Hallo holder Ritter ;-)
ok - ich geh nochmals bissale drauf ein - seh manche Dinge bissale anders ;-)
Ich brachte dass in Zusammenhang bei ChrisTinas Geschichte, Gefühle offenbaren und er meldet sich nicht mehr. Daher das Posting in diese Richtung, wäre die Verliebtheit in beiden Richtungen gewesen, so wäre das Davonlaufen nie gewesen, oder ich kann mir das halt einfach nicht vorstellen. Dazu 1 Jahr nicht melden, ist für mich Desinteresse, sonst gar nichts.
Ganz so stimmts jetzt nicht - er hat sich zwar von sich aus nicht gemeldet - das hatte er aber vorher auch nicht - nur vorher fiel es nicht auf, weil wir immer gleich fürs nächste Mal was ausgemacht hatten, weil wir 3-4 x pro Woche gemeinsam unterwegs waren - da war das "Melden" kein Thema.
Nur dann war er mal ne Woche verschollen - und da begann ich über meine Gefühle zu ihm nach zu denken - und kam letztendlich zu dem Schluss, dass ich für ihn mehr empfinde, als ich es vorher jemals für jemanden empfunden habe - ja - nach 3 gescheiterten Ehen - in denen nie auch nur annähernd was da war, was du hier von wegen Verschmelzung geschrieben hast.
Ich hatte vorher nie wirklich geliebt - und ich hatte mich auch nie einen anderen Menschen hin gegeben - behaupte ich jetzt mal so - aus dem Rückblick gesehen - und ich hätte es vor "ihm" auch gar nicht haben wollen - mir nicht mal vorstellen können, dass ich mal über sowas nachdenken würde.
Und es war ja nicht so, dass er nicht immer für mich da war - wenn ich mich meldete und etwas brauchte - aber er von sich aus meldete sich nicht - wir sahen uns trotzdem immer wieder - aber eher zufällig bei Veranstaltungen, wo wir beide eingeladen waren - und uns auch weiterhin manchmal wortlos verstanden - und uns auch immer wieder köstlich amüsierten.
Witzigerweise änderte sich das kurz vor Weihnachten 2010 - als sich meine bis dahin "beste Freundin" nach 2 Jahren vertschüsste - einfach so - und seither ist er wieder da - "zu.fällig ?" - und er kümmert sich auch um mich - und meine Tochter - er ruft von sich aus an - kommt eigentlich jetzt schon seit 2 Monaten regelmässig jeden Freitag bei mir vorbei - es ist wieder die alte Vertrautheit da - allerdings halt ohne definierte Beziehung und ohne Sex
Er hat - vor dem Gespräch damals - auch von sich aus festgestellt, dass zwischen uns etwas ist, was er noch nie erlebt hat - und ich ihn manchmal auch besser kenne als er sich selbst - wir sind uns gegenseitig Spiegel, die sich nicht nur brauchen, sondern sich auch hervorragend ergänzen - in vielen Bereichen.
allerdings erwarten sich oft ungebundene Frauen, dass verheiratete Männer sich scheiden lassen, weil es einfach so gut klappt, aber sie machen danach die Rechnung ohne der Verschmelzung die irgendwann einmal zwischen beiden stattgefunden hat und die danach gewinnt.
Ich weiß jetzt nicht genau, welches meiner Beispiele du meinst - aber sowohl bei Libellchen als auch bei der anderen Geschichte kann ich es definitiv ausschliessen, dass da jemals etwas wie "Verschmelzung" in Bezug auf die jeweilige Ehefrau stattgefunden hätte.
Beides sind eher sowas wie "Vernunftehen" - auf der einen Seite von seinen Eltern eingefädelt - sie hatten Sex, sie haben Kinder - aber da gab es nie eine "Verschmelzung" - und auf der anderen Seite ist es die zweite Ehe, aus der nicht einmal ein Kind resultiert, weil er von Beginn an an anderer Stelle gebunden war.
Beide Männer bleiben nicht bei den Ehefrauen, weil sie diese tief und innig lieben und mal dieses von dir zitierte Gefühl der Verschmelzung hatten - sondern weils einfach der einfachere Weg ist, um in der Öffentlichkeit nicht irgendwie schräg da zu stehen - und weil man ja sowieso eben nicht diese Verschmelzung und Nähe mag, von der du ausgehst, dass sie normal sein könnte.
In deinem Fall passt das vielleicht sogar auch - aber ich persönlich kenne es nicht - hatte es noch nie erlebt - und hätte es mir bis vor 2 Jahren auch nicht vorstellen können und wollen, dass es sowas überhaupt geben könnte - von daher habe ich natürlich auch immer wieder Männer kennen gelernt, die auch gar nicht mehr von mir wollten als eben mal wieder gscheit vögeln und das wars dann wieder für ne Zeit.
