Leben nach dem Tod?

Moment. Mir wurde eben gesagt, ich soll einfach fragen, woher die Informationen kommen. Das habe ich getan.

Ihr wollt auch nur negative Dinge glauben, alles andere gilt nicht, oder?

Ihr werft mir vor, dass ich mit Bibelzitaten beantworte, obwohl ich danach gefragt werde.
UnserGlaube stützt sich nun mal auf die Bibel, was soll ich denn dann anderes sagen?

Ihr habt Vorurteile gegen uns und wollt lieber Eure Vorurteile bestätigt wissen.
Ich lese immer nur: "Ihr müßt..... Ihr seid so oder so." Wenn ich dann versuche, zu antworten, oder es richtig zu stellen, fallt Ihr über mich her.

"Ihr seid eine Sekte" Du bist eine Sektiererin...." Das muß ich mir doch auch gefallen lassen. Obwohl wir keine Sekte sind, sondern eine anerkannte Religionsgemeinschaft.
 
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Das ist doch sekundär, oder nicht?

Da Du auf keine meiner nachfragenden Postings eingegangen bist,
wiederhole ich mich einfach:

Stelle doch sämtliche Informationen, die Du als falsch erachtest,
mit Deinem Wissen, ohne Zuhilfenahme von Bibelzitaten, inhaltlich
einfach richtig.

.

Hier im Zitat der Post von Lucille.

Wenn du magst und kannst, dann beantworte ihn doch - einfach so, in deinen eigenen Worten. Das ist für alle verständlich, denn es ist die Art, wie überall von den Menschen gesprochen wird.

Liebe Tanya,

du schreibst, wir wollen nur die negativen Dinge glauben. Du bist also ebenfalls der Meinung, daß es Negatives bei den ZJ gibt. Bitt erzähle uns doch etwas von den positiven Dingen bei den ZJ.

Bisher hast du nur in Bibelzitaten gesprochen. Die Bibel ist nicht von dir geschrieben worden, mag sie auch zu 100% deine eigene Meinung widerspiegeln - so sind es doch nicht deine Worte.
 
Die negativen Dinge, die über uns geschrieben werden meinte ich.

Werde Deinen Post aber später noch beantworten. Muß mich jetzt ganz profanen Dingen wie "Abendessen machen" und Kinder ins Bett bringen kümmern.

Bis später, Tanya
 
Liebe Tanya,

da freue ich mich auf deine Antwort.

Bis dann!:)

Übrigens, eines noch für den Weg: falls du weiterhin hier Antworten erhalten möchtest, dann spar dir deine Ironie.

Denkst du, du könntest das hinkriegen?
 
Wenn ich dann versuche, zu antworten, oder es richtig zu stellen, fallt Ihr über mich her.

"Ihr seid eine Sekte" Du bist eine Sektiererin...." Das muß ich mir doch auch gefallen lassen. Obwohl wir keine Sekte sind, sondern eine anerkannte Religionsgemeinschaft.

Dann bist Du eben keine Sektiererin, sondern Anhängerin einer Glaubensgemeinschaft.
In diesem Kontext der Diskussion hier spielt die Wortdifferenzierung doch nur eine untergeordnete Rolle.

Auch wenn Euch der Status einer Glaubengemeinschaft zuerkannt wurde, dann ändert
das nichts an den gängigen Praktiken, die eben die Assoziation mit einer Sekte aufkommen
lassen.

Würde ein Außenstehender, eventuell sogar ein potentieller Interessent,
der keine Vorkenntnisse von den ZJ hat, Dich fragen ...

- wie Eure Gemeinschaft denn im Kern der Organisation funktioniert
- wie Ihr auf Eure Missionstätigkeit vorbereitet werdet
- welche Auswirkungen Eure Überzeugungen auf das reale Leben haben
- usw.

... was würdest Du antworten, sodass es für Dein Gegenüber schlüssig ist?

Du argumentierst hier in einer Art und Weise, die einfach nahelegt, dass
Du wenig bis nichts preisgeben sollst/darfst. Das würde ich jetzt nicht unbedingt
zu den vertrauensbildenden Maßnahmen zählen, wenn Du Überzeugungsarbeit
leisten willst. Für den schalen Beigeschmack sorgst Du selbst, liebe Chillie.

