Leben nach dem Tod?

Ich verstehe, warum hier die Wellen hoch schlagen, weil es ein sehr emotionales Thema ist,

Also von emotionaler Betroffenheit bin ich in diesem Thread
weit entfernt.

Ich finde lediglich die Art und Weise der Argumentation
polemisch - was ich schade finde, denn die TE hätte die
Möglichkeit, sachliche Einblicke zu gewähren.

Ich schätze aber, genau das ist nicht erwünscht.
Korrigiere mich, Chillie, wenn ich falsch liege.

.
 
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Also von emotionaler Betroffenheit bin ich in diesem Thread
weit entfernt.

Ich finde lediglich die Art und Weise der Argumentation
polemisch - was ich schade finde, denn die TE hätte die
Möglichkeit, sachliche Einblicke zu gewähren.

Ich schätze aber, genau das ist nicht erwünscht.
Korrigiere mich, Chillie, wenn ich falsch liege.

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Welche "sachlichen Einblicke" meinst Du denn?
 
Hallo an euch alle!
Was ist denn hier los?
Glauben und Zugehörigkeit ist doch jedermanns eigene Sache.
Also wieso gibt es da überhaupt Unstimmigkeiten.

Wenn jemand Katholisch sein will, ok.
Will jemand Evangelisch sein, ok.
Auch ZJ oder Mormonen oder oder oder....

Jeder Mensch sollte sich selbst entscheiden können wohin sein Glaube ihn führt...
Solange es ein positiver Weg ist....
Die größten Kriege werden wegen dem Glauben geführt!

Jeder wie er will.

Hier im Forum gibt es wirkich sehr sehr liebe Menschen, also warum muss dann eine Diskussion so negativ geführt werden?

Bleibt alle in der Ruhe und vertragt euch, denn letztlich weiss von uns keiner was "danach" passiert!

Genießt den Tag und freut euch eures Lebens!

Liebe Grüsse an euch alle
Malermama
 
Liebe malermama,

wenn das so einfach wäre...

Aber versuche es mal so zu sehen: nicht alle Diskussionen sind positiver, freundlicher Natur. Auch Kritisches und Negatives muß es in diesem Forum geben.
 
Das Problem mit manchen sogenannten Glaubensgemeinschaften ist, das sie behaupten im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein, und nur ihr Glaube eine Garantie für ein Leben nach dem Tod ist. Gerade die ZJ verbreiten ihre Botschaft ziemlich progressiv und teilweise auch aggressiv, und dazu noch der Hinweis das nur ZJ in den Himmel kommen, und alle Anderen in die Hölle. ES ist schade das glaube manchmal in so ein enges Korsett geschnürt wird, das ein, Hinterfragen oder Kritik nicht möglich und sogar unerwünscht ist.

Um wieder zum Thema zurückzukommen, der menschliche Geist hat praktisch eine unbegrenzte Vorstellungskraft, woran wir aber immer scheitern werden, egal wie intelligent wir noch werden, ist was es bedeutet Tod zu sein, man kann es sich einfach nicht vorstellen und diese Ungewissheit macht vielen Menschen eben Angst.

L.G. VINZENZ
 
Hallo Vinzenz,

bin genau Deiner Meinung!
Du schreibst, den Menschen macht die Ungewissheit Angst. Und genau da sehe ich das Problem.
Viele Menschen können genau diese Angst nicht zugeben oder akzeptieren. Deshalb suchen sie nach "Erfahrungen", nach dem "Wissen danach".
Und das widerrum kommt den Sekten zugute.
Doch ob ich nun zu einer Glaubensgemeinschaft gehören möchte, oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden.
Nur wenn ich schon mit dabei bin, muss ich auch akzeptieren, dass es Menschen gibt, die eben NEIN zu solchen Gemeinschaften sagen.


Jedem das Seine! Viele dieser "Glaubensgemeinschaftsanhänger" möchten dies aber nicht verstehen und noch weniger akzeptieren.

Ich schicke Dir liebe Grüsse und wünsche einen sehr schönen Tag

Malermama
 
Es besteht ein großer Unterschied zwischen Glaubensgemeinschaften und Sekten.

Wie Chillie schon so richtig feststellte, mußte ich, als ich aus der katholischen Kirche austrat, 20Euro Bearbeitungsgebühr(beim zuständigen Standesamt)bezahlen. Damit hatte es sich dann.

Niemand hat mich anschließend je belangt und meine Entscheidung in Frage gestellt. Ich mußte sie nicht begründen.

