meine schöne scheidung

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zu 2726 bs,
mir ist schon klar, dass ich ihr sehr wehgetan habe,es tut mir auch wirklich leid,
das WARUM- kann ich mir bis heute nicht erklären- wahrscheinlich warens die möglichkeiten, zuwenig hirn- oder ???
 
Liebe Reinfriede,

ich meinte diesen Abschnitt und daraus den unteren Satz:

Reinfriede schrieb:
Nun ist es wieder so - Deine Exfrau entwickelt sich an Deiner Seite so negativ, dass eine Beziehung nicht mehr möglich ist.

Die Frage, die sich zwangsläufig stellen MUSS ist, ob sie das an der Seite eines anderen Mannes (der NICHT so ähnlich ist wie AS Mann - wie Du selbst meintest) auch getan hätte. Es kann durchaus (und es ist mir klar, dass Du das nicht gerne liest) mit DIR zusammenhängen.
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lg
B.
 
und- was ich vergessen hab- so richtig bewusst ist mir das ganze erst geworden, als ich selbst betroffen war!
 
magnet schrieb:
zu 2726 bs,
mir ist schon klar, dass ich ihr sehr wehgetan habe,es tut mir auch wirklich leid,
das WARUM- kann ich mir bis heute nicht erklären- wahrscheinlich warens die möglichkeiten, zuwenig hirn- oder ???
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Lieber Magnet,

ich habe inzwischen als Theorie gehört, und glaube auch selbst daran, dass Fremdgehen aus Angst vor Nähe entsteht. Angst davor, sich auf diesen einen Menschen mit allen Verletzungen, die in einer Beziehung entstehen können, voll und mit Haut und Haaren einzulassen.

Und damit die Beziehung gar nicht erst so in die Tiefe gehen kann, behält man einen Teil außen vor, und mit dieser Energie beschäftigt man sich mit anderen Menschen.

Und diese Angst vor Nähe hat der der fremd geht, der Partner dem fremd gegangen wird, und auch derjenige mit dem fremd gegangen wird.

lg
B.
 
Bachstelze schrieb:
Liebe Reinfriede,

ich meinte diesen Abschnitt und daraus den unteren Satz:

Nun ist es wieder so - Deine Exfrau entwickelt sich an Deiner Seite so negativ, dass eine Beziehung nicht mehr möglich ist.

Die Frage, die sich zwangsläufig stellen MUSS ist, ob sie das an der Seite eines anderen Mannes (der NICHT so ähnlich ist wie AS Mann - wie Du selbst meintest) auch getan hätte. Es kann durchaus (und es ist mir klar, dass Du das nicht gerne liest) mit DIR zusammenhängen.
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lg
B.
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Liebe Bachstelze!

Ich möchte Dir ein recht typisches Beispiel von mir selbst bringen, dann ist sicher klar, wie ich das meinte:

Ich hatte nach meiner Scheidung eine Beziehung zu einem Mann, den ich als sehr ruhig, ausgleichend, kommunikativ, freundlich und charmant beschreibe.

Wir konnten nächtelang durchreden, über Gott und die Welt philosophieren, er war an sich ein sehr verträglicher Mensch. Leider funkte es bei mir nicht und so beendete ich das Ganze.

Ein wenig später begann eine Freundin von mir, die damals schon ein Auge auf ihn geworfen hatte, mit diesem Mann eine Beziehung.

Sie besuchte mich und erzählte mir erschüttert, was für ein kommunikationsgestörter Despot er doch sei, rechthaberisch, streitsüchtig, cholerisch, kleinlich und kritiksüchtig. Sie stritten ununterbrochen, bis er das Handtuch warf.

Wenn Du - über ein- und denselben Mann - unsere zwei Beschreibungen gehört hättest, würdest Du es NIE für möglich halten, dass wir von demselben Mann sprechen. Unterschiedlicher können Beschreibungen gar nicht sein.

Wir waren in etwa gleich lang mit ihm in einer Beziehung - jede von uns zweien brachte bei diesem Mann völlig andere Saiten zum Klingen. Er wird sicher alle diese Anteile in sich getragen haben, nur kamen sie unterschiedlich zum Tragen.

Wenn sich nun bei Magnet Frauen sichtlich in Beziehungen immer wieder nach demselben Muster entwickeln, so hat das letztendlich genauso mit ihm zu tun.

Ich hoffe, es ist nun klarer, wie meine Sätze gemeint waren.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
magnet schrieb:
irgendwas ist bei mir gestorben, als ich von ihrer affaire erfuhr.
da kann ich nicht an dagegen
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Das kann ich sehr gut verstehen, mir ging es gleich, als ich von der Affaire meines Mannes erfuhr.
Und ich kann dieses "etwas", das da gestorben war, auch nicht wirklich eindeutig benennen. Es war eine unglaublich heftige Mischung aus Enttäuschung, Wut, Fassungslosigkeit, verlorenem Vertrauen, Selbstzweifel - und (viel später) kam sogar etwas Verständnis dazu.
Letzteres für seine Beweggründe als solche, wohlgemerkt, nicht aber für den Verlauf. Das war schäbigst.