In Posting #195 hat hier eine Userin ganz explizite Punkte genannt. Sie als
"unwahr" abzutun ist das eine - sie richtig zu stellen im Sinne einer inhaltlichen
Korrektur wäre das andere.

Wäre ich an Deiner Stelle, dann würde ich sehr wohl die mir hier gebotene
Möglichkeit nutzen, um Sachverhalte (nicht Meinungen) richtig zu präsentieren
und so vielleicht manches Vorurteil zu entkräften.

It's up to you. ;)

.
 
Okay, dann sagt mir doch, woher Ihr diese Informationen über Zeugen Jehovas habt.

Also ich hab meine von Mitgliedern direkt...und die sind durchaus unterschiedlich.

Meine Arbeitskollegin z.b. trat gemeinsam mit ihrem Mann aus, als sie geheiratet haben, weil sie eben ihren Kindern nicht antun wollten, überall ausgeschlossen zu sein. Darunter hatten sie selbst als Kinder sehr gelitten.
Das war lt. ihren Erzählungen auch kein großes Problem.
Es haben zwar einige den Kontakt mit ihnen abgebrochen, aber durchaus nicht alle....auch nicht die Familie.

Eine Bekannte wiederum, die ebenfalls ausgetreten ist, wurde von allen, inkl. ihrer Familie, total verstoßen. Die wurde zuerst schwerstens bedrängt, und als alles nichts nützte, dann wie eine Aussätzige behandelt.

Meine Nachbarn wiederum waren beide jeweils mit anderen Ehepartnern verheiratet, verliebten sich ineinander und verließen ihre Ehepartner, um zu heiraten.
Sie tragen zwar nach eigenen Angaben sehr unter ihrer "Schuld", wurden auch in den Versammlungen eine Zeit lang ziemlich reserviert behandelt - wie sie mir erzählten - aber nach einigen Jahren waren sie wieder vollwertige Mitglieder.

Ich denke - wie ich schon einmal erwähnt habe - dass es hier wie bei allen Glaubensgemeinschaften durchaus unterschiedliche Glaubensauslegungen in Theorie und Praxis gibt.

lg Sandy
 
Ich denke - wie ich schon einmal erwähnt habe - dass es hier wie bei allen Glaubensgemeinschaften durchaus unterschiedliche Glaubensauslegungen in Therorie und Praxis gibt.

Oh ja ... da stimme ich dir zu. Letztendlich sind es doch alles nur Menschen, die neben ihren Qualitäten auch Macken und Fehler haben. Bei den Buddhisten durfte ich erleben, wie alle nur freundlich zueinander sind, egal wie unterschiedlich die Meinungen waren. Man soll ja die Meinung anderer akzeptieren. Unter der Decke brodelte es dann aber und ich war froh, wenn jemand mal ohne Hand vor dem Mund seine Meinung gesagt hat :-)

Die Umfelder, in den wir uns bewegen, prägen uns ja auch.

LG
Sebastian
 
Es ist leider doch etwas später geworden.
Morgen früh fahre ich für drei Tage nach Holland (ans Meer, freu). Mittwoch Abend, spätestens Donnerstag werde ich mich hier gerne wieder äußern.

LG Tanya
 
Hallo, bin jetzt wieder da. Holland war super.

Jetzt möchte ich mich gerne hier noch mal zu einigen Fragen äußern. Doch zunächst möchte ich etwas zu dem "Vorwurf" sagen, ich würde hier nur mit Bibelzitaten antworten und würde keine eigenen Worte benutzen. Ich habe mir den ganzen Thread noch mal durchgelesen. Er ist bereits über 12 Seiten lang und ich habe ca 5 Mal mit der Bibel geantwortet, drei mal, weil ich direkt nach einer Bibelstelle gefragt wurde.
Ich finde das überhaupt nicht übertrieben. Das wollte ich zunächst mal klarstellen.
 
Liebe Tanya,

du schreibst, wir wollen nur die negativen Dinge glauben. Du bist also ebenfalls der Meinung, daß es Negatives bei den ZJ gibt. Bitt erzähle uns doch etwas von den positiven Dingen bei den ZJ.

