meine schöne scheidung

Lieber Magnet!

Deine Frau trägt sicher einen schweren Rucksack. Kindheit, Probleme mit Dir, Überforderung, nun die Mutter...eine Therapie hätte sie sich wahrlich verdient. Und das meine ich positiv, weil für mich ist eine Therapie etwas, das man sich leisten darf. Und auch sollte, wenns mal zuviel wird, was man zu schleppen hat.

Warum lehnt sie eine Therapie eigentlich ab?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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ach, mir wärs auch recht, wenn sie was machen würde,
aber irgendwie dürfte von der zwangseinweisung damals- ein schock zurückgeblieben sein,
sie redet ja nicht direkt drüber, aber heut müssn ma schaun- schinkensemmerl, erdbeeren, halbes glas sekt in der sonne, gute laune- könnte ein heimtherapietag werden.
zeichen stehen gut.

lg

magnet
 
ach ja, eines noch,
ich will hier nicht hergestellt werden,
als wenn ich der mutter die kinder entzogen habe, das war ganz und gar nicht der fall!
ich habs schon mal geschrieben, die jungs wollten zu mir, das war ihr- wahrscheinlich auf grund der damaligen extremsituation- egal, die kleine- wollte sie- aber auch nur halbherzig.
und für mich persönlich wars wichtig, dass sie bei mir sind- UND, wie ich glaubte, auch für die kinder selber, wars besser.
wenn sie wirklich durchsetzen hätte wollen, dass sie bei ihr bleiben, hätte sie sicher die zwei jüngeren zugesprochen bekommen, ich hätte die kleinen aber nie getrennt. sie wollte damals aber immer nur ihr kleines mädchen- das haben die buben nat auch mitbekommen, könnt ihr euch vorstellen, was das in einer kinderseele anrichtet? ich habs versucht es ihnen zu erklären, mama ist ein wenig durcheinander, wr haben gestritten, usw, nutzt alles nichts- eine zurückweisung der mutter- vergessen die nie!
also, die liebe zu meinen kindern lass ich mir, obwohl ich NUR ein mann bin, sicher nicht vorwerfen.

lg

magnet
 
Lieber Magnet!

Ich glaube, das haben wir genügend durchgekaut...schau aufs JETZT.

Wichtig wäre doch, dass sich die Situation nicht wiederholt, oder?

Dazu müsstest Du wissen, was sie von der Therapie abhält. Wenn es tatsächlich (wie ich vermute) die Angst wäre, die Kids zu verlieren, dann müsstest Du gegensteuern.

Eine nicht-stationäre Therapie wäre da sicher am geeignetsten, denn dann ist sie nicht "weg".

Vielleicht kann ihr dieser Vorschlag helfen. Und eben auch die Einstellung, dass Therapie nichts ist, was ein Makel ist, sondern etwas, das sie sich leisten darf, weil sie sichs verdient hat.

Und etwas, das sich jeder Mensch gönnen sollte, der viel zu schleppen hat.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Guten Morgen Magnet!

Ich kann es sehr gut nachempfinden, beide Seiten....

Es gibt allerdings Dinge, ich mag dir da nun keinen Vortrag halten, sondern mag Dir einfach nur sagen, wie man sich fühlen kann. Teilweise weil selber durchlebt, teilweise in der Familie erfahren....

Depressionen, Burn Out gehören behandelt, das steht außer Frage. Doch hält es sich wie bei einem Alkoholiker, die Therapie kann erst dann beginnen, wenn der Patient es sich selber eingesteht, krank zu sein! Solange das nicht der Fall ist, kannst gegen Windräder sprechen!
Da wird jeder noch so gut gemeinte Ratschlag nicht als Rat wahrgenommen, sondern als SCHLAG! Als etwas negatives, ein Verurteilen, ein GEGEN mich!
Du, als Außenstehender, ich sage es nun mit absicht so, denn es kommt keiner rein, in diese kleine Welt des Patienten, dafür sind die Schutzmauern zu hoch und zu massiv, kannst nur zusehen und wenn möglich, hilfe zur Selbsthilfe geben!
Der Kreislauf mit den Tabletten ist rabiat!
Werden sie genommen, schraubt man sich selber in sich zurück... nimmt man sie nicht, verfällt man in alte Gewohnheiten, das Rad beginnt sich neu zu drehen... und um wenigstens für sich entfliehen zu können, greift man wieder zu.

