So langsam bin ich echt irritiert.
ICH hatte es die ganze Zeit so verstanden, dass mimschi es als ungerecht (angesichts seines höheren Verdienstes) empfindet,
dass ihr Ex nichts zuzahlt zu den Sonderkosten für die Kinder - für Aufwendungen eben, die durch die Alimente nicht aliquot
abgedeckt sind.
Liebe Lucille!
Nun habe ich den ganzen Thread nochmal durchgelesen, Du hattest recht, Mimschi hatte im Prinzip darüber geklagt, dass er zu den Zusatzausgaben für die Kinder nichts dazuzahlt:
omit bleiben uns im monat halt knapp 1.000,00 zum leben übrig, und jedes 2. monat die familienbeihilfe. ist natürlich nicht wenig, aber wir sind ja nun auch zu dritt. und wenn meinem ex genausoviel übrig bleib nachdem er die alimente gezahlt hat, dann hat er viell. denselben betrag wie ich zur verfügung, aber für sich alleine. und bei den kindern ziert er sich. gerade die urlaube zahlt er von sich aus, bezüglich schulsportwochen muss ich auch "betteln" gehen. und das ist für mich wirklich nicht drinn dass ich da in summe im jahr vielleicht an die 1.000,00 selber dafür zahle.
mir ist klar dass es viel mehr ist als viele andere zur verfügung haben, aber bei mir ist es eine frage der relation! ich vergleiche mich nicht mit den anderen denen es viel schlechter geht sondern mit dem wie sich mein ex verhält und was er tut. und da lässt er uns meiner meinung nach hängen.
Ich hab jedoch irgendwo im Thread gelesen, dass das so vereinbart war und sie damit kein Anrecht darauf hat, täusche ich mich da? Ich finde die Stelle leider nicht mehr, ich müsste nochmal alles durchlesen. Wenn das tatsächlich so vereinbart war, dann hilft es nichts, sich darüber zu beklagen, da würde das einzige sein, was zu einer Lösung führen würde sein, die eigene finanzielle Situation dahingehend zu korrigieren, dass es sich eben ausgeht. Deshalb auch meine Postings, was seine Sache ist - rechtlich gesehen - und was ihre.
Den Eindruck, dass Mimschi sich ärgert, weil es ihm finanziell besser geht als ihr, habe ich aus folgenden Statements gewonnen - es ist ein subjektiver Eindruck, er muss nicht stimmen. Vielleicht seh ich bereits durch meine fixe Brille, die ich derzeit nicht abnehmen kann:
ballkleid der tochter. habe ich ihn gefragt ob er sich beteiligt, ist ja eine sonderausgabe, und kostet ja auch mehr. ist meiner meinung nach was besonderes gewesen, für den ersten ball. antwort war, dass das eh in den alimenten enthalten ist.
Das ist korrekt, es IST in den Alimenten enthalten. Trotzdem ärgert sich Mimschi und fühlt sich unfair behandelt. Es wäre auch in den Alimenten enthalten, wenn er unterschrieben hätte, dass er bei Sonderausgaben dazuzahlt, denn Kleidung gehört da nicht dazu.
die letzte schiausrüstung der kinder habe ich auch stillschweigend gezahlt, habe halt keine teure markenware kaufen können.
Hier auch - es ist nicht unfair, sondern normal, dass das in den Alimenten enthalten ist. Ich spüre hier, dass sie sich bei Dingen, die korrekt sind, über den Tisch gezogen fühlt.
Mein Eindruck wird auch von diesen Sätzen verstärkt:
und es macht mich so wahnsinnig wütend dass er so unfair ist. er hat doch vorher gewusst wieviel ich verdiene und was ich zu diversen ausgaben beitragen konnte und nicht. die einrichtung hat er bezahlt, die urlaube ebenfalls. also wie kann er jetzt glauben dass ich mir das alles so leisten kann? er weiß doch wieviel die wohnung an miete kostet und wieviel er dann noch zusätzliche betriebskosten hatte. und er weiß doch dass ich mir einen kredit aufnehmen musste. ja glaubt er ich verdient plötzlich doppelt soviel wie vorher?
heuer konnte ich mir mit den kindern keinen sommerurlaub leisten! aber das ist ihm egal und interessiert ihn auch nicht.
alleine kann ich mir die wohnung nicht leisten. aber ich verstehe nicht, warum er mir vorher die wohnung finanziert hat.
also so was ich jetzt lese läuft es darauf hinaus, dass ich einfach mit den kindern in eine kleinere wohnung ziehen muss, weil ich mir unser leben nicht leisten kann, er aber in saus und braus lebt und für die kinder nur das allernotwendigste zahlt, für den rest macht er sich ein tolles leben, das mir verwehrt bleibt.
und ich finde es schon unfair, wenn ein partner sehr gut verdient und sich einiges mehr leisten kann, als der andere und der andere tümpelt mit dem geringen gehalt herum und rutscht immer mehr ins minus (hatte vor der scheidung schon ein minus von € 6.000,00. brauchte einige jahre bis ich es derzeit auf weniger als die hälfte reduziert hatte). und deshalb rege ich mich so auf, weil er mich in der ehe so kurz gehalten hat und ich es natürlich auch zugelassen hatte. im prinzip habe ich im monat mindestens genausoviel an meinen kosten ausgegeben wie er, aber er verdiente um einiges mehr und vom bonus rede ich gar nicht. und ich selber habe davon halt nicht viel mitbekommen. das war "seines", außer dass wir die urlaube gemacht haben, die aber jetzt auch nicht so extrem luxuriös bzw. abgehoben waren, also gehobene mittelklasse (magic life z.b.).
Ich glaube, dass Mimschi schon während ihrer Ehe das Gefühl hatte, finanziell ungerecht behandelt zu werden und dieses Gefühl jetzt, auch Jahre nach der Scheidung, beibehalten hat, übertragen auf die Jetzt-Zeit.
Kann sein, dass ich danebenliege, aber bei mir kommt das halt so an. Mimschi wird das sicher aufklären können.
Liebe Grüße
Reinfriede