zu einer Lösung führen würde sein, die eigene finanzielle Situation dahingehend zu korrigieren, dass es sich eben ausgeht. Deshalb auch meine Postings, was seine Sache ist - rechtlich gesehen - und was ihre.

Den Eindruck, dass Mimschi sich ärgert, weil es ihm finanziell besser geht als ihr, habe ich aus folgenden Statements gewonnen - es ist ein subjektiver Eindruck, er muss nicht stimmen. Vielleicht seh ich bereits durch meine fixe Brille, die ich derzeit nicht abnehmen kann:

ballkleid der tochter. habe ich ihn gefragt ob er sich beteiligt, ist ja eine sonderausgabe, und kostet ja auch mehr. ist meiner meinung nach was besonderes gewesen, für den ersten ball. antwort war, dass das eh in den alimenten enthalten ist.

Das ist korrekt, es IST in den Alimenten enthalten. Trotzdem ärgert sich Mimschi und fühlt sich unfair behandelt. Es wäre auch in den Alimenten enthalten, wenn er unterschrieben hätte, dass er bei Sonderausgaben dazuzahlt, denn Kleidung gehört da nicht dazu.

die letzte schiausrüstung der kinder habe ich auch stillschweigend gezahlt, habe halt keine teure markenware kaufen können.

Hier auch - es ist nicht unfair, sondern normal, dass das in den Alimenten enthalten ist. Ich spüre hier, dass sie sich bei Dingen, die korrekt sind, über den Tisch gezogen fühlt.

Mein Eindruck wird auch von diesen Sätzen verstärkt:

und es macht mich so wahnsinnig wütend dass er so unfair ist. er hat doch vorher gewusst wieviel ich verdiene und was ich zu diversen ausgaben beitragen konnte und nicht. die einrichtung hat er bezahlt, die urlaube ebenfalls. also wie kann er jetzt glauben dass ich mir das alles so leisten kann? er weiß doch wieviel die wohnung an miete kostet und wieviel er dann noch zusätzliche betriebskosten hatte. und er weiß doch dass ich mir einen kredit aufnehmen musste. ja glaubt er ich verdient plötzlich doppelt soviel wie vorher?

heuer konnte ich mir mit den kindern keinen sommerurlaub leisten! aber das ist ihm egal und interessiert ihn auch nicht.

alleine kann ich mir die wohnung nicht leisten. aber ich verstehe nicht, warum er mir vorher die wohnung finanziert hat.

also so was ich jetzt lese läuft es darauf hinaus, dass ich einfach mit den kindern in eine kleinere wohnung ziehen muss, weil ich mir unser leben nicht leisten kann, er aber in saus und braus lebt und für die kinder nur das allernotwendigste zahlt, für den rest macht er sich ein tolles leben, das mir verwehrt bleibt.

und ich finde es schon unfair, wenn ein partner sehr gut verdient und sich einiges mehr leisten kann, als der andere und der andere tümpelt mit dem geringen gehalt herum und rutscht immer mehr ins minus (hatte vor der scheidung schon ein minus von € 6.000,00. brauchte einige jahre bis ich es derzeit auf weniger als die hälfte reduziert hatte). und deshalb rege ich mich so auf, weil er mich in der ehe so kurz gehalten hat und ich es natürlich auch zugelassen hatte. im prinzip habe ich im monat mindestens genausoviel an meinen kosten ausgegeben wie er, aber er verdiente um einiges mehr und vom bonus rede ich gar nicht. und ich selber habe davon halt nicht viel mitbekommen. das war "seines", außer dass wir die urlaube gemacht haben, die aber jetzt auch nicht so extrem luxuriös bzw. abgehoben waren, also gehobene mittelklasse (magic life z.b.).

Ich glaube, dass Mimschi schon während ihrer Ehe das Gefühl hatte, finanziell ungerecht behandelt zu werden und dieses Gefühl jetzt, auch Jahre nach der Scheidung, beibehalten hat, übertragen auf die Jetzt-Zeit.

Kann sein, dass ich danebenliege, aber bei mir kommt das halt so an. Mimschi wird das sicher aufklären können.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Reinfriede
Ich hab jedoch irgendwo im Thread gelesen, dass das so vereinbart war und sie damit kein Anrecht darauf hat, täusche ich mich da

So habe ich das auch verstanden, ja.

Und eben weil es kein RECHT darauf gibt, appelliert sie an seinen Gerechtigkeitssinn. Den kann man bekanntlich nicht
einklagen. Und da kann ich sie, trotz aller rechnerischen Korrektheit und Vereinbarungslage, schon verstehen.
Denn es geht ja trotzdem und immer noch um die gemeinsamen (!) Kinder.
Grundtenor: er könnte wenn er wollte. Er tut es nicht also will er nicht.
 