Oft ist es dann so, dass die neue Liebe, gegen die langjährige Verschmelzung der alten Liebe verliert. Der Mann bleibt verheiratet und vertschüst sich gegenüber der neuen Liebesflamme, geht es hart auf hart. Ich finde es fast sinnlos danach zu fragen, warum und wieso, Gefühle lassen diese Fragen nicht zu, weil sie einfach machen was sie wollen, ihr eigenes unberechenbares haben, nicht kalkulierbar, nicht zu verstehen.
Ich möcht da jetzt noch etwas ausholen, weil es in diesem Fall auch "zufällig" passt - ich beschäftige mich ja mit der Human Design Matrix - und da unterschieden wir vieles - auch, ob das Emotionalzentrum offen oder definiert ist.
Ein definiertes Emotionalzentrum bedeutet, dass dieser Mensch seine festgelegte Art hat, wie er mit seinen ureigensten Gefühlen umgeht - sie/er schwingt auf einer Welle - und wir sagen auch, Menschen mit definiertem Emotionalzentrum sollten "alles überschlafen", weil diese emotionale Kurve eben ziemlich genau nen Tag dauert, bis sie wieder am gleichen Punkt ist.
Ok - ich hab ein offenes Emotionalzentrum - ich bin emotional eher cool und nüchtern - ich habe keine emotionalen Schwankungen - und wenn, dann meist heftig - aber rückblickend, wenn ich mir die Charts der beteiligten Personen anschau - war ich zu diesen Zeitpunkten immer mit Menschen mit definiertem Emotionalzentrum zusammen.
Ich kenn "das System" erst seit 4 Jahren - aber ich habe alle meine bisherigen Beziehungen aus diesem Licht nochmals beleuchtet - und für mich passts - absolut - meine Eltern machten mich fertig - ich hatte Stimmungsschwankungen bis zum Abwinken - aber ich hab ein offenes Emotionalzentrum - sie haben beide ein definiertes, d.h. ich nahm immer ihre Emotionen wahr und dachte, es wären meine.
Meine 3 Ehemänner hatten alle ein offenes Emotionalzentrum - die wollten alle keine Verschmelzung mit mir - weil sie selbst auch gar nicht wussten, was das sein könnte. Der Mann, denn ich jetzt liebe hat ein definiertes Emotionalzentrum, von daher kann es auch sein, dass ich einfach sein Wissen um das, was möglich wäre - in mir spüre.
Und zu den beiden Ehemännern, die sich gegen die Geliebte entschieden haben - ja - genau - beide Männer haben ein offenes Emotionalzentrum - und beider Ehefrauen haben ein definiertes - sie schwingen auf deren Wellen - wenn sie "nicht zu Hause sind" - geben sie sich voll der Schwingung der anderen Partnerin hin - aber sobald sie wieder bei ihren Frauen sind, schwingen sie sich in deren Emotion ein - unbewusst.
Ich kann jetzt nur von dem Anderen reden, nicht von Libellchens - weil mit dem habe ich schon Stunden drüber diskutiert, warum er genau das tut, was er tut - und seine Aussage - wortwörtlich - "ich glaub, ich bin nicht beziehungsfähig und meine Frau will das auch gar nicht von mir" - sie lässt ihn in Ruhe - sie will keine Nähe und keine Verschmelzung.
Gefühle sind kein Wunschkonzert, nichts berechenbares. Gefühle nehmen keine Rücksicht auf Situation, Wohnentfernung, verheiratet oder nicht etc. sie kommen und gehen.
So sehs ich.. lg
Könnte ich mir vorstellen, dass du recht hast - aber - wie gesagt - derartige Gefühle kenne ich nicht - bzw. kannte sie nicht bis zu dem Moment, wo ich drüber nachdachte, warum mir dieser eine Mensch so nahe geht, wie ers tat und noch immer tut.
Drum hatte ich auch "seufz" geschrieben - weil - ich kenne das nicht - ich hab vor 2 Jahren eine Ahnung davon bekommen, wie es sein könnte - aber ich bin zurück gewiesen worden - und habe seither auch niemand anderen gefunden, mit dem ich diese Verschmelzung zelebrieren möchte.
Ich greif auf das zurück, was ich kenne - fallweise körperliche Befriedigung mit einem Menschen, den ich mag und dem ich relativ viel vertraue - ich würde mich bei ihm aber nie wirklich ganz fallen lassen - ich behalte die Kontrolle - auch, wen er manchmal den Eindruck hat, dass dem nicht so sein könnte - aber das ist (m)ein Spiel - aber keine wirklich tiefe Liebe, welche jemals zur Verschmelzung führen kann und wird.