Bisher hast du nur in Bibelzitaten gesprochen. Die Bibel ist nicht von dir geschrieben worden, mag sie auch zu 100% deine eigene Meinung widerspiegeln - so sind es doch nicht deine Worte.


Hmm... es gibt eine ganze Menge postiver Dinge. Also Dinge, die ICH als positiv empfinde. Das mag ja bei jedem anders sein.
Zeugen Jehovas gibt es in 235 Ländern. Besonders schön finde ich, dass es eine "Bruderschaft" ist. Das heißt, ich kann jederzeit und überall hinkommen und werde mit offenen Armen empfangen, denn es gibt keinerlei Vorurteile, geschweige denn Rassenhass.
Die Nächstenliebe wird bei uns sehr groß geschrieben, denn wir sind immer bereit, einander zu helfen, im Kleinen wie auch im Großen, wie zum Beispiel bei Naturkatastrophen.
ALLES bei uns ist kostenfrei. Also die Litaratur, auch der Eintritt zu unseren großen Kongressen oder den Zusammkünften. Es gibt keine Kollekte.
Ich liebe unsere großen Kongresse in den Stadien. Wir sind dieses Jahr wieder in Frankfurt. Auch wenn man denjenigen nicht kennt, der neben einem sitzt, redet man miteinander und vertraut sich. Man braucht keine Angst zu haben, dass man beklaut wird oder das man irgendwie angemacht wird.
Wir sind in unserer Versammlung wie eine große Familie mit generationsübergreifenden Freundschaften. Wir kennen einander gut und können uns jederzeit besuchen oder um Hilfe bitten.
Wir hatten oft schon Gäste aus dem Ausland. Ich würde jederzeit einen Zeugen Jehovas in mein Haus aufnehmen weil ich weiß, dass er ehrlich ist.
Mein Mann und ich waren früher im französischen Gebiet tätig. Das heißt wir haben französisch sprechende Afrikaner besucht. In der Versammlung hatten sie die gleiche Belehrung, die gleiche Literatur wie wir. Man wird herzlich überall willkommen geheißen.

Zeugen Jehovas würden nie in den Krieg ziehen, geschweige denn eine Waffe in die Hand nehmen. Sonst müßten wir ja unsere Brüder in anderen Ländern töten.
Das wäre absolut gegen unsere Überzeugung.

Es gibt noch eine Menge dazu zu sagen...... doch ich muß leider weg..... ins Nagelstudio:) Melde mich später.
 
Chillie ist nicht in der Lage, ihre eigenen Gedanken in Worte zu fassen.

1. Das darf sie als ZJ nicht, in ihren Versammlungen wird vorgegeben und auch einstudiert und aus ihren Schriften wortgenau nicht vorzulesen sondern nachzuplappern was in den Schriften steht. Die Fragen stehen auf jeder Seite unten und die Antworten sind dazu im dazugehörigen Abschnitt geschrieben ... und wehe man kleidet diese Antworten in eigene Worte! Rüge!

2. Sie darf nicht darüber nachdenken, dass es auf dieser Welt noch etwas anderes gibt, was nichts mit den ZJ zu tun hat und das verabscheuen sie, da sie lt. ihrer eigenen Leere mit Andersgläubigen nur über ihre Schriften und ihre eigene Bibel sprechen dürfen und Menschen welche nicht zu ihnen gehören sind "Weltmenschen" mit denen man den Umgang auf ein Minuímum zu beschränken hat.


Allerdings ist dies nicht nur bei den ZJ so, sondern bei den Baptisten ähnlich, da gibt es noch eine Kleiderordnung und die Frauen dürfen ihre Haare nicht schneiden, keine Stöckelschuhe tragen und sie dürfen keinen Fernseher haben.

Ich habe mich lang und breit über die verschiedenen Religionen informiert und immer aus 1. Hand.


Ich klinke mich hier aus da mit Chillie keine sachlich bezogene Diskussion stattfinden kann!

Zu Punkt 1: Wir studieren anhand der Publikationen die Bibel. Es ist die Unwahrheit, dass man die Antworten nicht in eigene Worte kleiden darf. Ich mache das immer so.