Es ist ein Leben zwischen Hoffen, bangen, beten... für alle Beteiligten!

Ich wünsche EUCH von ganzem Herzen, das bald Klarheit kommt, IHR ALLE Zuversicht verspürt und LEBEN könnt!
 
Lieber magnet

Meine Gratulation zu Deiner Sicht bzw. Dein Tun für die Kinder. Tausenden meiner Geschlechtsgenossen ist die Freiheit mehr wert als die Sorgen um ihre Kinder und deren Fortkommen.
Wie sehr manche Dein Sexualleben verurteilen mögen, - es heißt nicht umsonst "Sexualleben". Es ist ein vom übrigen Verhalten eines Menschen im Bezug auf das Dasein (bis auf einige, zeitlich abgegrenzte Berührungspunkte) völlig abgekoppelt. Soziale Brennpunkte finden sich genau im Verhalten gegenüber Schwächeren. Und da meine ich, - machst Du das was Dir möglich ist.

Meine Achtung für Dein Bestreben die Kinder lieber
bei Dir zu haben statt diese vielleicht gar in ein Heim zu
geben. Ich weiß wovon ich schreibe!

lg Martin
 
martin,
weil du das s- leben ansprichst,
DAS ist leider bei mir in der letzten zeit nicht mehr vorhanden,
will auch nicht drängen,
die situation ist einfach nicht danach.
und- es hat mir noch NIE so wenig gefehlt- momentan haben einfach andere sachen priorität.
und eins- bevor ich meine kleinen ins heim oder sonstwo hingeben würde- DA würd ich eher ein lebenslanges keuschheitsgelübde ablegen, so sehr mich das auch treffen würde.

lg

magnet
 
Martin44 schrieb:
Meine Gratulation zu Deiner Sicht bzw. Dein Tun für die Kinder. Tausenden meiner Geschlechtsgenossen ist die Freiheit mehr wert als die Sorgen um ihre Kinder und deren Fortkommen.
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lieber magnet,
obwohl wir uns noch nicht "kennen" möchte ich dir trotzdem sagen, dass ich die einstellung zu deinen kindern super finde.
wie martin schon sagt, würden viele andere den einfachen weg nehmen und gehen.

leider glaube ich dass deine frau sehr grosse probleme hat, die sie (und auch du) nicht alleine lösen könnt.
solange sie aber keine hilfe annehmen will/kann wird sich kaum etwas ändern.
die situation mit ihrer mutter ist schlimm - wenn sie tot ist wird es deiner frau noch schlechter gehen.

worauf ich hinaus will ist, ob der zustand deiner frau den kindern nicht schadet (und damit einer späteren guten beziehung zueinander).
kinder verzeihen zwar viel, vergessen aber wenig. alles wird abgespeichert.
ich würde dir raten (wenn ich darf), wende du dich an einen profi (es gibt beratungsstellen für angehhörige von psychisch kranken menschen) und schildere deine situation.
hol dir alle hilfe die du bekommen kannst, alleine wird es sehr schwer.

schicke dir viel kraft
lg salu
 
Lieber Magnet,

den Tipp von Salut mag ich unterstreichen!

Bitte schau nach einer Gesprächsrunde für Angehörige!

Sollte Deine liebste fragen warum du hingehst, sag, das Du lernen möchtest SIE zu verstehen! Nicht das du wissen willst wie es weiter geht etc... nicht wissen willst, wie du ihr helfen kannst... denn helfen in dem Sinne, kann nur sie sich !
Du darfst diesen Weg begleiten... eher im Stillen, wie im aktiven... leider!
 
salu,
meine einstellung zu den kindern seh ich nicht als super,
sonders als normal an.
sei mir nicht böse, aber alles andere, als zu deinen kinder zu stehen und sie zu lieben, sie zu beschützen- soweits möglich ist- und ihnen einen guten, wenn auch vielleicht nicht-zu "leichten" einstieg ins leben zu ermöglichen, ist für einen menschen, auch für einen mann- das - soferne er normal empfindet(in meinen augen), das normalste, das es gibt.
alle anderen disqualifizieren sich selbst.
und- ich versuche schon alles mögliche- profihilfe besprochen, ich weiss nicht, was alles noch, aber ohne freiwilligkeit geht nichts.