Der Schmerz ist, auch nach Jahren, immer noch präsent, wenn auch anders. Und es gibt keine Therapie, die ihn mir jemals nehmen kann. Das bleibt.

Mein Ex litt nach dem Freitod seiner Mutter unter extremer Verlustangst. Er meinte mal, ehe ich ihn verlassen würde (das würde er nicht aushalten), würde er mich verlassen (im Vorfeld schon innerlich). Durch diese innere Abwendung von mir fielen dann die Barrieren und er ließ sich auf diese Affaire ein. Nicht hineingeschlittert, sondern in vollem Bewusstsein und mit Taktik.
Insofern, Bachstelze, mag Deine Theorie "Angst vor Nähe" durchaus zutreffen.

LG
Lucille
 
Bachstelze schrieb:
Und diese Angst vor Nähe hat der der fremd geht, der Partner dem fremd gegangen wird, und auch derjenige mit dem fremd gegangen wird.

lg
B.
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Diesen Satz habe ich letztens mal wo gehört...in einem Hörbuch, glaube ich. War es das Buch "Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest"? Kann das sein? Oder verwechsel ich das jetzt...:oops:

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Reinfriede schrieb:
Liebe Bachstelze!

Ich möchte Dir ein recht typisches Beispiel von mir selbst bringen, dann ist sicher klar, wie ich das meinte:

Ich hatte nach meiner Scheidung eine Beziehung zu einem Mann, den ich als sehr ruhig, ausgleichend, kommunikativ, freundlich und charmant beschreibe.

Wir konnten nächtelang durchreden, über Gott und die Welt philosophieren, er war an sich ein sehr verträglicher Mensch. Leider funkte es bei mir nicht und so beendete ich das Ganze.

Ein wenig später begann eine Freundin von mir, die damals schon ein Auge auf ihn geworfen hatte, mit diesem Mann eine Beziehung.

Sie besuchte mich und erzählte mir erschüttert, was für ein kommunikationsgestörter Despot er doch sei, rechthaberisch, streitsüchtig, cholerisch, kleinlich und kritiksüchtig. Sie stritten ununterbrochen, bis er das Handtuch warf.

Wenn Du - über ein- und denselben Mann - unsere zwei Beschreibungen gehört hättest, würdest Du es NIE für möglich halten, dass wir von demselben Mann sprechen. Unterschiedlicher können Beschreibungen gar nicht sein.

Wir waren in etwa gleich lang mit ihm in einer Beziehung - jede von uns zweien brachte bei diesem Mann völlig andere Saiten zum Klingen. Er wird sicher alle diese Anteile in sich getragen haben, nur kamen sie unterschiedlich zum Tragen.

Wenn sich nun bei Magnet Frauen sichtlich in Beziehungen immer wieder nach demselben Muster entwickeln, so hat das letztendlich genauso mit ihm zu tun.

Ich hoffe, es ist nun klarer, wie meine Sätze gemeint waren.

Liebe Grüße
Reinfriede
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Hui,

was für eine interessante Geschichte! So etwas habe ich tatsächlich noch nie gehört - überhaupt, dass ein Mensch zwei so komplett unterschiedliche Seiten haben kann, ist für mich schwer vorstellbar.

Ja, anhand dieser Geschichte kann ich verstehen, was Du gemeint hast.

lg
B.
 
Bachstelze schrieb:
Hui,

was für eine interessante Geschichte! So etwas habe ich tatsächlich noch nie gehört - überhaupt, dass ein Mensch zwei so komplett unterschiedliche Seiten haben kann, ist für mich schwer vorstellbar.
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Liebe Bachstelze!

Ich erlebe das täglich. Es gibt Menschen, die "können" miteinander, und Menschen, die können das nicht.

Menschen, die man selbst oft als "schrecklich" einstuft, können glücklich verheiratet sein - wäre er/sie das tatsächlich bzw. objektiv, so gäbe es das ja gar nicht.

Oder wie sagt man so schön: Jeder Topf find' sein Deckelchen....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Lucille schrieb:
Insofern, Bachstelze, mag Deine Theorie "Angst vor Nähe" durchaus zutreffen.
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Liebe Lucille,

nur kurz zur Klarstellung, sie ist nicht von mir, denn auf so was wär ich nie gekommen.
In meiner Weltanschauung waren Fremdgeher äußerst böse und deren Partner arme Opfer *hüstel ;)

Aber ich habe inzwischen sehr, sehr viel von einer äußerst schlauen Dame gelernt - an theoretischem Wissen, und auch über mich selbst - und dazu gehört auch diese Erklärung für Fremdgehen.

Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass sie zutrifft.

Aber ich habs nicht erfunden ;)

Ich kann mir vorstellen, wie schlimm das mit Deinem Ex für Dich gewesen sein muss.

lg
B.
 
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Reinfriede schrieb:
Diesen Satz habe ich letztens mal wo gehört...in einem Hörbuch, glaube ich. War es das Buch "Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest"? Kann das sein? Oder verwechsel ich das jetzt...:oops:

Liebe Grüße
Reinfriede
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Ich muss gestehen, ich weiß nicht, wer es "erfunden" hat. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es sich als Sichtweise immer mehr verbreitet.
Evt. könnte es auch bei Spezzano vorkommen?

lg
B.
 
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