Zu Punkt 2: Auch ist es die Unwahrheit dass man nicht auch über andere Dinge nachdenken darf. Wo steht denn, dass man mit Andersgläubigen nur über die Bibel und unsere Schriften sprechen darf? Bitte um Beweise.....
 
@hallo Chillie

Das Wichtigste, so würde ich meinen, ist, dass es dir gut tut, du in einer Gemeinschaft dein Wohlbefinden findest oder gefunden hast.
Dazu ist es wichtig, dass jeder seinen Glauben besitzt oder gefunden hat, ja das ist meines danach richte ich meinen Weg.

Ich kenne einen Kollegen der ZJ ist. Er gab mir mal Bücher und meinte, du musst es lesen. Wir hatten danach eine Diskussion, dass ich vieles anders sehe. Als konkretes Beispiel meinte ich, dass es Bausteine des Lebens, Bewusstsein und eine geordnete Energie geben muss, die alles zusammengefügt hat, den aus nichts kann nur nichts sein, also kann aus meiner Philosophie der Tod nicht existieren, sondern es ist lediglich die Frage des Bewusstseins, in welcher Form auch immer, ergänzend meinte ich, dass es kein Gott ist der Gebote erstellt und Unterteilungen macht, wer dort hin kommt oder da.

Er meinte, die Bibel sei ein Studium, ich streite nicht ab, dass es umfassende Lektüre ist, aber ich verstehe nicht, dass Kenntnisse darüber und das Leben danach einen besseren oder gerechteren Menschen ausmachen??

Wie dem auch sei, auf alle Fälle änderte sich so gar nichts, dass wir uns so wirklich gut verstehen, alles kein Problem. Ich habe da echt den Eindruck er nimmt es an und ich nehme seines an, aber meine Sicht ist meine und seine ist seine. Wir reden heute zb gar nicht mehr über Glaubensfragen, verstehen uns gut.

Aber als konkretes Beispiel, wenn wer sagt, ich glaube eigentlich gar nicht was in der Bibel steht, mag aber die Gemeinschaft, wie wird dieser Mensch begegnet? Ist alles in Ordnung?
Oder irgendwer erklärt, ich finde die Gabe von Blutkonserven doch wichtig und richtig, ändert sich das Verhältnis, oder ist tatsächlich jeder Mensch einfach nur willkommen, egal welche Gesinnung. Ich weiss es wirklich nicht.

lg
Ritter Omlett
 
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Bei mir ist das folgendermaßen:

ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an - einer Sekte schon gar nicht. Ich besitze einen freien Willen und lasse mir von niemanden vorschreiben, was ich zu tun habe. Weder von Menschen, die behaupten, ich sei ungebildet, weil ich die Bibel nicht studiere, noch von Leuten, die mir erklären wollen, ich müsse mein Heil in Gebeten suchen.

Ich lebe mit vielen Leuten zusammen auf dieser Welt, die alle unterschiedlicher Herkunft, Religion o. ä. sind.
Für mich sind alle Menschen gleich. Niemand ist auserwählt. Ich brauche keinen Aufseher, der mir sagt, was ich zu lesen, zu sagen oder zu tun habe.

Ich freue mich, Chillie, wenn du so, wie du lebst, ein glückliches und zufriedenes Leben führen kannst.

Für mich käme ein derart gestaltetes, strukturiertes Leben dem Tragen einer Zwangsjacke gleich. Ich muß nicht die Bibel studieren, um gut zu sein. Ich kann(muß) Gutes tun, dann führe ich ein gutes Leben. Daran halte ich mich.

Ich führe ein zufriedenes Leben. Ich habe viel erlebt - Positives wie auch Negatives. Wie die meisten Menschen auf dieser Welt.

Deswegen kann ich dir sagen, liebe Chillie: genieße dein Glück bei den Zeugen Jehovas. Aber akzeptiere, daß mir der Glaube, den du gut und richtig findest, total fremd und sehr fern ist(und ich denke, diese Ansicht teilen viele Menschen mit mir).

Alles Gute wünsche ich dir.
 
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