lg

magnet
 
magnet schrieb:
liebe rf,
ist halt so, seit sie wieder zurück ist,
bessergesagt, seit ich weiss, dass sie nen freund gehabt hat,
bin ich eben irgendwie etwas misstrauisch und nervös, wenn sie unterwegs ist,
sie geht ja abends so gut wie nie wohin, aber wenn sie nach d fährt, zur mutter, oder einkaufsfahrten unternimmt, ruf ich mal an, oder schick ne sms.
aber sicher nicht permanent, sondern vielleicht ein- zwei- maximal drei mal am tag.
da reagiert sie öfters gereizt, wenn sie mich aber sieben- achtmal am tag anruft, ich nicht gleich abhebe, wenn ich bei ner kundschaft bin, gibts ärger.

aber, es ist so, ich will nicht unbedingt, dass sie am abend in der stadt in irgendwelchen "aufreisserlokalen" rumhängt, macht sie eigentlich überhaupt nie, aber nur, weil ichs nicht will, macht sie mir halt vorwürfe.
ich werds nie lernen, glaub ich.

lg

magnet
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als würdest du von mir schreiben.... ist bei uns ganz genau so. du treibst sie von dir weg mit dieser art, sei dir dessen sicher. bin gespannt, was weiter los ist... hab gleich zitiert, weils mir sooo bekannt vorkommt.

ich war auch weg am wochenende, beim heimkommen hatte ich einen geburtstagszettel am tisch. alles gute zum muttertag u. zum geburtstag, tut mir leid, dass du nicht bekommen hast, was dir zusteht, alles gute.

sowas kannst 100 mal vergessen.

auch dass ich nicht weggehe, weil er das nicht will, ist bei uns so.

WIR nehmen uns zurück, um euch nicht weh zu tun, und haben aber schon 1000 stunden daheim verbracht, wo WIR alleine waren und nicht wussten, was ihr macht. euch wars wurscht. und wir nehmen rücksicht, schränken uns ein. warum????
das ist das einzige, das ich an MIR nicht verstehe:
dass ich mir das gefallen lasse.

und ex-ex machts ja genauso.

lg
 
magnet schrieb:
und rf, trinken tu ich, um eben schlafen zu können,
ist nicht so tragisch, wie es sich vielleicht anhört.
trinke normal unter der woche gar nichts.
noch vielen dank für die tips, aus sicht der frau, wäre nie auf die idee gekommen, das nicht-schlafen-können würde als vorwurf interpretiert.
mann denkt anders!

lg

magnet
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maaa, kann jetzt nur mehr darauf antworten und nicht weiter lesen, aber du bist ja echt wie der meine!!!
der trinkt auch, weil er nicht schlafen kann, wenn ich weg bin. ich bin monate daheim, er ist auch brav. ich geh weg, dreh das auto um die kurve, und er dreht den hintern zum wirt.
es reicht SO schon, und wenn die mama dann noch im sterben liegt, dann ists ja ein wahnsinn, so einen druck gemacht zu bekommen. nehmt euch doch mal zurück nach all dem was IHR schon angestellt habt!!! ex-ex hat sicher jetzt andre probleme, als sich gleich von einem anderen anbaggern zu lassen und darauf ANZUSPRINGEN. alles was wir brauchen ist ein bisschen RAUS. ich denke bei ihr wird es sich ähnlich verhalten.
morgen les ich weiter. neugierigst.

lg
 
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hab jetzt doch alles gelesen. echt krass, das wie es weiter gegangen ist. sind echt keine kleinigkeiten.
massivst. ... dennoch denk ich mir, JETZT therapie, und die kippt dir um. alles was sie braucht sind
erdbeeren mit sahne, eine tee von dir wenns kalt ist, einen, der nicht in den keller rennt und sich DORT abreagiert (was denkst sie sich, für wen du das machst?) , sondern der im haus was bewegt statt dessen und ihr die kinder abnimmt, einen der sich nicht so wichtig nimmt in dieser zeit und etwas an ihr herumtherapieren möchte. das ist MEINE ansicht von dem, was diese frau braucht. auch wenns nicht die meinung der andren ist.
lg
 
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