ja - genau - son quatsch aus dem familienstellen - der helfen würde - aber das ist ja nicht gefragt
das einzige, was bei euch gefragt ist, eure kinder dort hin zu zwingen, wo ihr gerne sein wolltet - aber es nicht schafft, weil ihr euch permanent auf eure vergangenheit ausredet, statt endlich mal den a... zusammen zu kneifen und was zu tun.
es geht die kinder nichts an, warum die eltern was ent.scheiden
was kinder brauchen ist eine solide psychische basis, eine grundlage, die ihnen das überleben ermöglicht - psychisch - nicht das scheiss haus - darum gehts nur euch beiden und ihr impft die kinder permanent damit, dass sie drin bleiben wollen müssen.
ich erzähl dir ein persönlich erlebtes beispiel - lieber freund - schulkollege - opfert sich für die kinder auf - hatte seinem vater versprochen, das geschäft weiter zu führen - der vater ist über 20 jahre tot - er führt das geschäft noch immer - widerwillig - geht jeden tag dort hin - überwindet sich täglich, den selben sch.... weiter zu tun, den er schon immer getan hat.
und er kann ja nichts ver.ändern - warum? damits den kindern mal besser geht - damit er für die kinder das geschäft und das haus behält - und weisst was? die kindern kümmerts nicht nen cent, ob das scheiss geschäft und das scheiss haus im familienbesitz bestehen bleiben - die sind eh (fast) nicht mehr daheim - oder kommen auch nur zu den besonderen feiertagen - weil ihnen das permanente gekeife der oldies am a..... vorbei geht.
die eltern waren zeit ihres lebens - und werden es voraussichtlich noch einige zeit bleiben - gefrustet und genervt - haben etwas aufrecht erhalten, an dem sie nie wirklich freude hatten - und können jetzt aber auch nicht zugeben, dass sies eh schon lange wissen, dass es falsch war - weil, wie würde das denn jetzt ausschauen - wo sie doch immer so stolz drauf waren, besitz für die kiddys zu erhalten.
die ältere hat sich zwischenzeitlich ne eigene existenz aufgebaut - hat nen netten und braven freund und wird über kurz oder lang eine glückliche familie gründen. der jüngere nutzt es weiterhin leidlich aus, dass sich die eltern nicht einig sind - spielt eine gegen den anderen aus - und das seit 20 jahren - und er wird sich nicht ändern, solange ihn niemand in den a... tritt und in die selbständigkeit entlässt.
er sch...t auf das haus - aber es ist natürlich bequem, so lange dort zu wohnen, solange die mama kocht und putzt - warum sollte er was ändern - abseits des elternhauses lebt er sowieso sein leben - und geniesst es, von den oldies sch....n getragen zu werden.
anderes beispiel - ich bin in einer behüteten familie aufgewachsen - meine eltern haben nie einen hehl daraus gemacht, dass es da väterlicherseits einige eskapaden vor der ehe der eltern gab - und manchmal hat mir meine mutter auch im vertrauen erzählt, dass sie überzeugt davon ist, dass vatern sich anderweitig vergnügt, wenn ihm danach ist - und meine mutter war ja sowieso vorher schon einmal verheiratet.
und da komm ich wieder zurück zum beginn - es geht die kinder nichts an, warum sich eltern trennen - oder auch nicht - nicht nur quatsch aus dem familienstellen - meine persönliche absolute erleichterung, als ich das in familienaufstellungen erfahren durfte - es geht mich nichts an - und ich brauch mich auch nicht drum kümmern.
ich war jahrzehntelang die vertraute und die klagemauer meiner mutter - wenn er mal wieder unterwegs war - ich habe einen absoluten schaden dadurch erlitten - und eins kannst mir glauben, mich reisst so schnell nichts um - aber die beeinflussung hat einiges be.wirkt, was für eine heile kinderseele nicht unbedingt förderlich ist.
