kann schon sein, dass ich nicht mehr richtig glücklich werd in meinem leben-
das solltest gar nicht denken - denn sonst könnte es zur selbsterfüllenden propheziehung werden.
mein tipp - konzentriere dich lieber darauf, dass du in 2 jahren mit deinen kiddys einen tollen urlaub machst - lass offen, ob deine frau dabei ist oder nicht - aber stell dir vor, wie ihr glücklich seid und lacht - und dieses bild holst dir so oft wie möglich ins gedächtnis - und freust dich drauf - dadurch lenkst deine gedanken um auf etwas, worauf du dich freuen kannst in der zukunft.
aber- so ists TROTZDEM nicht, dass ich ALLEIN schuld bin- so rede ichs mir zumindest ein- SONST wär das ganze nicht- oder nur schwer, zu ertragen!
auch das ist etwas ganz wichtiges - alles was du tust solltest mit deinen ethischen und moralischen werten verbinden können. ich habe oftmals was getan, wo ich dann für mich ein schlechtes gewissen hatte - und das hat immer lange gedauert, bis ichs irgendwie wieder halbwegs hinbiegen konnte.
ich für mich hab gelernt, dass ich in jeder situation auf meine körpereigene intuition höre - weg vom hirnwixen - hin zum grummeln in der magengegend - wenn das angenehm ist, isses ok - wenn nicht, passts noch nicht ganz.
beispiel - meine letzte scheidung - ich hatte ein ungutes gefühl - ich für mich - ab dem zeitpunkt wo klar war, ich behalte das haus und den kredit - und er geht - habe ich nach einer möglichkeit gesucht, ihm den lebensstandard aufrecht erhalten zu können, den er gewohnt war.
ich weißs, war sch....e von meiner seite - weil ich ihn dadurch weiterhin bevormundet habe - aber letztendlich habe ich die kurve gekratzt, indem er eine lebensversicherung ausbezahlt bekam - und mit dem, was noch an bargeld da war - konnte ich sicher sein, dass ihm letztendlich nichts abgeht, bis er in pension geht.
was er dann letztendlich mit dem geld gemacht hat war mir schon egal - aber ich habe monatelang herum getüftelt, wie ich was mache, damit ich ihm "rauszahlen" konnte - obwohl er eigentlich gar nichts wollte - ich für mich konnte ihn nicht einfach so "aus dem haus werfen".
keine ahnung, ob das jetzt irgendwie so rüber kam, wie ichs meinte - ich hatte mich zwar einmal kurz geärgert über meine blödheit, weil ich noch auf einiges drauf kam, womit er mich schon vorher hintergangen hatte - aber letztendlich hatte und habe ich für mich kein schlechtes gewissen mit der letztendlichen regelung - ich kann ruhig schlafen - und mich morgens im spiegel anschauen, ohne mir ins gesicht spucken zu wollen.
und ich glaub, das ist das einzig wirklich wichtige - mit sich selbst klar zu kommen - und zu dem stehen zu können, was man macht - egal, obs um mann oder frau geht.