In einer Sekte(die sich ja auch gerne Religionsgemeinschaften nennen)geht das nicht. Das liegt an der Natur der Sekten. Dort sind die Menschen eben nicht immer aus freier Entscheidung. Sie treten - vielleicht - aus freier Entscheidung einer solchen Vereinigung bei. Aber der Ausstieg ist ihnen nicht so einfach gestattet.

Mit psychischen Druck werden Mitglieder geworben, gehalten - und am Ausstieg gehindert. Manchmal auch mit pysischen Druck.

Das Denken der Mitglieder einer Sekte ist nicht frei. Sie werden beeinflußt und denken, das was ihnen vorgegeben wird.

Oftmals wissen die Sektenanhänger gar nicht, was mit ihnen geschieht - oder wollen es nicht wissen.

Deswegen finde ich es fatal eine Sekte mit einer Religionsgemeinschaft zu vergleichen. Sicher haben die großen Kirchen(allesamt)viel falsch gemacht und große Schuld auf sich geladen. Ich muß da nur an den Mißbrauchsskandal denken, der leider erst in den letzten Jahren ans Licht der Öffentlichkeit kam.

Spiritualität oder/und der Glaube an einen Gott/Allah/Manitu oder was/wen auch immer, sollte den Menschen Zuversicht und Frieden geben. Er soll den menschlichen Geist frei machen, ihn unterstützen und ihm so auch vielleicht die Angst vor dem Tode nehmen.

Niemand sollte in Angst leben müssen, vor dem "Jüngsten Gericht", weil er/sie Glaubensvorgaben der Bibel, des Korans o. ä. nicht befolgen kann oder will. Niemand sollte gezwungen werden. Glaube soll mit Freude verbunden sein - nicht mit Angst. Niemand ist "berufener" das ewige Leben zu erlangen, als andere, nur weil er einer bestimmten Sekte angehört.

Das ist ein Irrglaube.

Wenn ich den Satz 'Jedem das Seine' lese, muß ich an das große Eingangstor des Konzentrationslagers Buchenwald denken. Dieser Spruch steht nämlich dort und ist für mich an Perfidität nicht zu übertreffen.

Auch Mitglieder der Zeugen Jehovas sind von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet worden.

Das, was damals geschehen ist, können wir nie wieder gutmachen. Aber es sollte für alle Menschen eine Mahnung sein. Die Freiheit eines jeden Menschen ist ein hohes Gut - und sie endet dort, wo die Freiheit eines anderen beschnitten wird!

Glaube hin oder her. Aber es ist "nur" ein Glaube.
 
Hallo Clara,
genau so sehe ich es auch.
Und jedem das Seine, war in Bezug auf Glauben gemeint.
Niemals würde ich die NS Zeit als gut oder gerecht betrachten.
Was da geschehen ist, kann niemand mehr wiedergutmachen.
In meiner "Ursprungsfamilie" gab es viele Tote zu beklagen.
Doch ich selbst gehöre in die Generation danach ....

Es ging mir rein darum, dass jeder Mensch seinen Glauben frei wählen sollte.
Wobei das FREI die Bedeutung schlechthin hat.
Ob nun Sekte oder Religionsgemeinschaft... ist eigentlich egal... Denn die Gründer dieser Versammlungen sind eigentlich die, die von dem Ganzen profitieren...

Und wenn ich als Mitglied austreten möchte, und ich habe keine Möglichkeit dazu, oder es wird mir sehr sehr schwer gemacht, dann wird`s kritisch und sehr am Rande der Legalität.

Ich kann es drehen wie ich möchte, es wird immer die Einen und die Anderen geben.
Solange doch der Freiraum des Nächsten akzeptiert wird, dürfte es zu keinen unlösbaren Problemen kommen.

Sollte ich mich also mißverständlich ausgedrückt haben, dann bitte entschuldige dies.

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag und sende viele Grüsse

Malermama
 
Genau DAS ist ja eigentlich der Unterschied, den ich herausstellen möchte.

Sektenmitglieder sind eben NICHT frei in ihren Glauben. Sie entscheiden nicht, es wird für sie entschieden. Chillie wird etwas anderes behaupten, jedenfalls was die ZJ betrifft. Spätzin hat ihr ja mehrfach entschieden widersprochen.