ich weiss, wie es kindern geht, die zwischen zwei stühlen sitzen - wo der papa der liebe nette ist, auch, wenn er nix auf die reihe bekommt - und die mutter die ewige märtyrerin - weil sie muss sich ja für die familie aufopfern, damits den kindern besser geht.
und weisst, was in wahrheit ist - ich will dir ja nicht unterstellen, dass du ähnlich berechnend und gefühllos bist wie meine mutter - in wirklichkeit bringt sie genauso wenig auf die reihe wie mein vater - sie vegetieren seit fast 9 jahrzehnten dahin - haben sich vor über 50 jahren in ihr schicksal eingebettet - raunzen seither - behaupten nach aussen hin, alles für die kinder zu tun - und für die familie.
und in wirklichkeit sind sie einfach zu feige, irgendwas zu verändern, weil - könnte ja besser werden.
meine mutter hatte aus 1. ehe 2 söhne - einer dürfte es bereits in jungen jahren erkannt haben, dass er dieses elternhaus nicht überlebt - und hat sich vor 40 jahren nachhaltig und endgültig von uns verabschiedet - der andere starb vor 3 jahren - und unsere gemeinsame mutter fand es nicht mal der mühe wert, aufs begräbnis zu gehen - wir hätten sie abgeholt, ihr nen rollstuhl besorgt, damit sie nicht gehen muss - aber sie hat schlichtweg abgelehnt.
und weißt, was passiert, wenn ich mich mal ne woche nicht melde? meine mutter erzählt jedem, ders hören will - und auch denen, dies nicht hören wollen - dass ich ja keinen kontakt mehr zu ihnen habe - es ist ihre welt - es ist ihr wahn - ich kann und werde ihn ihr nicht nehmen - sie ist ne gefrustete alte schachtel - und ich geh mal davon aus, du wirst genauso enden, wenn du so weiter machst wie bisher.
aber seit meiner aufstellung damals - als ich als kind einfach mit meinen brüdern am boden sitzen und spielen durfte - während mir meine eltern gemeinsam sagten - dass das, was zwischen ihnen war und ist, das geht mich nichts an - darum brauche ich mich nicht (mehr) zu kümmern - sie schauen freundlich auf mich, wenn ich jetzt meinen weg gehe - ich bin (ihnen gegenüber) nur die kleine - sie sind die grossen, sie machen das schon (und wenn nicht, ist es auch ihr problem und ich muss es nicht mehr länger zu meinem machen) - seither hat sich mein leben gewaltig ver.ändert - ich bin endlich frei - brauche mir keine gedanken mehr um das wohlergehen meiner eltern machen - sie haben sich selbst ausgesucht, wie sie leben wollen - und auch, wenn sie jetzt jammern kommt, schau ich sie auch real einfach an - und sag ihr - du, ich bin nur eure tochter - das ist euer problem, ihr dürft es gerne lösen - oder auch nicht.
aber ich bin erwachsen - ich bin über 50 - und ich hab über 50 jahre unbewusst die verantwrotung für das wohlergehen meiner eltern übernommen - ich habe mich imemr bemüht, eine brave tochter zu sein - fürher sogar mal, ein braver sohn - und es ist mir nie gelungen - ich habe nie die ansprüche meiner eltern erfüllt - hätte ich auch gar nicht gekonnt - weil sie hätten mich gerne dazu gebracht, das leben zu leben, dass sie zu feig waren, selbst in angriff zu nehmen.
und deshalb triggert mich auch eure geschichte so - weil die situation der tochter das widerspiegelt, wie ich 50 jahre lang gelebet habe - und wenn meine worte hier auch nur irgendwas be.wirken, dass es für sie nicht so endet wie bei mir - dass sie nicht 50 jahre ihres lebens verscheisst, um das blöde haus weiter zu behalten, an dem das herzblut der eltern gehangen hat - dann habe ich etwas ganz tolles für deine tochter erreicht.