Denn es geht ja trotzdem und immer noch um die gemeinsamen (!) Kinder.
Grundtenor: er könnte wenn er wollte. Er tut es nicht also will er nicht.

Ich weiss, es klingt jetzt skurril: Ich denke, beide agieren in etwa gleich.

Denn von ihm würde verlangt werden, dass er seinen Lebensstandard mehr zurückschraubt, damit die Kinder über die Alimentationszahlungen hinaus besser versorgt sind - von ihr wird das hier im Thread nicht verlangt.

Mimschi könnte genausogut ihre eigenen Ansprüche zurückschrauben, um mehr Geld für die Kinder flüssig zu machen.

Sie tun es beide nicht - nur bei ihm wäre es unfair?

Bitte nicht falsch verstehen, natürlich bin ich dafür, dass Kinder immer optimal versorgt werden. Nur kann man dem Ex nicht vorwerfen, dass er nicht auf kleinerem Fuß lebt, damit es den Kindern besser geht, wenn man es selbst nicht tut. Das ist nur ein Hin- und Herschieben der Verantwortung.

Würde Mimschi ihre finanzielle Situation anders handhaben, wären die Summen, die die Kinder zeitweise brauchen, gar kein Thema. Da geht es auch schon um ihre eigene Versorgung, die sie gewährleistet haben möchte, zumindest lese ich das so aus den Beiträgen heraus (Stichwort Kredit, Zusatzversicherung etc.).

Ich sehe bei Beiden keine Bereitschaft, sich finanziell noch mehr zurückzuschrauben.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Mimschi könnte genausogut ihre eigenen Ansprüche zurückschrauben, um mehr Geld für die Kinder flüssig zu machen.

Hmm, vermutlich hast Du recht, Reinfriede.

Ich habe immer noch eines der ersten Postings im Hinterkopf, in welchem mimschi darüber klagt, dass er durch seine
Vorenthalte dafür sorgt, dass sie in ein finanzielles Chaos trudelt.

Ich muss auch ehrlicherweise gestehen, dass hier meine ganz eigenen Gedankengänge in Bezug auf meinen Ex und dessen
Geld-Dominanzdenken miteinfließen. Ganz neutral bin ich nicht, schätze ich ..... :--(
 
Ich muss auch ehrlicherweise gestehen, dass hier meine ganz eigenen Gedankengänge in Bezug auf meinen Ex und dessen
Geld-Dominanzdenken miteinfließen. Ganz neutral bin ich nicht, schätze ich ..... :--(

Liebe Lucille!

Das bin ich mit meiner fast psychopathischen Angst, bezahlt zu werden wahrscheinlich auch nicht, ich bin damit sicher nicht nur objektiv.:cool:

Ich finde es richtig und gut, wenn hier mehrere Seiten beleuchtet werden. Jeder Mensch hat ja andere Erfahrungen gemacht und kann einen anderen Aspekt dazu einbringen.

In dem Sinne hoffe ich auch @Mimschi, dass mir niemand böse ist, wenn ich da relativ angriffslustig rüberkomme, ich bearbeite hier ja auch ein Problem von mir selbst mit.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Danke für Deinen Beitrag, liebe Reinfriede :--)

In dieses Thema fließen tatsächlich viele Emotionen mit ein.

Wenn zB mimschi die Verhaltensweisen ihres Ex beschreibt, dann kann ich, glaube ich, diesen Typ Mensch recht gut
einschätzen - und demnach auch die Gefühle, die so jemand auszulösen imstande ist.

Diese Wut ergibt sich nicht aus einer zu benennenden Aktion, sondern sie staut sich auf durch den generellen Umgang
mit gewissen Dingen. Im Nachhinein finde ich es einfach schade, warum man (ich) nicht imstande war, zum jeweils aktuellen
Zeitpunkt so grundlegende Dissonanzen zu thematisieren.
Und da wären wir wieder beim Bedauern über verpasste Chancen, das Ruder vielleicht doch noch rumzureissen.

In dieser Konjunktiv-Schleife hänge ich leider immer noch ganz oft ...

LG
Lucille
 
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Denn von ihm würde verlangt werden, dass er seinen Lebensstandard mehr zurückschraubt, damit die Kinder über die Alimentationszahlungen hinaus besser versorgt sind - von ihr wird das hier im Thread nicht verlangt.
finde die beiden auch grandios,

aber................. DAS (zitat) versteh ich nicht so ganz:

"von ihm würde verlangt werden, dass er seinen lebensstandard mehr zurückschraubt, von ihr wird das im thread nicht verlangt".

wer ist der thread? nur lucille und hortensie?? es gab ja doch auch einige gegenstimmen (magnet, abendsonne), die mimschis hochgeschraubte erwartungen nicht verstehen (bei aller sympathie für sie auch seh ich das nach wie vor so).

lg abendsonne
 
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