Natürlich weiß ich, was du meintest, als du den Satz "Jedem das Seine" schriebst. Aber genau dieser Satz ist für mich sehr bezeichnend und einfach in meinen Ohren blanker Hohn, wenn ich es an dem Tor eines ehemaligen Konzentrationslagers lese.

Ich habe ihn lediglich bei dir aufgegriffen, weil ich den Bezug zu den ZJ herstellen wollte.

Dir auch einen schönen Tag.
 
@Grüss euch!
Habe mir bisschen was davon durchgelesen. Ich sage dazu, jeder soll seinen Glauben haben. Entscheidend ist, ob ich mich in solchen Fragen austauschen kann oder nicht. Wie die Argumentationen sind und ob auch meine Einstellung Akzeptant besitzt.

Über ZJ weiss ich einfach viel zu wenig. Im Grunde wird aber jede Glaubensgemeinschaft das Beste wollen. Ich weiss auch nicht wie das dann ist unter solch einer Gemeinschaft, wenn man sagt, vieles gefällt mit, aber Bluttransfusionen finde ich wichtig, ist man dann ausgeschlossen, oder redet man dann nichts mehr untereinander??
Keine Ahnung wie das in der Praxis ist.

Für meinen Glauben, denn ich aus mir selber entwickelt habe, ist jedoch das wichtigste, daran zu arbeiten, dass vielfältige Meinungen in Glaubensfragen gleiche Akzeptanz haben. Diese Akzeptanz, dass jeder Mensch seinen Glauben für richtig hält und das einfach so ist. Begegnen wir uns alle auf dieser Ebene, so verläuft der Austausch gut und man kann respektvoll friedlich einander begegnen. Verläuft ein Austausch auf der Ebene ich weiss es und du nicht, so wird er negativ und ist ein Dialog von Bewertung. Meine Meinung ist mehr wert als deine, weil.........

lg
Ritter Omlett
 
Lieber Ritter Omlett,

Für meinen Glauben, denn ich aus mir selber entwickelt habe, ist jedoch das wichtigste, daran zu arbeiten, dass vielfältige Meinungen in Glaubensfragen gleiche Akzeptanz haben. Diese Akzeptanz, dass jeder Mensch seinen Glauben für richtig hält und das einfach so ist. Begegnen wir uns alle auf dieser Ebene, so verläuft der Austausch gut und man kann respektvoll friedlich einander begegnen. Verläuft ein Austausch auf der Ebene ich weiss es und du nicht, so wird er negativ und ist ein Dialog von Bewertung. Meine Meinung ist mehr wert als deine, weil.........

ich denke genau hier liegt die Krux! Ich bin mittlerweile soweit, dass ich (eigentlich) jede Meinung und Glaubensausrichtung akzeptiere, dadurch habe ich auch die Freiheit gewonnen mich nicht angegriffen zu fuehlen, wenn jemand meine Meinung nicht akzeptieren kann.Ich glaube nicht an einen Gott, ich glaube nicht an Himmel und Hoelle, ich habe keine Angst vor dem Tod. Klar, ich will jetzt noch nicht sterben, aber die Ungewissheit genauso wie die Tatsache, dass ich dann nicht mehr bin macht mir null Angst.

Tanya,
Du hast eine Userin als Luegnerin und als feige tituliert. Um DIESE Ausdruecksweise geht es, bitte werte andere User nicht ab, sondern frage lieber nach, woher die Informationen kommen!

Ich glaube nicht an die Bibel, ich glaube nicht, dass sie von Gott kommt, trotzdem sage ich nicht, Du bist eine Luegnerin, wenn Du sagst, dass Gott die Erde bereinigen wird oder dass er den Gerechten die Erde schenken will. Ich gehe respektvoll mit Dir als Mensch um, auch wenn ich ganz persoenlich Deinen Glauben fuer Humbug halte. Trotzdem habe ich versucht, etwas von Dir zu lernen, Dich zu verstehen.

Alles Liebe
cloudlight
 
Okay, dann sagt mir doch, woher Ihr diese Informationen über Zeugen Jehovas habt.

Das ist doch sekundär, oder nicht?

Da Du auf keine meiner nachfragenden Postings eingegangen bist,
wiederhole ich mich einfach:

Stelle doch sämtliche Informationen, die Du als falsch erachtest,
mit Deinem Wissen, ohne Zuhilfenahme von Bibelzitaten, inhaltlich
einfach richtig.

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... außerdem würdest du jegliche Informationsquellen, die die ZJ kritisch beleuchten, als unseriös abtun.
 
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